Warum ist abtreiben in Deutschland schwerer für Frauen als ein Kind auszutragen?

4 Antworten

Von Experte Kugelflitz bestätigt

Und dann bestimmt ein Arzt und Beamter, ob man ein Kind bekommen darf oder nicht? Was für ein massiver und weitreichender Einschnitt in die Freiheitsrechte. Und aus gewissen Blickwinkel der Auftakt für die Züchtung einer neuen Herrenrasse. Das gab's schonmal in anderer Form und brauchen wir nicht wieder.

Dein Ansatz ist der falsche. Ein Kind zu bekommen ist eine natürliche Angelegenheit. Der Mensch ist dafür gemacht.

Es abzutreiben dagegen ist eine Entscheidung gegen das Leben. Und zwar um zwei Leben, dass des Kindes und das der Mutter, welche dann gegeneinander abgewogen werden müssen.

Das kann psychisch und auch physisch sehr belastend sein. Zudem soll ja auch festgestellt werden, ob die Frau das möchte oder ob sie von jemanden dazu gedrängt wird. Oftmals geht einer Abtreibung auch ein sehr unglücklicher Zeugungsakt voraus, wie z. B. Vergewaltigung. Auch das kann phychisch sehr belastend sein.

Letzten Endes leben wir in einer Gesellschaft, in der Leben hoch geschätzt wird. Entsprechend hoch sind die Hürden es zu nehmen und entsprechend niedrig sind die Hürden es entstehen zu lassen.

DeFaultNoSpa  19.06.2022, 19:08

Wobei betont werden sollte dass den meisten Abtreibungen keine Vergewaltigung vorausgeht und nicht jede aus Vergewaltigung resultierende Schwangerschaft abgetrieben wird

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Es ist eine schwere Entscheidung und manche Frauen, die abtreiben, belasten das psychisch.

Frauen dürfen natürlich abtreiben, wenn sie das wirklich wollem. Und das ist auch gut so.

Eine Abtreibung ist ein massiver Einschnitt in das Leben. So eine Entscheidung sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Daher sind die vorgeschriebenen Wartezeiten und das Beratungsgespräch absolut wichtig und richtig.

Für eine werdende Mutter ein Gutachten zu verfassen macht dagegen wenig Sinn. Es ist eine Momentaufnahme. Was, wenn kurz nach der Geburt bei der Mutter eine psychische/psychiatrische Erkrankung ausbricht, die zuvor nicht erkennbar war? Außerdem hängt die "schlechte Kindheit" nicht nur an der Mutter. Da zählen auch der Vater, die erweiterte Familie, der Kindergarten, die Schule - kurz alle Sozialkontakte, die das Kind hat - dazu.

er abtreiben möchte braucht kein psychologisches gespräch. frau geht einfach zu profamilia, sagt sie möchte abtreiben und den beratungsschein und nach 5 min. ist sie wieder draußen. dann gang zur krankenkasse und auch da brauchts keine 10-15 min. und das ding ist durch