Warum sind wir noch keiner intelligenten Lebensform begegnet?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

andere Vorschläge 73%
Alle Zivilisationen scheitern und löschen sich aus 13%
Die anderen Lebensformen sind zu gut versteckt 7%
Wir hatten bereits Kontakt und haben es nicht bemerkt 7%
Die Menschheit ist die erste aufstrebende Zvilisation 0%
Wir wurden erschaffen um die einzigen Lebensformen zu sein 0%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
andere Vorschläge

Da gibt es viele Theorien.

Funkwellen vermischen sich nach wenigen Lichtjahren zu einem Rauschen. Man kann nicht feststellen ob da technisch erzeugte Signale drin sind oder nicht. Alle Sonnen senden starke Radiowellen auf allen Frequenzen aus. Das ist dann als würde man versuchen bei einem Sturm auf dem Meer einen tropfenden Wasserhahn heraus zu hören.

Bewohnbare Planeten können wir nicht sehen. Wir können nur messen, dass es die gibt. Das macht man in dem man beobachtet wie stark das Licht einer Sonne gedimmt wird wenn ein Planet vor der Sonne vorbei zieht. Aus der Abdunklung und der Zeit kann man dann ausrechnen wie groß der Planet ist und wie nahe der an der Sonne ist. Den eigentlichen Planeten kann man nicht "sehen". Man weiss also nicht wie der aussieht, kann also keine Bauwerke o.ä. sehen.

Wir können "die grünen Männchen" also weder sehen noch Radiosignale von denen empfangen wenn die sich nicht in oder in unmittelbarer Nähe unseres Sonnensystems befinden.

Sonden von Aliens die in unser Sonnensystem eindringen währen natürlich ein Super Beweis. Aber es dauert hunderte oder tausende Jahre bis so eine Sonde ankommt. Wir haben ja noch nicht mal eine einzige Sonde richtig aus unserem Sonnensystem heraus bekommen. Das dauert tausende Jahre bis die Voyager irgendwo in einem anderen Sonnensystem ankommen könnte. Das wäre dann sehr unwahrscheinlich, dass die auch genau ein bewohntes Sonnensystem treffen würde.

Und dann ist da noch das Fermi Paradoxon

https://de.wikipedia.org/wiki/Fermi-Paradoxon

Hier gibt es viele Lösungsvorschläge warum das so ist - abgesehen davon, dass wir halt nicht so weit gucken können um Aliens nachweisen zu können.

Woher ich das weiß:Hobby
StormstarZeus 
Fragesteller
 13.09.2023, 11:27

Also hast du dich gekonnt aus der Verwantwortung gezogen dich für eine Variante zu entscheiden. Aber sicherlich ist die Entfernung bei dir das ausschlaggebendste Argument.

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Commodore64  13.09.2023, 11:34
@StormstarZeus

Das hat nichts mit "aus der Verantwortung ziehen" zu tun. Wie soll man sich da entscheiden woran das liegt?

Gründe gibt es ganz viele - siehe link - und wie soll man sich da für eine Sache entscheiden?

Das ist wie mit Religionen. Wer hat recht? Und hat überhaupt eine Religion recht? Ich bin Agnostiker. Ich sage nicht ob eine Religion recht oder Unrecht hat.

Außerdem bin ich u.A. Kommunikationselektroniker. Ich weiß wie furchtbar schwierig es ist über kurze Distanzen auf der Erde Signale eindeutig zu erfassen, auch wenn man genau weiß, dass das Signal da ist, woher es kommt und welche Eigenschaften das hat. Wenn diese Distanzen dann Billiarden mal größer sind, man nicht weiß aus welcher Richtung die kommen und welche Eigenschaften die haben und noch nicht mal wann genau die vorhanden sind und wann nicht, wie soll man die empfangen?

Deswegen habe ich das noch mal selber beschrieben. Die meisten anderen Dinge die denkbar sind, stehen im Link.

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StormstarZeus 
Fragesteller
 13.09.2023, 11:37
@Commodore64

Aber auf jeden Fall cool die meinung eines Kommunikationsspezialisten hier zu haben. Du hast mir auf jeden Fall die Hürden nochmal deutlich verständlicher gemacht 😇 Außerdem denke ich auch agnostisch gegenüber einen möglichen Gott oder Schöpfer aber ich denke auch gerne über mögliche Alternativen nach. Ich finde es spannend zu sehen was andere denken.

