Warum sind Rechte in Deutschland so intolerant?
26 Antworten
Nach der von Napoleon ursprünglich geprägten Definition um ca. 1840:
Rechts = Wollen, dass es so bleibt wie bisher (oder: Konservativ)
Links = Wollen, dass man Neues macht, etwas ändert (oder: Liberal)
Es liegt in der Natur der Sache, dass Rechte eher mit bisherigen Strukturen zufrieden sind und diese tolerieren (während Linke bisherige Strukturen teilweise eben genau nicht tolerieren) und damit Rechte das was "Normal" ist eher akzeptieren als Linke.
Bei unserem Sprachgebrauch von Toleranz geht es aber um Dinge, die nicht "Normal" sind. Und da liegt es halt in der Natur der Sache dass Linke eher dazu tendieren, diese Dinge zu akzeptieren als Rechte.
Deswegen erscheinen Rechte intolerant.
liberal und progressiv gegen in vielen Aspekten Hand in Hand, aber ja, da hast du Recht
genau
es hatte mich aber in der schule immer genervt wenn der lehrer gesagt hat dass liberal das gegenteil von konservativ ist, obwohl progressiv viel besser passt
Rechte sind ebenso intolerant wie Linke oder Grüne. Ich sehe da keinen Unterschied. Natürlich weist jede Gruppe entsprechende Vorwürfe von sich. Das nennt man Doppelmoral.
Unsere Entschlossenheit ist keine Doppelmoral, sondern eiserne Überzeugung.
Meine Erfahrung aus mittlerweile über zwei Jahrzehnten: Die einzigen Intoleranten sind die "linksliberalen" Schergen des Systems, die jede Meinung, die aus ihrem ideologischen Rahmen fällt, als "rechtsextrem" brandmarken und selbst gegen Demonstranten gegen die Covid-19-Maßnahmen ihre aggressiven Bluthunde von der "Antifa" der Straße hetzen lassen.
Rechte, zumindest "Rechtsextreme" bzw. sogenannte "Neonazis" aus Parteien die Die Heimat oder Der Dritte Weg, sind hingegen politisch ausgesprochen tolerant und trotz männlicher Standfestigkeit zu ihrer eigenen Ansicht durchaus bereit, den Andersdenkenden anzuhören. Sie suchen den Dialog mit dem Mainstream, doch dieser ist es, der sie rigide aus dem Diskurs exkludiert, stigmatisiert, gegen sie hetzt und geifert ohn` Unterlaß.
Wenn also Linke den Rechten „Intoleranz“ vorwerfen, so projizieren sie in Wahrheit ihre eigene absolute Intoleranz auf die rechten Dissidenten. –
Man muss wahrlich nicht in allem einer Meinung sein mit den „Rechtsextremen“, um sachlich zu erkennen, dass diese es sind, die den Dialog mit ihren linken politischen Kontrahenten suchen, aber niemals umgekehrt. Ein bezeichnendes und in seiner Art typisches Beispiel wäre hier etwa die Podiumsdiskussion am 30. November 2024 in Gera, Thüringen, von der eine Kurzfassung auf Youtube hochgeladen wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=RzCQRRB9Of0
Die gesamte vierstündige Diskussion kann sich der Interessierte hier anhören:
https://www.youtube.com/watch?v=WybUX3LTZd8
Unter dem Motto Miteinander reden statt übereinander hetzen nahmen hier Vertreter des gesamten politischen Spektrums von Antifa bis Heimat teil. Organisiert wurde diese Diskussionsrunde nun nicht von ARD, ZDF oder linken NGOs, sondern von „Rechtsextremen“, namentlich vom Thüringer „Neonazi“ Christian Klar. Moderator war der „Querdenker“ Thomas Brauner und eingeladen waren Christian Peter Urban (ehemals SPD), der ebenfalls „querdenkerische“ Musiker und Streamer Björn Banane, der AfD-Kreisrat Sebastian Weber (Weichreite TV), der neurechte Journalist Martin Müller-Mertens von AUF1, der Freiheits- und Friedensaktivist Marcus Fuchs aus Dresden, sowie der antifaschistische Aktivist und Influencer Ansar (Ansar-TV), Jan Veil (Freie Linke) aus Frankfurt, Etienne Klupp (Gersche Jugend) sowie Peter Schreiber, der Parteivorsitzende der Partei Die Heimat.
