Warum sagen viele Leute: "es gibt keinen Gott" aber sagen niemals "es gibt keinen Teufel" oder glauben halt an Satan?

15 Antworten

Es gibt keinen Gott ist die viel breitere Aussage. Das betrifft ja nicht nur den Gott der Christen, Muslime und Juden... und alle Dinge die damit zu tun haben wie Gottes Engel, diesen einen Engel im Speziellen der "Teufel" ist und den ganzen Quatsch rund herum... es betrifft auch die Götter der Hindu, der Germanen, Römer, Azteken und so weiter.

Eben das hier und den ganzen naiven Kinderkram der dazugehört:

https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tterwelt

Der Gottlose sagt in seinem Hochmut: »Er wird nicht nachforschen!

Halte ich für verleugnenden Unsinn. Nicht an Götter glauben ist nicht hochmütig. Das ist der Grundzustand des Menschen und die meisten ehemals Gläubigen tun das nicht aus irgend einem Hochmut nicht mehr, sondern eben durch Nachforschen, Denken, sich mit Philosophie, Geschichte und Naturwissenschat beschäftigen.

Da hast du ein Durcheinander.
Ob es ein Erschaffer von all dem gibt, in welcher Form auch immer und sei es nur die göttliche Energie des Urknalls, weiss niemand. Es gibt nur Geschichten ohne jegliche Bestätigung.

Hingegen diese Kinder-Schreckgeschichten Teufel, Dämonen, Satan, brennen in der Hölle und ähnlicher Unsinn, daran glaubt kein Mensch mit Verstand. Nicht mal im alten Testament war davon die Rede. Das sind alles Lügengeschichten damit die Kirche damals Sündenablassgelder kassieren konnte.

Der Teufel ist ein Mythos, eine Metapher für das Hinterhältige, Gemeine, Egoistische, Böse in jedem von uns und keine Fabelfigur.

Woher ich das weiß:Hobby – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.

Beides ist korrekt. Und ich empfinde mich nicht als hochmütig.

aronisXx  02.03.2023, 17:33

kannst du es beweisen?

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SturerEsel  02.03.2023, 17:35
@aronisXx

Ein Standardargument der Theisten. "Beweise, dass es keinen Gott gibt!"

Ich habe heute morgen einen Tyrannosarurus und einen Dackel im Park spielen sehen. Beweise, dass ich Unrecht habe.

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aronisXx  02.03.2023, 18:29
@SturerEsel

Ich brauche nicht beweisen dass du unrecht hast. Wenn du behauptest dass es keinen gott gibt liegt die beweislast auf dir, das musst du schön beweisen. Wenn du soetwas behauptest hast du die selbe beweislage eines gläubigen. Ich weiß nicht ob es einen gott gibt oder nicht da brauch ich auch nichts zu beweisen.

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MagisterSamael  02.03.2023, 18:30
@SturerEsel

Naja, derjenige der eine These aufstellt hat sie auch zu beweisen, ansonsten kann sie Kommentarlos abgewiesen werden.

"Gott existiert" kann genauso abgewiesen werden wie "Gott existiert nicht", da es keinerlei Beweise für eine der beiden Seiten gibt.

Ich habe heute morgen einen Tyrannosarurus und einen Dackel im Park spielen sehen.

Wenn du diese Aussage tätigst, trägst du auch die Beweispflicht.

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SturerEsel  02.03.2023, 18:37
@aronisXx

Nö. Ich kann nicht die Existenz eines fiktiven Wesens beweisen. Das wäre auch gar nicht meine Aufgabe.

Wer eine Behauptung in die Welt setzt - bzw eine Hypothese - ist die Beweise oder Nachweise schuldig. Mithin alle diejenigen, die sagen, dass es übermächtige Wesen gibt. Dann wird eine Theorie daraus.

In dieser Hinsicht habe ich noch nichts gehört.

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SturerEsel  02.03.2023, 18:39
@MagisterSamael

Ganz genau. Es wäre meine Aufgabe, diese blödsinnige Behauptung zu belegen.

Ansonsten verweise ich auf meinen anderen Kommentar.

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aronisXx  02.03.2023, 18:40
@SturerEsel

Das ist doch schon der Fehler. Du sagst es ist ein fiktives wesen. Wo sind deine beweise dafür?

Du hast recht wenn die existenz von jemanden behauptet wird brauch er beweise dafür.

wenn du aber die inexistenz behauptest ist es nichts anderes. Deine hypothese ist ja, dass es keinen gott gibt. Jetzt frage ich dich nochmal, was ist die beweislage für diese behauptung?