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Commodore64  13.09.2023, 11:43
@StormstarZeus

Auch ich habe meine Eigene spezielle Sicht auf Dinge.

Als Agnostiker habe ich nur einen Glauben was Religion angeht. "Keine Zivilisation ohne Religion", der Mensch braucht Religion die das Zusammenleben der Menschen regelt. Welche Religion ist eigentlich egal.

Und "wenn es einen Gott gibt" - also ich dass es ihn gibt oder nicht - dann stelle ich mir das so vor wie Jemand, der ein Aquarium besitzt. Der schaut sichd as an und erfreut sich am Aquarium. Der steuert nicht das Schicksal einzelner Fische. Klar greift der Besitzer da ein und für die Fische muss vieles wie ein Wunder aussehen. Aber mit Ewigem Leben, Belohnung und Bestrafung einzelner Fische oder das aufzwingen eines bestimmten Verhaltens/Glaubens hat das alles nichts zu tun.

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Commodore64  13.09.2023, 11:54
@StormstarZeus

Bei den Sonden von Aliens kommt noch hinzu:

Wie gucken wir eigentlich schon richtig ins Weltall? Erst die letzten 50 Jahre oder so und das auch nicht ununterbrochen und Flächendeckend.

Es ist gut möglich, dass bereits Sonden da waren, wir die aber in den letzten Millionen und Milliarden Jahren nicht gesehen haben. Kann sogar sein, dass jetzt eine da ist und wir die noch nicht gefunden haben.

Die Voyager könnten wir auch nicht finden wenn die nicht mit Funkwellen genau auf die Erde zielen würde und wir die Frequenz kennen. Zielt ETs sonde nicht auf die Erde, können wir die nicht empfangen. Auch die Voyager kann keine Aliens gezielt anfunken. Die Batterien sind ja bereits jetzt schon fast leer und die hat gerade mal das Sonnensystem verlassen. Und selbst wenn die Strom hätte, die kann nicht gezielt Planeten erkennen und ihre Antennen darauf ausrichten.

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StormstarZeus 
Fragesteller
 13.09.2023, 11:56
@Commodore64

Ja gut das ist ja quasi Flaschenpost Prinzip. Und die meisten Lebensformen würden denken, dass ist Schrott... oder würden es nicht mal erkennen können

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Commodore64  14.09.2023, 02:20
@StormstarZeus

Wenn so etwas sehr erdnahe kommt, dann würden wir das mit den Radarsystemen erfassen die nach Weltraumschrott Ausschau halten. So was kleines das nicht im Sonnenlicht hell aufleuchtet kann man auf größere Entfernungen nicht sehen. Es hat ja lange genug gedauert alle Monde von weit entfernten Planeten zu entdecken und die sind nicht gerade klein.

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Lichtgeschwindigkeit ist Realitätsgeschwindigkeit - die zeitlichen Distanzen sind wesentlich größer als die technischen Lebensdauern von Spezies. Es hat vielleicht welche gegeben oder wird sie noch geben, aber eine Nachricht von einer zur anderen erreicht die andere kaum vor deren Ende, und wenn doch, dann ist niemand mehr da um die Antwort zu hören.

StormstarZeus 
Fragesteller
 13.09.2023, 11:50

Das ist eine plausible Erklärung danke. Ebenso verstehe ich so langsam das Zeit und Distanzroblem. Wir haben nicht die Mittel das Universum in allen seinen Kleinigkeiten zu beobachten.

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JTKirk2000  13.09.2023, 12:49
Lichtgeschwindigkeit ist Realitätsgeschwindigkeit

Nö, nur natürliche Informationsgeschwindigkeit für elektromagnetische Wellen. Deshalb nennt man sie ja auch Lichtgeschwindigkeit.

Schon der Begriff "Beobachtbares Universum" legt zwei Dinge nahe: Erstens ist das, was wir Universum nennen, größer als der Bereich, den wir darin beobachten können und zweitens dehnt sich der Raum so schnell aus, dass über hinreichend große Distanzen sich die Ausdehnung so sehr in Summe vergrößert, dass die Ausdehnungsgeschwindigkeit die Lichtgeschwindigkeit übersteigt, was der Grund für den Horizont des "beobachtbaren Universums" ist.

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hologence  13.09.2023, 15:31
@JTKirk2000
dass die Ausdehnungsgeschwindigkeit die Lichtgeschwindigkeit übersteigt

das verstößt nicht gegen die Spezielle Relativitätstheorie. Auch wenn der Raum selbst größere Relativgeschwindigkeiten zwischen den Horizonten erzeugt, kann Licht lokal an keinem Beobachter schneller als c vorbeikommen. Und damit kann auch nichts anderes das tun, denn die im Michelson-Morley Experiment ermiitelte Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit vom bewegten Beobachter bedeutet, dass das Licht von keinem Beobachter überholbar ist.

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Warum sind wir noch keiner intelligenten Lebensform begegnet?

Weiß ich nicht, aber wie sich an unserem Beispiel zeigt, sind wir bisher immer mit unseren Beobachtungsmöglichkeiten schneller gewesen, als mit unseren Reisereichweiten - wie schon in der Antike, so auch umso mehr in unserer modernen Raumfahrt. Ich sehe daher keine logische Grundlage, wieso das bei anderen intelligenten Lebensformen anders sein sollte. Und wenn es so ist, wie ich vermute, hätten außerirdische, intelligente Lebensformen, die das Potential hätten, zu uns gelangen zu können, uns schon aus der Ferne hinreichend genug kennen gelernt, um unseren Planeten möglichst weit fernzubleiben - denn beobachten und abwarten, was mit uns und unserer Welt passiert, können sie auch aus einer derart sicheren Entfernung, dass wir sie nicht bemerken, da sie, wenn sie uns erreichen könnten, uns zwangsläufig technisch weit überlegen sind - denn wir bräuchten selbst bis zum nächsten Sonnensystem sicher etwa 10000 Jahre oder mehr.

Die anderen Lebensformen sind zu gut versteckt
wieso wir uns so schwer tun andere Lebensformen zu finden.

Wir wissen absolut nicht viel über das Universum. Ja, ok, wir kennen ein paar Planeten und waren mal auf dem Mond, aber alles vielleicht Relevante ist einfach nicht genug erforscht. Abgesehen davon sind 99,9% aller Planeten und Sterne einfach zu weit entfernt, um da gut forschen zu können.

Das Universum ist einfach mega groß. Irgendwo wird es ziemlich sicher Leben geben.

StormstarZeus 
Fragesteller
 13.09.2023, 10:33

Sind wir also noch nicht laut genug. Und was ist mit den anderen müssten die nicht laut genug sein?

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Mediachaos  13.09.2023, 11:11
@StormstarZeus

Die "Lautstärke" nützt nichts. Du brauchst zunächste jemanden den das interssiert, bzw der das wahrnimmt. Das müsste dann wohl eine Lebensform sein, die uns in verschiedener Hinsicht ähnlich ist. Und es nützt nichts, wenn der "Lärm" Tausende, hunderttausende oder noch mehr Jahre braucht, um gehört zu werden.

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JTKirk2000  13.09.2023, 12:53
@StormstarZeus
Sind wir also noch nicht laut genug. Und was ist mit den anderen müssten die nicht laut genug sein?

Vielleicht sind wir mit dem, was man von uns empfangen, messen oder sonst irgendwie schon aus der Ferne wahrnehmen kann, sogar viel zu "laut", denn mit unserem Verhalten sowohl seit unseren ersten Rundfunkmeldungen, über die Nachrichten und politischen Entwicklungen in der Zwischenzeit, Gegenwart und sicher auch weiteren Zukunft ebenso auch in unserem Umgang mit unserem Heimatplaneten bieten wir eine optimale Warnung nach dem Motto: bleibt unserem Planeten lieber fern, wenn Euch Eure Existenz, wie ihr sie kennt, lieb ist.

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Wir hatten bereits Kontakt und haben es nicht bemerkt

Vielleicht ist sie ja schon längst da, ohne dass wir das wissen. Es müssen ja nicht unbedingt grüne Männchen sein, die aus einem UFO klettern. Als Mikroorganismus könnten sie ja auch in uns leben und unser Gehirn verändern, sodass wir am Schluss gar nicht mehr wir selbst sind.

StormstarZeus 
Fragesteller
 13.09.2023, 10:38

Ich denke, dass wir eh schon im Kontakt mit "Leben aus dem All" gestanden haben. Oder zumindest die bausteine für Leben haben wir ja schon gesehen. Da gibt es selbst in unserem Sonnensystem Möglichkeiten mikroorganismen finden zu können

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