8 Antworten

Deine Quelle machte Werbung für die Identitäre und Bürgerbewegung Pax Europa. In deinem Link wird Nius zitiert.

Das ist so glaubwürdig wie Breitbart und FoxNews.


Rudolfo1957  26.05.2025, 13:29

Du kommst mir immer zuvor 😉 Böses Mäderl 😄

Deine Quelle ist fragwürdig und tendenziös.

https://de.wikipedia.org/wiki/Journalistenwatch

Davon abgesehen gibt es seit dem aktuellen Nahostkonflikt tatsächlich Überschneidungen zwischen den Bewegungen von links-außen und der Pro-Palästina-Bewegungen.

Grund dafür ist das allgemein linke Selbstverständnis, gegen jede Form von Krieg zu sein. Sie sehen sich hier in einer Reihe mit den Studentenprotesten gegen den Vietnam-Krieg der 1960er Jahre, die zu einer größeren, politischen und gesellschaftlichen Bewegung beigetragen hatten.

Ein anderer Grund ist die deutliche Kritik und Ablehnung der Regierung Israels, die auch aus rechtsextremistischen Politikern besteht.

Was dabei paradoxerweise komplett ignoriert wird:

  • Die Palästinenserbewegung ist selbst Kriegstreiber, Auslöser von Bürgerkriegen in der Region (Libanon, Jordanien), politischen Morden und verursacht systematischen Terror auf der ganzen Welt.
  • Die Palästinenserbewegung wurde von den originalen Nazis unterstützt, Offiziere der arabischen Befreiungsarmee wurden von der Wehrmacht ausgebildet, Araber mit Waffen beliefert. Adolf Hitler und Mussolini hatten al-Husseini einen "großarabischen, faschistischen Staat" versprochen, der bis heute eingefordert wird.
  • Die Werte, für die Palästina steht, sind bis heute faschistisch. Sie basieren auf extremen Nationalismus, auf radikalen Islamismus, auf Rassismus und panarabischem Kolonialismus.

Man könnte die Widersprüche höchsten so aufschlüsseln, dass der Gedanke ist:

"Zuerst das rechtsextreme Problem in Israel lösen und sich dann um die Missstände in der palästinensischen Gesellschaft kümmern"

So wie häufig andersrum argumentiert wird:

"Zuerst das islamistische Problem in Palästina lösen und sich dann um die Missstände in der israelischen Politik kümmern".

Ohne dass die linken Bewegungen das Dilemma adressieren und einfach nur "blindling(k)s" den Schulterschluss mit offensichtlich rechts-faschistischen, pan-arabischen Nationalisten suchen, schaden sie damit ihrer eigenen Agenda und Integrität, was nachhaltig zu einer Beschädigung der Authentizität linker Werte führen könnte.


Kuhlmann26  26.05.2025, 13:07
Deine Quelle ist fragwürdig und tendenziös.

Das ist Deine Quelle um ein mehrfaches potenziert ebenfalls.

II99II  26.05.2025, 17:26
@Kuhlmann26

Nein. Journalistenwatch gehört zu einem Netzwerk, welche eine Werbeplattform bieten für u.a. Personen wie Martin Sellner, Götz Kubitscheck oder Strache von der FPÖ...

Manchen muss wohl erst Adolf Hitler persönlich ins Gesicht spucken, bevor sie merken, woher der Wind weht... 😂

Kuhlmann26  26.05.2025, 18:30
@II99II
welche eine Werbeplattform bieten für u.a. Personen wie Martin Sellner, Götz Kubitscheck oder Strache von der FPÖ...

Ich sehe, dass wir eine völlig unterschiedliche Vorstellung davon haben, was als Demokratie bezeichnet wird. Außerdem habe ich keine Ahnung davon, was die von Dir genannten Personen verbrochen haben. Dass sie so heißen, wie sie heißen, dürfte nicht ansatzweise ein Grund dafür sein, sie von der Meinungsbildung auszuschließen. Wenn Politiker die Gelegenheit bekommen, sich in den Staats- oder Privatmedien zu äußern, nennst Du diese Medien dann auch »Werbeplattformen«.