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MagisterSamael  02.03.2023, 18:42
@SturerEsel

Ja, soweit stimme ich dir zu.

Dennoch machst du - wie es mir scheint - einen typischen, analogischen Fehler:

Nur weil sich eine These nicht bestätigen konnte, darf man nicht die Annahme tätigen, dass die entsprechende Gegenthese als bewiesen gilt.

Wenn sich also die These "Es gibt Gott" nicht durch Beweise festigen lässt, darf man nicht dem Trugschluss unterliegen die These "Es gibt keinen Gott" Beweislos anzunehmen. In diesem Falle ist eine agnostische Sichtweise nötig und die analogisch korrekte Annahme lautet: "Es ist unsicher/unklar/offen ob es Gott gibt".

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aronisXx  02.03.2023, 18:46
@SturerEsel

Dein argument ist also, die gegenseite hat keine beweise, also ist deine Behauptung korrekt?

nach der logik kann ja die gegenseite genauso recht haben, nur weil du keine beweise hast.

Nur weil gläubige keinen beweis haben heißt das nicht, dass das ein beweis für gottes inexistenz ist

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SturerEsel  02.03.2023, 18:47
@aronisXx

Siehe Russels Teekanne.

Natürlich kann ich jetzt behaupten, dass ich Kontakt mit dem 12 dimensionalen Überwesen Quintasius vom Arcturus habe. Er spricht mit mir und diktiert mir Texte, um alles Übel dieser Welt zu tilgen.

Wahrscheinlich werde ich eine Religion gründen.

Wird eine Behauptung "wahrer", wenn sie nur genügend Menschen glauben?

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aronisXx  02.03.2023, 18:48
@SturerEsel

wo habe ich gesagt dass es wahr ist nur weil menschen dran glauben?
mein argument ist dass du keine beweise hast

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MagisterSamael  02.03.2023, 18:49
@SturerEsel
Wird eine Behauptung "wahrer", wenn sie nur genügend Menschen glauben?

Nein, empirische Wissenschaften basieren auf dem was bewiesen wurde und nicht auf subjektiven Wahrscheinlichkeiten.

Gegenfrage: Wie sieht es denn mit außerirdischem Leben aus? Nach deiner Analogie müssen wir die Existenz auch vehement abstreiten, da es keine Beweise gibt, viele Forscher und Physiker aber an die Existenz glauben.

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SturerEsel  02.03.2023, 18:56
@MagisterSamael

Ganz genau, es könnte Leben auf anderen Planeten geben. Vielleicht sogar intelligentes.

Solange wir keine Botschaft von Aliens bekommen, ist es ein Glaube bzw eine Vermutung. Noch nicht einmal eine Theorie.

Gott ist noch nicht einmal eine Wahrscheinlichkeit. Die Existenz ist eine bloße Behauptung.

Die Wikinger haben geglaubt, dass bei einer Sonnenfinsternis ein Wolf die Sonne frisst. Man musste in diesem Fall nur laut genug gemeinsam brüllen, damit der Wolf die Sonne wieder ausspuckt. Sie hatten recht!

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MagisterSamael  02.03.2023, 19:04
@SturerEsel

Ich habe keine Idee, wie ich es noch simpler ausdrücken soll, um es verständlich zu machen.

Probieren wir es mal mit einem simpleren Ansatz, wo wir nur vergleichen müssen. Ich nehme mir dazu Marcello Truzzi zur Hilfe, der sich zur Aufgabe gemacht hat gegen Parawissenschaftlichen Pseudoskeptizismus vorzugehen.

(Truzzi gründete übrigens CSISOP, eine Organisation die sich Wissenschaftlich mit Parawissenschaftlichen Fragestellungen befasst. Der deutsche Bruder nennt sich GWUP.)

Pseudoskeptizismus ist eine Form der Erkenntniserbringung, die sich Wissenschaftlich anhört, dabei aber hermetische Aussagen tätigt. Gegensätzlich steht hierzu der Wissenschaftliche Skeptizismus.

Truzzi hat einige Unterscheidungsmerkmale aufgestellt um beide Ansichten schnell und einfach differenzieren zu können.

