Meine Erfahrung aus mittlerweile über zwei Jahrzehnten: Die einzigen Intoleranten sind die "linksliberalen" Schergen des Systems, die jede Meinung, die aus ihrem ideologischen Rahmen fällt, als "rechtsextrem" brandmarken und selbst gegen Demonstranten gegen die Covid-19-Maßnahmen ihre aggressiven Bluthunde von der "Antifa" der Straße hetzen lassen.

Rechte, zumindest "Rechtsextreme" bzw. sogenannte "Neonazis" aus Parteien die Die Heimat oder Der Dritte Weg, sind hingegen politisch ausgesprochen tolerant und trotz männlicher Standfestigkeit zu ihrer eigenen Ansicht durchaus bereit, den Andersdenkenden anzuhören. Sie suchen den Dialog mit dem Mainstream, doch dieser ist es, der sie rigide aus dem Diskurs exkludiert, stigmatisiert, gegen sie hetzt und geifert ohn` Unterlaß.

Wenn also Linke den Rechten „Intoleranz“ vorwerfen, so projizieren sie in Wahrheit ihre eigene absolute Intoleranz auf die rechten Dissidenten. –

Man muss wahrlich nicht in allem einer Meinung sein mit den „Rechtsextremen“, um sachlich zu erkennen, dass diese es sind, die den Dialog mit ihren linken politischen Kontrahenten suchen, aber niemals umgekehrt. Ein bezeichnendes und in seiner Art typisches Beispiel wäre hier etwa die Podiumsdiskussion am 30. November 2024 in Gera, Thüringen, von der eine Kurzfassung auf Youtube hochgeladen wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=RzCQRRB9Of0

Die gesamte vierstündige Diskussion kann sich der Interessierte hier anhören:

https://www.youtube.com/watch?v=WybUX3LTZd8

Unter dem Motto Miteinander reden statt übereinander hetzen nahmen hier Vertreter des gesamten politischen Spektrums von Antifa bis Heimat teil. Organisiert wurde diese Diskussionsrunde nun nicht von ARD, ZDF oder linken NGOs, sondern von „Rechtsextremen“, namentlich vom Thüringer „Neonazi“ Christian Klar. Moderator war der „Querdenker“ Thomas Brauner und eingeladen waren Christian Peter Urban (ehemals SPD), der ebenfalls „querdenkerische“ Musiker und Streamer Björn Banane, der AfD-Kreisrat Sebastian Weber (Weichreite TV), der neurechte Journalist Martin Müller-Mertens von AUF1, der Freiheits- und Friedensaktivist Marcus Fuchs aus Dresden, sowie der antifaschistische Aktivist und Influencer Ansar (Ansar-TV), Jan Veil (Freie Linke) aus Frankfurt, Etienne Klupp (Gersche Jugend) sowie Peter Schreiber, der Parteivorsitzende der Partei Die Heimat.

Das Ganze war also eine maßgeblich von Dissidenten, vor allem solchen des nationalen sowie querdenkerischen Milieus organisierte Podiumsdiskussion, bei der auch explizite politische Antipoden wie Ansar und Jan Veil zu Worte kommen konnten und trotz aller politischen Gegensätzlichkeit ein gewisses Verständnis oder zumindest Ausreden-Lassen angestrebt und letzteres auch erreicht wurde.

Wo gibt es jemals umgekehrt in den etablierten Medien, also bei Anne Will, Sabine Christiansen, Maischberger, Hart aber Fair usw. ein solches Format, wo auch „Rechtsextreme“ oder „Querdenker“ eingeladen werden und sogar ausreden dürfen? Derartiges ist einfach nicht existent und wenn einmal zumindest ein AfD-Politiker tatsächlich auf eine solche Talkshow kommen darf, so werden ihm dort drei oder mehr linksliberale Antipoden gegenübergesetzt und der hochparteiische linke Moderator macht die Diskussion zu einer Art moralisierendem Verhör der dissidenten „rechten“ Politiker.

