Frage an Frauen- Verzeihung nach Abtreibung?

9 Antworten

Ich "muss" für niemanden und auch nicht aus Liebe abtreiben - wenn, dann aus eigener Entscheidung.

Entweder Kind - ob nun mit oder ohne Partner - oder eben Schwangerschaftsabbruch - ob nun mit oder ohne Partner.

Ein solcher "Liebesbeweis" ist kein Unterpfand für ewiges Glück in der Partnerschaft.

Ich könnte nicht gut damit leben, wenn ich meinem Partner den Rest des Lebens vorwerfen würde, was ich denn für ihn auf mich genommen habe. Genauso könnte ich nicht gut damit leben, wenn mein Partner mir den Rest des Lebens vorwerfen würde, was er denn für mich auf sich genommen hat.

Alles Gute für dich!

Da gibt es meiner Meinung nach nichts zu verzeihen, denn man kann es nicht erzwingen ein Kind zu wollen.

Zu heucheln das man es doch wolle, fände ich viel viel schlimmer!

Dazu muss keine Frau die nicht will abtreiben, denn nur die Frau entscheidet darüber.

Das einzige wo ich dem Mann einen Vorwurf machen würde, wäre wenn man vorher was anderes besprochen hatte, und er sich sobald Frau schwanger ist nicht dran halten will.

Ist immer wichtig über eine Abtreibung intensiv nachzudenken, da es auch nicht angenehm für den Körper ist. Aber sagen wir es mal so, wenn ich der Meinung bin ich brauche Unterstützung bei der Erziehung etc. ist es evtl besser abzutreiben anstatt das Kind zu bekommen und dann nicht damit klar zukommen. Es bringt nichts ein Kind auf die Welt zubringen wenn man sich nicht drum kümmern kann und meistens ist es schwer das Kind in ein Heim abzugeben. Wegen dem Mann muss drauf ankommen, wie sehr wollte man das Kind, wie krass liebt man den Partner. Ich denke man kann auch ohne Kind ein glückliches Leben führen.

wenn ihr ein Kind abtreiben musstet weil er nicht hinter euch stand

Niemand muss abtreiben weil der "Partner" nicht hinter einem steht. Die letzte Entscheidung trifft man dazu immer selbst.

Und wenn man sich dazu entschlossen hat abzutreiben, dann läuft man dennoch Gefahr dass die Beziehung nicht für die Ewigkeit hält oder der Partner sich aus der Beziehung trotzdem verabschiedet, weil er "sein Ziel" erreicht hat.

Und was gibt es nach einer Abtreibung zu verzeihen? Das man sich unter Druck hat setzen lassen? Wenn mein Partner mich wegen einer Schwangerschaft unter Druck setzen würde und von mir erwarten würde, ich soll abtreiben, weil ER keinen Bock auf das Baby hat, dann wäre er die längste Zeit mein Partner gewesen. Da muss ich nichts verzeihen... Seine Entscheidung - meine Konsequenz.

Es steht ihm ja frei eine andere Ansicht zum Thema zu haben. Und wenn man so weit auseinander triftet in den Ansichten, dass man sich in diesem wichtigen Punkt nicht einigen kann, dann entscheide ich alleine über meinen Körper. Und entweder kann er mit der Entscheidung doch noch leben oder eben nicht. Dann trennt man sich. Dann würde ich ihm persönlich aber auch keine Vaterpflichten aufdrängen, weder persönlicher noch finanzieller Natur (wenn es sich vermeiden lässt).

Nein auf keinen Fall. Ich würde mich von ihm trennen. Ich würde es auch machen.