Pseudoskeptizismus:

  • Ablehnung, wenn nur Zweifel existieren
  • Doppelmoral bei der Anwendung von Kritik
  • Tendenzielles Ablehnen anstatt Nachforschungen zu betreiben
  • Selbst keine Beweise oder Nachweise erbringen
  • Die Ansicht vertreten Kritik benötige keine Beweise
  • Erbringen von unbegründeten Gegenbehauptungen
  • Gegenbehauptungen basieren mehr auf subjektiver Wahrscheinlichkeit, als auf empirischen Beweisdaten
  • Annehmen, dass unzufriedenstellende Beweise die Grundlage bilden eine Behauptung gänzlich abzuweisen

Skeptizismus:

  • Akzeptanz des Zweifelns, wenn weder Beweise noch Gegenbeweise aufgestellt wurden
  • Eine Agnostische Position benötigt keine Beweise
  • Einverständnis, dass die Grundlage des etablierten Wissens auf dem basiert, was bewiesen wurde, man sich aber über die Unvollständigkeit bewusst ist
  • Neutralität in der Forderung nach Beweisen - Egal welcher Seite
  • Akzeptanz, dass ein fehlender Beweis selbst nichts beweist
  • Kontinuierliche Überprüfung der Ergebnisse von Experimenten, selbst wenn sich kleinere Fehler auftun

--

Das was du betreibst, trifft auf alle Punkte des Pseudoskeptizismus zu.

Lies dir deine Antworten/Behauptungen noch einmal gut durch und vergleiche mit obigen Punkten.

Dein Fall ist damit intersubjektiv eindeutig als Pseudoskeptizismus und somit Unwissenschaftlich abzustempeln.

Mehr brauche ich nicht mehr anzubringen. Kannst jetzt noch schreiben was du willst, ich gehe auf deine Hermetik und dieses Dogma nicht mehr ein.

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SturerEsel  02.03.2023, 19:11
@MagisterSamael

Jo. Und ich sehe nur, dass du auf keines meiner Argumente eingehst und mich lediglich zu diskreditieren versuchst.

Ende der Diskussion.

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MagisterSamael  02.03.2023, 19:13
@SturerEsel

Es ist nicht nötig auf Argumente einzugehen, die keinen Sinn ergeben.

Würde ich das tun, würde ich mich auf die gleiche Pseudoskeptizistische Ebene begeben.

Die Argumente und Hinweise/Quellen, die ich gegeben habe reichen aus um deine Argumente ohne eine nähere Auseinandersetzung auszuhebeln.

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aronisXx  02.03.2023, 19:45
@SturerEsel

Falsch. Wir sind bis jetzt auf jedes deiner argumente eingegangen. Du bist derjenige der darüber redet dass Gott nicht realer wird nur wenn genug leute drann glauben. Das war niemals der punkt.
ende der diskussion, weil du unsere punkte nicht zu verstehen scheinst, das hat nix mit diskredition zu tun sondern ist eine tatsache.

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SturerEsel  02.03.2023, 19:50
@aronisXx

Na, da haben sich ja zwei gefunden. Glückwunsch euch beiden!

In Zukunft werde ich meine atheistische Grundhaltung mit noch mehr Überzeugung vertreten. Danke dafür.

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MagisterSamael  02.03.2023, 19:54
@SturerEsel

Das ist auch dein völliges Recht.

Jeder Mensch benötigt ein gewisses Dogma. Der neue Atheismus ist nichts anderes als eine Gottesablehnende Religion.

Die hermetischen Aussagen und ein Dogma sind vorhanden. Unterscheiden tut dich nichts von Theisten :D

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SturerEsel  02.03.2023, 20:37
@MagisterSamael

Also schön, nochmal von vorn. Nur, weil mich eure Ignoranz einfach ärgert. Ich versuche, es möglichst einfach zu formulieren.

Atheismus bezeichnet die Ablehnung des Glaubens an einen Gott. Theisten oder Deisten behaupten das Gegenteil.

Agnostiker sagen, weiß ich nicht. Kann sein, kann nicht sein. Die weitaus einfachere Lösung.

Sind wir uns soweit einig? Na fein.

Ihr beiden kommt jetzt daher und sagt, ich soll die Nichtexistenz eines fiktiven Wesens beweisen. Kann ich nicht. Glaubt ihr an das fliegende Spaghetti Monster? Nein? Warum nicht? Weil es eine Fiktion ist.

Die Argumentation, es könnte aber sein, dass es einen Gott gibt, nur weil du dessen Nichtexistenz nicht beweisen kannst, kannst du es nicht ausschließen, ist die gleiche Schlussfolgerung mit meinem Tyrannosarurus. Ich behaupte es und fordere euch auf, mir zu beweisen, dass ich die Unwahrheit sage.