Kaum ein Linker oder Linksextremer will mit Rechten überhaupt nur reden. Man will nur über sie reden, bzw. gegen sie hetzen, wie verleumden, ihnen Dinge unterstellen, die sie denken oder tun würden und so weiter. Ansgar ist hier dadurch, dass er sich der Diskussion gestellt hat, tatsächlich bereits die absolute Ausnahme unter den Leuten von der linken Seite des politischen Spektrums.

Ein weiteres, etwas älteres Beispiel war die Reihe Multikulti trifft Nationalismus. Diese entstand aus Gesprächen zwischen dem Westafrikaner Nana Domena, der in Deutschland als Lifestyler wirkt und dem nationalen Musiker („Neonazi“) Frank Krämer. In mehreren Gesprächen haben diese ihre Standpunkte sachlich dargelegt, den anderen ausreden lassen und am Ende sogar so etwas wie eine Art besonderer Freundschaft (nach den Worten Domenas) zu entwickeln vermocht. Schließlich haben sie auch andere Personen eingeladen, unter anderem aus den pakistanischstämmigen Feroz Khan, der sich vom Islam abgewandt hatte und kritische Videos über diesen macht:

https://www.youtube.com/watch?v=WXrOwce1CSA

Nur klassische „Linke“ wollten sich dem lange Zeit nicht anschließen, sondern haben gegen das Projekt Multikulti trifft Nationalismus vielmehr nur gehetzt, sofern es nicht mehr möglich war, dieses gänzlich totzuschweigen. Erst nach einiger Zeit hat sich in Person des internationalistischen Aktivisten Lars Göttert ein „Linker“ der Diskussion zu stellen gewagt:

https://www.youtube.com/watch?v=o2mJWJc1ZXk

Fazit: Toleranz, Duldsamkeit, Wille zum Verständnis für politische Antipoden, kritische Selbstprüfung des eigenen Standpunktes und vor allem Wille zum echten Dialog mit dem gegensätzlich Denkenden auf Augenhöhe – das alles findet man meiner Erfahrung heute ausschließlich auf der „rechten“ Seite des jetzigen politischen Spektrums. Die neulinken und linksliberalen Mainstreamler sitzen hier arrogant auf dem hohen Ross ihrer durch den Marsch durch die Institutionen erarbeiteten Machtstellung in Medien und Politik und kosten diese schamlos und mit einem, ich möchte sagen, gewissen Sadismus gegenüber den ihnen verhassten national empfindenden Menschen schamlos aus. Selbstgerecht und pharisäerhaft haben sie die öffentlichen Medien in eine riesige Echokammer ihrer linken, globalistischen Ideologie verwandet, in die sich kein Rechter jemals verirren darf und wenn doch, so wird er nicht angehört, sondern ausgebuht, beleidigt oder gar tatsächlich angegriffen und hinausgeworfen. Doch die noch herrschenden Linken, die so stark im Bestehen sich wähnen, auch sie werden den Satz, nach dem Hochmut vor dem Fall kommt, noch zu spüren bekommen. Das Blatt wendet sich heute langsam aber sicher, da mehr und mehr Menschen erkennen, dass die noch dominierenden linksliberalen Eliten und Propagandisten sich „Toleranz“ und „Dialog“ zwar auf ihre Fahnen geschrieben haben, diese Worte jedoch nur zum politpropagandistischen Marketing als hohle Schlagworte ohne Inhalt verwenden und in der Realität mit ihrem politischen Gegner das genaue Gegenteil dieser Schlagworte praktizieren. Hier wären die Linken, wollen sie nicht ins Bodenlose stürzen, gut beraten, endlich anzufangen, wirkliche Toleranz und Dialogbereitschaft von ihrem rechten politischen Gegner aus dem nationalen Lager zu lernen!

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Nein

Ein erotisches Verhältnis zu Werkzeugen der Tötung können nur Psychopathen aufbauen. Überspannte, sexualsublimierte Liebe zu Waffen ist sogar einer der 20 Punkte auf der Psychopathiecheckliste von Robert D. Hare.

Es liegt nur der Verdacht nahe, dass der Herr Pistorius selbst ein Psychopath sein könnte und seine Psychopathie nun auf das Volk projiziert, das er beruflich zu verraten hat.

