Sollte ein Mann bei einem ungewollten Kind mitentscheiden dürfen?

Das Ergebnis basiert auf 54 Abstimmungen

Nein 81%
Ja 19%

25 Antworten

Nein

Nein.Es ist der Körper der Frau .Er hat kein Recht sie unter Druck zu setzen indem er von ihr verlangt es gegen ihren Willen zu bekommen.Dann soll er sich lieber ne neue Freundin suchen.Er hat auch kein Recht von ihr zu verlangen daß sie es antreibt,dann soll er gehen wenn er es nicht will.

Nein

Wer Sex hat weiß dass Verhütung noe sicher ist und immer ein Kind entstehen könnte. Der Mann und die Frau gehen bewusst dieses Risiko ein müssen also auch die Konsequenzen tragen. Gleichberechtigung ist bei dem Thema nicht möglich da biologisch Mann ubd Frau NICHT gleich sind die körperlichen und psychische Schäden trägt die Frau ganz allein dementsprechend auch ihre Entscheidung deswegen ist quch kein Mann gezwungen Vater zu sein also sich zu kümmern. Unterhalt ist nunmal notwendig weil ein Kind teuer ist und das Kind absolut unschuldig und hilflos ist. Das Kind hat nicht entschieden geboren zu werden warem dann sollte es leiden ?

Nein

Wenn der Mann kein Kind will dann sollte er auf Verhütung zurück greifen. Will sie das nicht, sollte der Mann sich von dieser Frau fern halten um sicher zu gehen eventuell Unterhalt zahlen zu müssen. Will er keine Verhütungsmittel nutzen dann ist es seine Wahl. Mitgefangen mit gehangen wie es so schön heißt....

Nein

Natürlich sollte man im Idealfall als Paar, bzw. als ungewollte werdende Eltern, miteinander über die Entscheidung reden und diese so treffen, dass beide damit im reinen sind.

Denn ich kann schon auch nachvollziehen, dass es für Männer nur schwer zu ertragen ist, wenn ihr Kind, auf das sie sich eigentlich freuen würden, von der Frau abgetrieben wird.

Andererseits kann ich auch nachvollziehen, dass es Männer als unfair empfinden, wenn sie ungewollt Vater werden und dann auch noch Unterhalt zahlen müssen.

ABER: Das Ding ist, es gibt halt nicht "ein bisschen schwanger". Und zwischen Abbruch und Nicht-Abbruch gibt es keinen Kompromiss.

Also muss man fragen, wer von der Entscheidung letztendlich schwerer betroffen ist, und diesem jenigen das letztliche Entscheidungsrecht überlassen. Und das ist nunmal die Frau, die schwanger ist, die neun Monate lang das Kind austragen muss und die alle körperlichen Folgen tragen muss (die im übrigen gravierend sein können), sowohl die Folgen einer Abtreibung als auch einer Schwangerschaft.

Und in der Regel ist es die Frau, die dann das Kind am Hals hat und finanzielle Einbußen (niedrigere Rente usw.) und Nachteile im Job (Stichwort Teilzeitfalle) hinnehmen muss.

Bezüglich Unterhalt: den zahlt die Frau ja auch, nur eben in Naturalien. Und im Gegensatz zum Kindsvater fragt bei ihr niemand nach Selbstbehalt oder wie viel sie bezahlen kann. Alleinerziehende haben nicht ohne Grund das höchste Armutsrisiko.

Wenn die Frau eine Abtreibung möchte und der werdende Vater nicht - das ist wirklich ein schwieriger Fall. Hier im Forum habe ich schon Argumente gelesen wie "man kann ja vorher einen Vertrag aufsetzen, dass hinterher der Vater sich alleine um das Kind kümmern wird" - klar, das kann man machen. Frau müsste zwar Unterhalt zahlen, dazu ist sie rechtlich verpflichtet, aber sie könnte das Kind beim Vater aufwachsen lassen, wenn der das auch möchte.

ABER: Eine Schwangerschaft ist auch gewollt schon eine ziemliche Anstrengung. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm das sein muss, wenn man eigentlich gar nicht schwanger sein will. Und dann kommt ja die Geburt noch obendrauf. Mit allen körperlichen Folgen, die diese so nach sich ziehen kann. Deswegen kann man auch keine Frau zum Austragen der Schwangerschaft zwingen.

Ein Mitspracherecht (im Sinne von Mitentscheidungsrecht) des werdenden Vaters kann es hier nicht geben, das liegt in der Natur der Sache. Denn wenn die Schwangere für ihre Entscheidung (egal, für welche) das "OK" des Erzeugers bräuchte, wäre es ja nicht mehr ihre Entscheidung, sondern die des werdenden Vaters. Also würde so die hauptsächlich betroffene Person entmündigt, wenn sie entweder zu einer Abtreibung oder dem Austragen der ungewollten Schwangerschaft gezwungen würde, weil ihr Partner durch sein "nein" das so wollte.

Und außerdem ist nie ganz sicher, wer denn nun der Vater ist, zumindest bis zum Gentest. Also wer genau hätte dann ein Mitspracherecht? Alle in Frage kommenden?

Nein

Die Frau zwingt ihn zu gar nichts. Es war schließlich seine eigene Entscheidung seinen Samen in sie hinein zu befördern. Die Abtreibung ist nur eine mögliche Lösung für ein Problem, von der der Mann zufällig auch profitiert. Wenn die Frau dies aber nicht mit sich vereinbaren kann, muss der Mann mit dem auch durch ihn verschuldeten Problem klarkommen.

Aber der Mann ist doch trotzdem meistens fein raus. Für ihn ändert sich nichts. Er muss nur Unterhalt zahlen, kann sein Leben aber ansonsten uneingeschränkt weiter leben. Die Frau erzieht das Kind, geht meistens noch zusätzlich arbeiten und hat so gut wie kein Sozialleben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung