Warum werden Frauen nicht sozial geächtet, wenn sie abtreiben, Männer hingegen schon, wenn sie keinen Unterhalt zahlen wollen?

13 Antworten

1.) Es werden durchaus auch Frauen sozial geächtet, wenn sie abtreiben. Und auch rechtlich steht der Staat da nicht wirklich auf deren Seite

2.) Nein, ich halte es nicht für gerecht, das Personen (egal ob Frau oder Mann) Jahre lang dafür aufkommen müssen, wenn die einmal etwas taten, was sie im Endeffekt nicht wollten. Der Staat müsste die Fürsorge tragen, eigentlich auch nicht nur in diesem Fall. (Einmalige, kleine Zahlungen kann man aber denke ich, je nach Vermögenslage, von den Zeugern verlangen.)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Laie mit Interesse an Psychologie
Deamonia  22.12.2021, 16:28

An sich stimme ich dir da zu, aber was sollte dann Familien davon abhalten, so zu tun als würde der Vater nicht zahlen wollen, damit sie Geld vom Staat bekommen? Für Kinderreiche Familien würde sich dann sogar eine zweite Wohnung lohnen, wo man den Vater anmelden kann. Wenn sich dann noch mehrere Väter so eine Wohnung "teilen" kann man eine Menge Geld damit verdienen.

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Destranix  22.12.2021, 16:29
@Deamonia
An sich stimme ich dir da zu, aber was sollte dann Familien davon abhalten, so zu tun als würde der Vater nicht zahlen wollen, damit sie Geld vom Staat bekommen?

Was hält Leute davon ab, Straftaten zu begehen? Selbe Antwort darauf, denn das wäre Betrug o.Ä.

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Deamonia  22.12.2021, 16:30
@Destranix

Hier würde man es den Leuten aber unwahrscheinlich leicht machen, findest du nicht?

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Destranix  22.12.2021, 16:31
@Deamonia

Nein, finde ich nicht.

By the way wäre es sowieso das beste, wenn dre Staat komplett für Kinder aufkommt, unabhängig davon, wie die Elternteile zum Kind stehen.

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Deamonia  22.12.2021, 16:33
@Destranix

Das finde ich wiederum nicht, Kinder sollten gut überlegt sein, und ich vermute die Zahl vernachlässigter Kinder würde stark steigen, wenn der Staat für alles aufkommt, weil dann auch Leute Kinder bekommen, denen das ganze im Grunde egal ist.

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Destranix  22.12.2021, 16:38
@Deamonia

Man müsste das System natürlich passend ausarbeiten. Nur darf man halt nicht nur auf die leute schauen, die das System ausnutzen können, sondern muss vor allem, viel wichtiger, die Leute beachten, die unter dem derzeitigem System leiden.

Eltern haben sich auch jetzt schon um ihre Kinder zu kümmern. Und wenn sie das nicht tun, dann handelt der Staat entsprechend, sofern er davon Wind bekommt.
Das liese sich optimieren.

Zudem sollte das geld nicht an die Eltern gehen, sondern an die Kinder. Müsste man halt schauen, wie man das hinbekommt. Evtl. indem man Geld nur auszahlt, wenn bewiesenermaßen Kosten für Kinder anfallen oder soetwas.

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Deamonia  23.12.2021, 09:09
@Destranix
Zudem sollte das geld nicht an die Eltern gehen, sondern an die Kinder. Müsste man halt schauen, wie man das hinbekommt. Evtl. indem man Geld nur auszahlt, wenn bewiesenermaßen Kosten für Kinder anfallen oder soetwas.

Sowas hatten wir schon mal, bei der Sozialhilfe, alles musste beantragt werden, und das war ein unglaublicher Verwaltungsapparat. Das wäre einfach viel zu teuer. Außerdem kommt hinzu, das wenn man alles irgendwie einreichen muss, viele das einfach nicht auf Dauer auf die Reihe bekommen würden. Hast du mal versucht ein gewissenhaftes Haushaltsbuch zu führen? Mit Kosten in verschiedene Sparten eingeteilt? Das ist echt Arbeit!

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Destranix  23.12.2021, 09:23
@Deamonia

Bei Rezepten und dergleichen funktioniert es ja auch.