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Nein

Als „rassistisch“ wird heute ja bereits alles Sprechen über Rassen an sich bereits bezeichnet. Und das hat Nietzsche selbst in vielen seiner Bücher mit der großen Selbstverständlichkeit seiner Zeit getan. Allein in Jenseits von Gut und Böse kommt das Worte Rasse Dutzende mal vor. Hier nur als Kostprobe Nietzsches Betrachtungen im 48. Abschnitt dieses Werkes zur unterschiedlichen Begabung für den Christenglauben bei Nord- und Südeuropäern:

Es scheint, dass den lateinischen Rassen ihr Katholicismus viel innerlicher zugehört, als uns Nordländern das ganze Christentum überhaupt: und dass folglich der Unglaube in katholischen Ländern etwas ganz Anderes zu bedeuten hat, als in protestantischen - nämlich eine Art Empörung gegen den Geist der Rasse, während er bei uns eher eine Rückkehr zum Geist (oder Ungeist -) der Rasse ist. Wir Nordländer stammen unzweifelhaft aus Barbaren-Rassen, auch in Hinsicht auf unsere Begabung zur Religion: wir sind schlecht für sie begabt. Man darf die Kelten ausnehmen, welche deshalb auch den besten Boden für die Aufnahme der christlichen Infektion im Norden abgegeben haben: - in Frankreich kam das christliche Ideal, soweit es nur die blasse Sonne des Nordens erlaubt hat, zum Ausblühen. Wie fremdartig fromm sind unserm Geschmack selbst diese letzten französischen Skeptiker noch, sofern etwas keltisches Blut in ihrer Abkunft ist! Wie katholisch, wie undeutsch riecht uns Auguste Comte's Sociologie mit ihrer römischen Logik der Instinkte! Wie jesuitisch jener liebenswürdige und kluge Cicerone von Port-Royal, Sainte-Beuve, trotz all seiner Jesuiten-Feindschaft! Und gar Ernest Renan: wie unzugänglich klingt uns Nordländern die Sprache solch eines Renan, in dem alle Augenblicke irgend ein Nichts von religiöser Spannung seine in feinerem Sinne wollüstige und bequem sich bettende Seele um ihr Gleichgewicht bringt! Man spreche ihm einmal diese schönen Sätze nach, - und was für Bosheit und Übermuth regt sich sofort in unserer wahrscheinlich weniger schönen und härteren, nämlich deutscheren Seele als Antwort! -"disons donc hardiment que la religion est un produit de l'homme normal, que l'homme est le plus dans le vrai quand il est le plus religieux et le plus assuré d'une destinée infinie .... C'est quand il est bon qu'il veut que la vertu corresponde à un ordre éternel, c'est quand il contemple les choses d'une manière désintéressée qu'il trouve la mort révoltante et absurde. Comment ne pas supposer que c'est dans ces moments-là, que l'homme voit le mieux? . . . ." Diese Sätze sind meinen Ohren und Gewohnheiten so sehr antipodisch, dass, als ich sie fand, mein erster Ingrimm daneben schrieb "la niaiserie religieuse par excellence!" - bis mein letzter Ingrimm sie gar noch lieb gewann, diese Sätze mit ihrer auf den Kopf gestellten Wahrheit! Es ist so artig, so auszeichnend, seine eignen Antipoden zu haben!

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Nein, ich interessiere mich nicht für Propaganda.

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Nicht jeder mag die USA. Tendenziell sehen Menschen dieses Land mit zunehmender Bildung und Lebenserfahrung immer kritischer. Und auch Donald Trump wird von vielen nicht gemocht.

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Meine Erfahrung aus mehreren Jahren schreiben hier: GuteFrage ist von Regierungsschreibern dominiert. Die Stammschreiber verbreiten hier alle SPD-affine Töne, erstellen mit Zusatzaccounts meinungsbildende Umfragen, geben sich gegenseitig Daumen hoch, voten Dissidenten herunter und melden diese auch.