Das Ganze war also eine maßgeblich von Dissidenten, vor allem solchen des nationalen sowie querdenkerischen Milieus organisierte Podiumsdiskussion, bei der auch explizite politische Antipoden wie Ansar und Jan Veil zu Worte kommen konnten und trotz aller politischen Gegensätzlichkeit ein gewisses Verständnis oder zumindest Ausreden-Lassen angestrebt und letzteres auch erreicht wurde.
Wo gibt es jemals umgekehrt in den etablierten Medien, also bei Anne Will, Sabine Christiansen, Maischberger, Hart aber Fair usw. ein solches Format, wo auch „Rechtsextreme“ oder „Querdenker“ eingeladen werden und sogar ausreden dürfen? Derartiges ist einfach nicht existent und wenn einmal zumindest ein AfD-Politiker tatsächlich auf eine solche Talkshow kommen darf, so werden ihm dort drei oder mehr linksliberale Antipoden gegenübergesetzt und der hochparteiische linke Moderator macht die Diskussion zu einer Art moralisierendem Verhör der dissidenten „rechten“ Politiker.
Kaum ein Linker oder Linksextremer will mit Rechten überhaupt nur reden. Man will nur über sie reden, bzw. gegen sie hetzen, wie verleumden, ihnen Dinge unterstellen, die sie denken oder tun würden und so weiter. Ansgar ist hier dadurch, dass er sich der Diskussion gestellt hat, tatsächlich bereits die absolute Ausnahme unter den Leuten von der linken Seite des politischen Spektrums.
Ein weiteres, etwas älteres Beispiel war die Reihe Multikulti trifft Nationalismus. Diese entstand aus Gesprächen zwischen dem Westafrikaner Nana Domena, der in Deutschland als Lifestyler wirkt und dem nationalen Musiker („Neonazi“) Frank Krämer. In mehreren Gesprächen haben diese ihre Standpunkte sachlich dargelegt, den anderen ausreden lassen und am Ende sogar so etwas wie eine Art besonderer Freundschaft (nach den Worten Domenas) zu entwickeln vermocht. Schließlich haben sie auch andere Personen eingeladen, unter anderem aus den pakistanischstämmigen Feroz Khan, der sich vom Islam abgewandt hatte und kritische Videos über diesen macht:
https://www.youtube.com/watch?v=WXrOwce1CSA
Nur klassische „Linke“ wollten sich dem lange Zeit nicht anschließen, sondern haben gegen das Projekt Multikulti trifft Nationalismus vielmehr nur gehetzt, sofern es nicht mehr möglich war, dieses gänzlich totzuschweigen. Erst nach einiger Zeit hat sich in Person des internationalistischen Aktivisten Lars Göttert ein „Linker“ der Diskussion zu stellen gewagt:
https://www.youtube.com/watch?v=o2mJWJc1ZXk
Fazit: Toleranz, Duldsamkeit, Wille zum Verständnis für politische Antipoden, kritische Selbstprüfung des eigenen Standpunktes und vor allem Wille zum echten Dialog mit dem gegensätzlich Denkenden auf Augenhöhe – das alles findet man meiner Erfahrung heute ausschließlich auf der „rechten“ Seite des jetzigen politischen Spektrums. Die neulinken und linksliberalen Mainstreamler sitzen hier arrogant auf dem hohen Ross ihrer durch den Marsch durch die Institutionen erarbeiteten Machtstellung in Medien und Politik und kosten diese schamlos und mit einem, ich möchte sagen, gewissen Sadismus gegenüber den ihnen verhassten national empfindenden Menschen schamlos aus. Selbstgerecht und pharisäerhaft haben sie die öffentlichen Medien in eine riesige Echokammer ihrer linken, globalistischen Ideologie verwandet, in die sich kein Rechter jemals verirren darf und wenn doch, so wird er nicht angehört, sondern ausgebuht, beleidigt oder gar tatsächlich angegriffen und hinausgeworfen. Doch die noch herrschenden Linken, die so stark im Bestehen sich wähnen, auch sie werden den Satz, nach dem Hochmut vor dem Fall kommt, noch zu spüren bekommen. Das Blatt wendet sich heute langsam aber sicher, da mehr und mehr Menschen erkennen, dass die noch dominierenden linksliberalen Eliten und Propagandisten sich „Toleranz“ und „Dialog“ zwar auf ihre Fahnen geschrieben haben, diese Worte jedoch nur zum politpropagandistischen Marketing als hohle Schlagworte ohne Inhalt verwenden und in der Realität mit ihrem politischen Gegner das genaue Gegenteil dieser Schlagworte praktizieren. Hier wären die Linken, wollen sie nicht ins Bodenlose stürzen, gut beraten, endlich anzufangen, wirkliche Toleranz und Dialogbereitschaft von ihrem rechten politischen Gegner aus dem nationalen Lager zu lernen!