Könnt ihr das?

Eure implizierte Überzeugung, du bist zu doof, um das zu verstehen, könnt ihr gerne stecken lassen. Da kommt nämlich gleich die Retourkutsche.

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MagisterSamael  02.03.2023, 20:49
@SturerEsel
  • Doppelmoral bei der Anwendung von Kritik
  • Erbringen von unbegründeten Gegenbehauptungen
  • Gegenbehauptungen basieren mehr auf subjektiver Wahrscheinlichkeit, als auf empirischen Beweisdaten
  • Annehmen, dass unzufriedenstellende Beweise die Grundlage bilden eine Behauptung gänzlich abzuweisen
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SturerEsel  02.03.2023, 20:55
@MagisterSamael

Also nichts weiter. War klar. Das kannst du gern deiner Pfadfinder Gruppe am Lagerfeuer erzählen.

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MagisterSamael  02.03.2023, 21:02
@SturerEsel

Ich weiß nicht was du für ein Problem hast.

Ich habe nie gesagt, dass du kein Atheist sein darfst. Mir ging es nur darum klar zu stellen, dass deine Ansicht bzw. Atheismus genauso unwissenschaftlich wie Theismus ist.

Wenn du dem widersprechen möchtest, dann Bring Beweise, wie ich es mit Truzzi tat.

Du bringst aber immerzu subjektive Meinungen und Ansichten.

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SturerEsel  02.03.2023, 21:05
@MagisterSamael

Das hohe Ross, auf dem du zu glauben sitzt, ist ein kleines Pony.

Für mich ist jetzt klar, dass außer Worthülsen und Allgemeinplätze nichts mehr essentielles kommt.

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MagisterSamael  02.03.2023, 21:19
@SturerEsel

Fällt dir nicht auf, dass du gerade projizierst und genau das anprangerst was du selbst in dieser Diskussion getan hast?

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SturerEsel  02.03.2023, 21:23
@MagisterSamael

Ahja. Ich hatte schon des öfteren mit Satanisten zu tun. Aber das hier ist eine neue Erkenntnis.

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SturerEsel  02.03.2023, 21:33
@MagisterSamael

Das Thema ist jetzt beendet. Ihr geht beide nicht auf meine Gedankengänge ein und glaubt, ihr hättet die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Das ist keine Diskussionsgrundlage.

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MagisterSamael  02.03.2023, 21:36
@SturerEsel

Hast du denn eine intersubjektive Quelle, die deine Gedankengänge stützt?

Kleine Anmerkung: Du hast so schön Russell angebracht. Russell selbst hat mit seiner Teekanne aber meine Seite verdeutlichen wollen.

Ich bin bis jetzt nicht darauf eingegangen um deine Unwissenheit nicht vollkommen aufzudecken, aber da nichts produktives kommt, erhoffe ich mir den Einstieg hierüber: Was möchtest du mit Russell's Teekanne denn verdeutlichen?

Hast du dich denn Mal mit seinen Schriften auseinander gesetzt?

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SturerEsel  02.03.2023, 21:43
@MagisterSamael

Nimm einfach zur Kenntnis, dass ich am Satanismus nicht interessiert bin. Versuche woanders, einen Mitstreiter zu finden.

Dumm gelaufen.

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MagisterSamael  02.03.2023, 21:48
@SturerEsel

Der Satanismus ist genauso dogmatisch Atheistisch und hat mit meinen Aussagen nichts zutun.

Dumm gelaufen.

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aronisXx  03.03.2023, 18:31
@SturerEsel

Das sind aber ganz schöne Anschuldigungen junger Mann.

Du forderst uns auf, dir zu beweisen dass du die Unwahrheit sagst. Wieso? Das können wir nicht, also sagen wir nicht dass die unwarheit sagst. Wir können es weder ausschließen noch bestätigen.
du aber kannst nichts beweisen und schlußfolgerst dann ( das nennt man trugschluss) dass es nicht nötig ist etwas beweisen da es ja fiktiv ist. Jetzt nochmal, woher weißt du dass es fiktiv ist?

(Ich rede weder über einen christlichen gott noch über zeus oder andere gottheiten, sondern über das Konzept eines Erschaffers des Universums.)

Um jetzt nochmal auf die eigentliche Frage zurückzukommen.( da du die ganze zeit ablenkst aber uns hier anprangerst.)

ich weiß nicht ob es einen gott gibt.

du scheinst aber zu wissen dass es keinen gibt.

woher weißt du das?