Es gibt zwar nicht nur Linke, aber es wird sichergestellt, daß deren Agenda immer die dominierende bleibt und andere Meinungen entsprechend marginalisiert werden. Man will hier nichts dem Zufall überlassen. Theoretisch wäre ein Forum im Internet ja auch eine Möglichkeit für Andersdenkende zu Worte zu kommen. Doch der Apparat, diese mundtot zu machen bzw. zu übertönen, ist hier sehr ausgefeilt.

Für politisch neutralere oder auch rechtere Foren empfehlen ich andere Seiten, z. B.

Quora (vor allem im englischsprachigen Bereich relativ neutral)

politikforen.net (formal politisch neutral, ähnlich wie GuteFrage, doch ähnlich wie GuteFrage faktisch einen Linksdrall hat, so gibt es dort fast „spiegelbildlich“ halt einen Rechtsdrall)

Früher gab es noch andere Foren, aber einige sind der Zensur zum Opfer gefallen. Unsere „Meinungsfreiheit“ gerät eben leider stets dort an ihre Grenzen, wo sie zu sehr die Lügen der linksliberalen veröffentlichten Meinung zu entlarven droht. –

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Weil die Kiewer Rus (Russen) in der Ukraine entstanden sind durch die Einigung slawischer Stämme unter dem Waräger Rurik im Jahre 862. Daher wird die Ukraine (russisch für "Grenzland") auch als Kleinrußland bezeichnet, im Abgrenzung zum Großrußland, welches das Rußland ist, das wir unter diesem Namen heute kennen.

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Nein, ist mir nicht aufgefallen. Perfektionisten gibt es hier zwar und diese sind natürlich wertvoll für die Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft, aber die von dir beschriebene Mentalität ist die von modernen, gestressten Großstadtmenschen, die man in Tokio genauso findet wie in Berlin, in Paris ebenso wie in Los Angeles.

Was aber zu beobachten ist, das ist eine besondere Regelhörigkeit bei Deutschen, die sich einmal darin äußert, schnell mit dem "Rufen nach der Polizei" zu drohen, wenn jemand Ärger macht, zum anderen in einer politischen Obrigkeitshörigkeit, deren Ausdruck auch die Linkslastigkeit der deutschen Politik ist.

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Google hat Recht wenn man dazu setzt, daß damit Weiße gemeint sind, die keine jüdischen Vorfahren haben. Schwarze, Asiaten, Inder, Indios, Araber usw. sind weder Juden noch Arier.

Mit Rassenmerkmalen im anthropologischen Sinn hat das Arier-Sein hingegen nichts zu tun. Wenn Hitler in "Mein Kampf" vom Arier redet und diesen dem Juden gegenüberstellt, so meint er damit immer "Weiße", also Europäer oder westliche Menschen - unabhängig davon, wie diese aussahen oder aus welchem Volk diese kamen. Ich habe das hier weiter ausgeführt:

https://www.gutefrage.net/frage/warum-waren-die-slawen-nach-der-nazi-ideologie-nicht-arisch#answer-506455173

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Als Arier galt seit dem späten 19. Jh. in der westlichen Welt jeder Mensch, der a) ein Weißer war (also kein Schwarzer, Nahöstler, Inder, Indio oder Asiat) undb b) nicht dem jüdischen Volk angehörte. Also alle nichtjüdischen Franzosen, Italiener, Spanier, Engländer, Australier, US-Amerikaner, Deutschen, Schweden, Polen, Tschechen, Griechen und so weiter wurden damals als Arier bezeichnet.

Der Begriff wurde seit etwa den 1920er Jahren zusehends durch "Indogermanen" und wiederum später durch "Indoeuropäer" verdrängt und wird heute faktisch nicht mehr ernsthaft verwendet. Bereits der deutsche Rasseforscher Hans F. K. Günther hat in seinen Büchern aus der Zeit der Weimarer Republik nicht mehr von Ariern, sondern von Indogermanen gesprochen, was schon die Titel zeigen, z. B. "Die nordische Rasse bei den Indogermanen Asiens."

Im Nationalsozialismus wurde der Arierbegriff nicht mehr allzu oft verwendet. In den Nürnberger Gesetzen verwendete man den Begriff "deutschblütig" zur Abgrenzung nichtjüdischer Normaldeutscher von Juden. In der politischen Gewohnheitssprache vor allem älterer Nationalsozialisten mag damals er aber nach wie vor genutzt worden sein. Nach 1950 verschwand er aber nahezu vollständig nicht nur aus der Literatur, sondern auch der Umgangssprache. Man sprach und schrieb nun durchwegs von Indogermanen.