Zum Vergleich: Nach Deiner Logik war die Sendung »Tagesthemen« vom 12.04.2020 auch eine solche, und was für eine! Bill Gates bekam von den 30 oder 35 Minuten Sendezeit ca. 8 Minuten, um uns in einem aufgezeichneten Interview seine ganz persönlichen Befürchtungen von der Coronapandemie zu präsentieren. Der Moderator, Ingo Zameroni, war der willkommene Stichwortgeber für den Microsoft-Gründer. Oder legst Du in dem Fall andere Maßstäbe an?

II99II  26.05.2025, 21:30
@Kuhlmann26
Außerdem habe ich keine Ahnung davon, was die von Dir genannten Personen verbrochen haben.

Das ist ein häufiges Problem.

Bei zu geringer Informationslage kann man zu falschen Ergebnissen kommen.

Beispiel:

  1. Das 1+2=3 ergibt, ist jedem objektiv klar.
  2. Dann kommt jemand und behauptet, es könnte aber auch 4 ergeben und äußert das öffentlich. Er bekommt dafür negative Resonanzen und alle regen sich über ihn auf.
  3. Dann kommt bspw. du, der die Zahl "2" möglicherweise gar nicht kennt und versteht gar nicht, warum sich alle über denjenigen aufregen.
  4. Statt sich über die Zahl "2" zu informieren und zu verstehen, warum das richtige Ergebnis 3 sein muss, wird stattdessen über das Recht auf freie Meinungsäußerung gestritten, wobei die Fehlinterpretation des Begriffs dazu führt, dass man glaubt, ein Ergebnis von 4 müsse gesellschaftlich ebenfalls akzeptiert werden.

Dann sind wir beim Toleranzparadoxon angekommen.

Soll jetzt die Mehrheit der Gesellschaft auf die freie Meinungsäußerung von den wenigen Rücksicht nehmen und dafür die Grundprinzipien von Mathematik über Bord werfen? Oder soll man den wenigen ihr Maul stopfen und sie zurechtweisen?

Letztlich wird erwartet, dass die Gesellschaft die Funktion einer elterlichen Erziehung übernimmt und diesen Wenigen bestimmte Verhaltensweisen beibringt, die vorher nie vermittelt werden konnte.

Man achte ein wenig auf die eigene Sprache.

Es gibt Muslime und es gibt radikale Muslime. Das ist nicht dasselbe.

Und es gibt Linke und es gibt radikale Linke. Auch das ist nicht dasselbe.

Und entsprechend muss man darauf achten, nicht zu pauschalisieren. Denn das ist ungerecht und falsch, denn es trifft immer die falschen.

Und es kommt auch darauf an, woher man das Ganze hat.

Das gab es schon lange, aber mit steigendem Anteil von Muslimen sehen die Linksextremen endlich einen neuen Hebel, um die verhasste bürgerliche Gesellschaft samt Demokratie angreifen zu können. Die Muslime quasi als neues Proletariat, nachdem das alte Proletariat den Linksextremen die kalte Schulter zeigt. Muslime erscheinen ihnen in ihrer Verblendung als wunderbare Kämpfer gegen den Westen.

Umgekehrt nutzen radikale Muslime die Verbindungen, die Linksextreme/Linke in die Politik, die Behörden, die Medien usw. haben. Für Muslime sind Linke nur "nützliche Idioten". Wenn Islamisten an die Macht kommen, siehe Iran 1979, knüpfen sie die Linken auf. Aber das wollen die einfältigen Linken nicht hören.

Das ist ein GANZ altes Phänomen: Schon die RAF-Terroristen der späten 60er und 70er Jahre haben sich mit Palästinensern solidarisiert und teils in deren Camps in Palästina trainiert.