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SturerEsel  03.03.2023, 19:19
@aronisXx

Sorry, ich bin noch nicht besoffen genug, um mich auf euer Niveau runterzudenken.

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aronisXx  03.03.2023, 19:53
@SturerEsel

Ironisch bei solch einem niveaulosen und unkonstruktiven kommentar

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SturerEsel  03.03.2023, 20:09
@aronisXx

Das stimmt, du solltest wirklich deine Kommentare lesen, bevor du sie abschickst. Und nein, es war kein Ironie. Das nennt sich Sarkasmus.

Gern geschehen.

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MagisterSamael  06.03.2023, 11:57
@SturerEsel

Du wirst deinem Namen ziemlich gerecht, das ist das einzige, das man dir zugute halten kann.

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SturerEsel  06.03.2023, 11:59
@MagisterSamael

Nicht jeder ist einem selbsternannten satanistischem Magister gewachsen. Außer sturen Eseln.

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Deamonia  18.12.2023, 15:08
@MagisterSamael
Ich habe nie gesagt, dass du kein Atheist sein darfst. Mir ging es nur darum klar zu stellen, dass deine Ansicht bzw. Atheismus genauso unwissenschaftlich wie Theismus ist.

Nicht ganz, als Atheist kann man sich immerhin auf die Wahrscheinlichkeit berufen.

Götter werden in keiner weise benötigt um unser Universum zu erklären. Im Gegenteil, ein Gott würde eher stören, als eine Erklärung liefern.

Es gibt keinerlei Indizien, echte Hinweise oder gar Beweise, das so etwas wie Götter existieren.

Demnach ist es nur logisch von dessen Nichtexistenz auszugehen, weil diese schlicht wahrscheinlicher ist.

Ich bezeichne mich als Atheistin, denn die Wahrscheinlichkeit das Götter existieren tendiert derart gegen null, das ich es unsinnig finde mich als Agnostikerin zu bezeichnen, weil Agnostiker meiner Erkenntnis und Erfahrung nach eher 50:50 denken, also genau in der Mitte und nicht 99,99999999999999999999999999999999999:0,000000000000000000000000000000000001, also nur eine Minimale eher Theoretische Wahrscheinlichkeit, das Götter doch existieren.

Wegen dieser minimalen Theoretischen Wahrscheinlichkeit würde ich mich aber nicht gleich zu den Agnostikern zählen, denn diese minimale Wahrscheinlichkeit räume ich ja lediglich ein, um nicht unwissenschaftlich zu argumentieren.

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MagisterSamael  18.12.2023, 15:39
@Deamonia

Hm, was schrieb Truzzi bezüglich Parawissenschaftlichen Aussagen?

Ach ja:

  • Doppelmoral bei der Anwendung von Kritik
  • Erbringen von unbegründeten Gegenbehauptungen
  • Gegenbehauptungen basieren mehr auf subjektiver Wahrscheinlichkeit, als auf empirischen Beweisdaten
  • Annehmen, dass unzufriedenstellende Beweise die Grundlage bilden eine Behauptung gänzlich abzuweisen

In der Wissenschaft spielt deine nette Wahrscheinlichkeit absolut keine Rolle.

Ohne Beweis/Gegenbeweis steht die Wissenschaft genau zwischen den Stühlen und ist eben Agnostisch. Kannst du von halten was du willst, ist aber so.

Und wenn die subjektive Wahrscheinlichkeit gegen 100% konvergiert, aber niemals die These beweist, die Wissenschaft wird beide Seiten immernoch gleichermaßen betrachten.

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Deamonia  18.12.2023, 16:10
@MagisterSamael
In der Wissenschaft spielt deine nette Wahrscheinlichkeit absolut keine Rolle.

Die Wahrscheinlichkeit mit der ich Götter für real halte nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ob sie existieren durchaus.

Ohne Beweis/Gegenbeweis steht die Wissenschaft genau zwischen den Stühlen und ist eben Agnostisch.

Das ist falsch, die Wissenschaft nimmt nicht einfach die Möglichkeit der Existenz von etwas an, so lange es nicht den kleinsten Hinweis darauf gibt, das da etwas sein könnte. Außerdem vergisst du Indizien und Hinweise, die in der Wissenschaft auch eine wichtige Rolle spielen.

Deswegen gibt es Modelle, die auf Annahmen basieren, aber diese sind stets begründet, und auch da passen Götter einfach nicht rein, sondern stören nur, weil sie nicht ins Bild passen.