Heute geistert der Irrtum durch die Köpfe sehr vieler Leute, mit „Arier“ wären ausschließlich blond-blauäugige Menschen gemeint gewesen. Das war aber nie der Fall, da Arier kein rassenanthropologischer, sondern ein rein politischer Abgrenzungsbegriff war, um (christliche) Europäer von Juden zu unterscheiden. Im späten 19. Jh. auch grundlegend wertneutral. Ein Historiker, Soziologe, Kulturwissenschaftler, Arzt, Psychologe aus der Zeit um 1890 etwa, der zwischen Ariern und Juden unterschied, tat dies meist nicht aufgrund irgendwelcher "rassistischen" Wertungen, sondern nur, um hier bestimmte Unterschiede in Mentalität, Geschichte, Charakter usw. wertfrei herauszuarbeiten. Die einzigen, die den Begriff mit einer dedizierten Wertung versehen und gegen Juden ausgespielt haben, waren die sogenannten Antisemiten, also etwa Leute wie Theodor Fritsch, Houston Stewart Chamberlain oder Otto Weininger.

Zur Beschreibung des blond-blauäugigen, langköpfigen und schlankwüchsigen Menschentyps in Nordeuropa (bzw. im Altertum auch in südlicheren Kulturen weit verbreitet) wurde in Deutschland seit etwa den 20er Jahren der Begriff der nordischen Rasse verwendet. Diese galt bei sehr vielen Anthropologen, Kulturwissenschaftlern, Soziologen, Psychologen und Historikern damals tatsächlich als die wichtigste und oft auch als wertvollste der europäischen Rassetypen. Es gab jedoch auch damals schon reichlich Kritik an diesem Gedanken. In den USA sprach man auch von einer „nordic race“ (z. B. Madison Grant, The passing of the great race) oder, sinngleich, von einer „teutonic race“ (etwa bei Ripley, The races of Europe, 1899).

Ursprünglich ging der Begriff dieser Rasse tatsächlich auf die „race aryenne“ des Franzosen Gobineau (Essai sur l’inégalité des races humaines, 1853) zurück, doch dieses vierbändige Werk war bereits um die Jahrhundertwende heillos veraltet und Gobineau wurde schon damals nur noch historisierend betrachtet, als früher Anstoßgeber für den modernen, die nordische Rasse in den Mittelpunkt des Weltgeschehens stellenden Rassegedanken. In Frankreich hat sich der Arierbegriff im rassenanthropologischer Bedeutung allerdings tatsächlich noch länger gehalten als anderswo. So nutzte z. B. der Soziologe Lapouge den Begriff aryen noch um die Jahrhundertwende zur Bezeichnung für die nordische Rasse.

Heute spricht man meist von Nordiden zur Bezeichnungen dieses Typus, aber insgesamt ist rassenanthropologisches Denken heute, vor allem bei uns im deutschsprachigen Bereich, eher verpönt, aus Gründen, die jeder kennt.

Der nichtanthropologische, politische Arierbegriff wiederum wird ebenfalls nicht mehr verwendet. Man sagt einfach „nichtjüdische Menschen in Europa“ oder „westliche Nichtjuden“. In althistorischen Betrachtungen spricht man auch nicht mehr von Ariern, sondern von Indoeuropäern oder (auch schon ein etwas älteres Wort) von Indogermanen.

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Als arisch wurde früher jeder Weiße betrachtet, der kein Jude ist. Völlig egal, wie die Haarfarbe oder Ethnizität war. Italiener und Serben galten genauso als "arisch" wie Deutsche oder Engländer - sofern sie halt keine Juden waren.

Lediglich die Russen hat man auch nicht pauschal als arisch eingestuft, da das Russenvolk stark durchsetzt ist mit asiatischen Bevölkerungselementen, vor allem bei Minderheiten wie Tartaren, Baschkiren, Jakuten und so weiter.

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