Aber ja, da sollte amn sich am Besten etwas innovatives überlegen.

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Warum werden Frauen verunglimpft, wenn sie mit vielen Sex haben aber Männer dafür gefeiert? Und warum werden manche Frauen in manchen Ländern und Kulturkreisen dafür bestraft, wenn sie vor der Ehe Sex haben bzw. keine Jungfrau mehr sind oder vorher mal einen Freund hatten?

Alles hat dank den ganzen Vorurteilen Vor- und Nachteile beider Geschlechter.

Es geht doch in aller Regel zuerst um das Wohl des Kindes.

Eben und ein verantwortungsvoller Vater regt sich nicht darüber auf, für das Leben des Kindes finanziell mit aufkommen zu müssen, sondern betrachtet es als Selbstverständlichkeit.

Die Frau hat damit nichts zu tun, er sollte sich stets an das Wohl des Kindes halten.

Das Kind kann wohl nichts dafür, dass IHR BEIDE es gezeugt habt. Dazu gehören immer zwei und wenn du nicht bereit bist, für ein Kind Verantwortung zu übernehmen, dann solltest du selber immer verhüten.

Genau genommen beschwerst du dich nicht über den Nachteil eines Mannes der Frau gegenüber, sondern beschwerst dich darüber, dass eine Frau nicht mitsamt Kind komplett in Stich gelassen wird und der Mann auch Verantwortung übernehmen muss.

Es geht um das Wohl des Kindes, wenn der Mann möchte, dass sie abtreibt?

Und treibt sie nicht ab, dann ist sein Wohl gefährdet?

Eigentlich ist der Mann, also der Vater doch immer der Gearschte.

Ja, genau. Weil er ja auch eine nicht ganz ungefährliche Geburt hinter sich bringen muss, danach 18 Jahre lang sein Leben am Kind orientieren muss, bei der Suche nach einem brauchbaren Partner mit Kind irgendwie immer etwas außen vor ist...

Wenn die Frau schwanger ist, der Mann das Kind aber nicht will, die Frau hingegen schon, dann muss er Unterhalt zahlen und hat nichts zu melden.

Er hat sich n dem Moment, in dem er ohne Gummi in sie eingedrungen ist, für diese Option entschieden. Niemand hat ihn dazu gezwungen.

Ist nicht das Problem des Staates, wenn jemand im Eifer des Gefechts sein Hirn abschaltet.

Wenn der Mann hingegen das Kind behalten will, die Frau aber abtreitb, dann kommt sie unbescholten davon und der Mann ist wieder der Dumme.

Es geht darum, dass die Frau selbst über ihren Körper entscheiden darf - und das schließt eben auch ein, ob dieser Körper ein Kind austragen soll oder nicht.

Dummerweise gibt es bisher noch nicht die Option, dass das Kind zur Welt kommen kann, ohne dass es die Mutter austragen muss. Wenn es das irgendwann mal gibt, wird man diesen Punkt sicherlich überdenken müssen.

Wie soll man denn da noch ruhig bleiben?

Ich schlage vor, das Hirn einzuschalten.

Es geht doch in aller Regel zuerst um das Wohl des Kindes.

Nein, es geht auch um das Wohl der Frau und über ihre Entscheidungsfreiheit, was mit ihrem Körper passieren soll.

Du würdest ja auch komisch gucken, wenn eine Frau dir befiehlt, dir etwas implantieren zu lassen und 9 Monate lang zu behalten. Ist genau das gleiche.

Bei der einen Sache geht es um den Körper der Frau und bei der anderen Sache um den Geldbeutel des Mannes. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Niemand hat darüber zu entscheiden, wie ein Mensch mit seinem Körper verfährt.

Eine Abtreibung hinterlässt bei Frauen sehr oft psychische und physische Narben. Ein Mann, der Unterhalt zahlen muss, hat aufs Kondom verzichtet und sollte dann natürlich auch Unterhalt zahlen. Wer f. kann, kann auch zahlen. Wer das nicht will, zieht sich eben ein Gummi drüber.

NicoDimmaru  02.08.2022, 21:54

Also nach deiner Logik wäre ich vom Unterhalt befreit wenn ich ein Kondom benutze und sie trotzdem schwanger wird?

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