Der Linke in dem unteren Video kommt allerdings auch denkbar arrogant und überheblich rüber. Man spürt, wie schwer es ihm fällt, von seinem (pseudo)moralischen Pferd abzusteigen und mit einfachen Leuten aus dem Volk auf Augenhöhe zu diskutieren.
Sie wollen alles Mögliche verbieten und jammern laut herum, wenn man das verhindert. So sind sie eben.
Ich jedenfalls möchte nicht von Subjekten regiert werden, die man später nicht mehr abwählen kann.
Dieses Gesindel hat uns in zwei Weltkriege geführt, wir sollten langsam gelernt haben, dass sie keine dritte Gelegenheit bekommen dürfen.
Rechte kann man nicht abwählen? Da vergisst wohl jemand die Geschichte der Bundesrepublik. Oder wie willst du dir 4 SPD-Kanzler erklären?
Für mich war die sozialkonservative Union nie wirklich rechts. Schau dir mal das Ahlener Programm von 1947 an.
Leider nicht nur in Deutschland. Rechte leben von Intoleranz, und Spaltung. Abgrenzung von anderen verleiht ihnen Stimmen, weil sie Feindbilder brauchen, und weil die Definition von politisch Rechts ist, nicht alle Menschen als gleichwertig anzusehen und für soziale Ungleichheit zu sein.
Was für ein heuchlerisches Geschwurbel. Du redest von Toleranz, spuckst aber pauschalen Hass gegen 'Rechte' – also gegen alle, die nicht in dein linkes Weltbild passen. Dieses ständige Moralisieren ist genau der Grund, warum immer mehr Leute genug haben von dieser ideologischen Überheblichkeit.
Wer ernsthaft behauptet, dass alle konservative oder rechte Menschen 'nicht alle Menschen als gleichwertig ansehen', betreibt genau die Spaltung, die er angeblich kritisiert. Nicht jeder, der Migration kritisch sieht, ist ein Nazi. Nicht jeder, der Wert auf Nation, Sicherheit oder traditionelle Werte legt, ist ein Feindbild.
Achso das ist also die offizielle Definition. Wie praktisch, wenn man politische Begriffe nach eigenem Weltbild formt und das dann als ‚Fakt‘ verkauft.
Spoiler: ‚Rechts‘ ist kein Synonym für Hass, Intoleranz oder Menschenverachtung – außer in deiner ideologisch gefilterten Realität. Aber danke, dass du mal wieder gezeigt hast, wie wenig Differenzierung manche‚ Toleranz-Aktivisten‘ wirklich aushalten.
Richtig ist wie bei den linken da ist das Feindbild die Reichen und das Geld der anderen.
Nun, das Geld ist kein Feindbild, aber Superreiche oft schon. Nachvollziehbarer Weise, finde ich
Klar so redet sich auch der rechte raus...um sein Feindbild zu rechtfertigen und Intoleranz auszuleben
Naja, ich habe Argumente, die wissenschaftlich belegbar und moralisch allgemein vertretbar sind. Rechte Menschen halt nicht
Behaupten rechte auch von sich. Du machst das gut dass die Bubble nicht platzt 😄
Kommt also noch ein weiteres Feindbild dazu "rechte"
Nein Mausi, ich behaupte das nicht nur, es ist einfach so.
dass man was neues macht wäre eher progressiv als liberal