Die Existenz von Göttern anzunehmen macht logisch betrachtet einfach keinerlei Sinn.

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MagisterSamael  18.12.2023, 16:17
@Deamonia
Das ist falsch, die Wissenschaft nimmt nicht einfach die Möglichkeit der Existenz von etwas an, so lange es nicht den kleinsten Hinweis darauf gibt, das da etwas sein könnte.

Die Agnostische Position nimmt gar nichts an - das ist ja der Knackpunkt an der Sache, den du offensichtlich nicht verstehst.

Außerdem vergisst du Indizien und Hinweise, die in der Wissenschaft auch eine wichtige Rolle spielen.

Fällt auch wieder zum Teilgebiet der Wahrscheinlichkeit. Ohne empirische Beweise wird auch hierdurch keine Theorie bewiesen oder abgewiesen.

Deswegen gibt es Modelle, die auf Annahmen basieren, aber diese sind stets begründet, und auch da passen Götter einfach nicht rein, sondern stören nur, weil sie nicht ins Bild passen.

Ja, es sind Theorien. Ebenso wie die Relativitätstheorie eine solche ist und nicht als unumstößlich gilt.

Ohne eindeutigen Beweis wird es immer eine Theorie bleiben.

Die Existenz von Göttern anzunehmen macht logisch betrachtet einfach keinerlei Sinn.

Korrekt, stimme ich zu. Macht die Wissenschaft auch nicht. Sie nimmt aber ebenso wenig die Nichtexistenz von Göttern an. Sie enthält sich einer Aussage diesbezüglich.

Ich weiß nicht, wie simpel ich es noch verfassen muss, damit du es verstehst.

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Deamonia  18.12.2023, 16:44
@MagisterSamael
Die Agnostische Position nimmt gar nichts an - das ist ja der Knackpunkt an der Sache, den du offensichtlich nicht verstehst.

Ich rede von der Wissenschaft, nicht von irgendwelchen "Agnostischen Positionen", daher macht diese Aussage deinerseits keinerlei Sinn.

Fällt auch wieder zum Teilgebiet der Wahrscheinlichkeit. Ohne empirische Beweise wird auch hierdurch keine Theorie bewiesen oder abgewiesen.

Von "Bewiesen" war auch gar nicht die Rede, sondern von Wahrscheinlichkeiten! Eine Theorie IST im übrigen bereits bewiesen, sonst wäre sie eine These oder Hypothese.

Ja, es sind Theorien.

Modelle können auch Annahmen / Thesen sein, erst wenn sie bewiesen sind, sind sie Theorien, denn wissenschaftliche Theorien bedürfen Beweise.

Ohne eindeutigen Beweis wird es immer eine Theorie bleiben.

Etwas besser bewiesenes als eine Wissenschaftliche Theorie gibt es nicht.

Ich weiß nicht, wie simpel ich es noch verfassen muss, damit du es verstehst.

Dein Versuch herablassend zu wirken, obwohl du nicht einmal weist, das es kein gesicherteres Wissen als eine Wissenschaftliche Theorie gibt, ist einfach nur peinlich.

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MagisterSamael  18.12.2023, 16:51
@Deamonia

Big uff.

Ich verweise an CSI und GWUP.

Dort findest du genug Artikel zu deinem Unsinn.

Ich entziehe mich der Diskussion, es bringt offensichtlich nichts.

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Deamonia  18.12.2023, 17:09
@MagisterSamael

Ich widerhole:

Dein Versuch herablassend zu wirken, ist einfach nur peinlich.

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Mit der Aussage " es gibt keinen Gott" ist im Normalfall gemeint, dass es weder Götter noch andere religiöse Figuren gibt.

Ave!

Warum sagen viele Leute: "es gibt keinen Gott" aber sagen niemals "es gibt keinen Teufel" oder glauben halt an Satan?

Ist mir noch nicht begegnet.

Jeder Atheist, den ich getroffen habe, hat nicht nur Gott, sondern übernatürliche Gestalten allgemein abgelehnt.

Die Menschen, die an Satan glauben sind zumeist indoktrinierte, ängstliche Religiöse, bei denen die Propaganda hervorragend funktioniert.

Ich kenne - bis auf ein paar aufmerksamkeitssuchende Kiddies - niemanden, der Satan anbetet oder sich zu dieser Figur hingezogen fühlt.

Es ist primär das Christentum, das ohne die Figur Satan nicht existieren würde.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Jahrelanges Mitglied der Church of Satan