Warum lassen wir überhaupt Flüchtlinge und Migranten nach Deutschland, wenn sie zuerst ein Drittland betreten haben?
Ist es nur die Moral oder gibt es noch einen anderen Grund?
7 Antworten
Das mit der Drittlandregelung / Asylverfahren bzw. Aufnahme (Schengen-Raum) ist meiner Ansicht nach unfair. Grundsätzlich landen die Flüchtlinge immer in den selben Staaten. Deutschland müsste demnach gar keine Flüchtlinge aufnehmen (wenn ich das recht verstanden habe), da die Menschen gar nicht zuerst in unserem Land ankommen können. Wir sind umschlossen von anderen Ländern und somit eigentlich außen vor. Belastet werden Länder wie Italien und Griechenland oder auch die Türkei. Länder, welche nicht direkt erreichbar sind, sind somit fein raus. Es sei denn sie nehmen freiwillig Flüchtlinge auf, was Deutschland tut. Diese Ankunftsländer werden zwar von manchen Staaten finanzielle unterstützt - ob und wie das gesetzlich geregelt ist, weiß ich jetzt nicht, doch sonst stehen sie mit dem Problem allein da, mal von freiwilliger Unterstützung seitens der Hilfsorganisationen abgesehen. Und sicherlich ist das auch eine Frage der Moral. Manche Länder und Mitgliedsstaaten verweigern die Hilfe vollkommen, wie z.B. Ungarn. Meiner Ansicht nach, müsste die EU mehr Druck machen, denn es kann nicht sein, dass diese Länder nur die Vorteile der EU genießen wollen, aber sich bei "Nachteilen" sperren. Mal von der moralischen Seite abgesehen, in der diese Länder komplett versagen.
Das mit der Drittlandregelung / Asylverfahren bzw. Aufnahme (Schengen-Raum) ist meiner Ansicht nach unfair. Grundsätzlich landen die Flüchtlinge immer in den selben Staaten.
Oohh, wie kommt's? Woran mag das wohl liegen?
Klar ist das Dublin-Verfahren unfair. Das heißt aber nicht, dass man es einfach so brechen kann.
Da Deutschland keine Nicht-EU-Außengrenzen hat, könnte es hier ja nur dann noch Migration geben können, wenn jemand per Flugzeug einreist, was wohl die drastische Ausnahme ist.
Die EU ist und sollte ja nicht nur eine Wirtschaftsunion sein, sondern wir sollten auch in dieser Frage an einem Strang ziehen, was ist der EU leider überhaupt nicht der Fall ist.
Sich in einer EU zu befinden und dann andere EU-Mitgliedern wie Griechenland mit solchen Problemen alleine zu lassen finde ich abscheulich.
Eigentlich wären die meisten Flüchtlinge aus dem nahen Osten oder Nordafrika in den südeuropäischen Ländern viel leichter integrierbar als bei uns. Schon allein optisch fallen sie da viel weniger auf als hier.
Ach, stört dich die Optik? Und nein, sie wären nicht leichter zu integrieren, außerdem haben diese Länder auch reichlich Flüchtlinge aufgenommen.
Italien, Griechenland usw. sind gewöhnlich nur Durchreiseländer. Die meisten wollen in die Länder mit ausgebautem Sozialstaat wie Deutschland oder Schweden, da es dort mehr zu holen gibt. Das ist übrigens nicht erst seit 2015 so, wie dieser Artikel inklusive Statistik von 2014 zeigt:
Wir sollten Druck auf Südeuropa ausüben, diese Leute selbst zu versorgen. Dort passen sie sowohl optisch als auch klimatisch besser rein und Rassenkämpfe würden aufgrund der relativ kleineren Gegenseite wohl tendenziell milder ausfallen als bei uns, die wir eigentlich gar keine Gemeinsamkeiten mit den morgenländisch-afrikanischen Kulturen haben.
Ohne Deine Thesen kommentieren zu wollen:
Das geht an der Fragestellung vorbei wenn Du hier angebliche Gründe für die Migration anführst.
Das hetzen überlasse ich Dir, ich nenne nur Tatsachen, dazu ist GuteFrage ja da. Die Küstenstaaten Portugal, Spanien, Griechenland und Italien verzeichneten bereits 2014 gemeinsam etwa genauso viele Asylanträge wie die beiden bevölkerungsreichsten Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Bayern - und dieses Verhältnis hat sich seitdem noch weiter zu Lasten der Länder nördlich der Alpen verschoben.
Kannst Du mir irgendeinen sachlich berechtigten Grund für solche krassen Diskrepanzen nennen?
ich nenne nur Tatsachen
Bezogen auf Südeuropa behauptest Du:
Dort passen sie sowohl optisch als auch klimatisch besser rein und Rassenkämpfe würden aufgrund der relativ kleineren Gegenseite wohl tendenziell milder ausfallen als bei uns, die wir eigentlich gar keine Gemeinsamkeiten mit den morgenländisch-afrikanischen Kulturen haben.
Das ist eine Tatsache? Das ist völliger Unsinn und bestenfalls Deine persönliche Meinung. Kein Stück mehr.
Du nennst Unsinn, dass das Klima in Südeuropa dem Nordafrikas und des nahen Ostens ähnlicher ist als das nordeuropäische?
Du nennst Unsinn, dass die Menschen Südeuropas den Nahöstlern und Nordafrikanern ähnlicher aussehen als Nordeuropäer dies tun?
Lass ihm doch seine veralteten Rassenideologien, wer solche antiquierten Vorstellungen hat, wird mit keiner Argumentation zu überzeugen sein. Aber diese altertümliche Ideologie steht hier in DE ohnehin auf verlorenen Posten. Die Deutschen sind mehrheitlich für Menschlichkeit und Aufnahmebereitschaft, wie es sich etwa bei vielen Gemeinden und Städten bzgl. Moria zeigt.
Weil sich die Dublin-Verordnung in der Realität nicht halten ließ und extrem unfair war. Danach müßten die EU-Grenzländer alle Flüchtlinge aufnehmen und die Binnenländer wären fein raus.
Drittländer sind übrigens Länder außerhalb der EU.
So ist es aber unfair gegenüber Deutschland und Schweden, also den beiden Ländern, welche die meisten Migranten (ob nun echte Flüchtlinge oder nicht) aufnehmen und für diese Sorge zu tragen haben. Sinnvoller wäre es, wenn die USA diese Menschen aufnehmen würden, denn erstens sind die USA traditionell schon immer DAS Einwanderungsland gewesen, zweitens produzieren die USA durch ihre Angriffskriege in Nahost die meisten echten Flüchtlinge und drittens ist die Bevölkerungsdichte der USA viel niedriger als die der BRD, etwa nur ein Achtel so hoch wie bei uns!
Nein, das ist nicht unfair gegen Deutschland und Schweden, die haben ja freiwillig aufgenommen. Und sie können es sich leisten.
Unfair sind Länder, die sich weigern, Flüchtlinge aufzunehmen wie Ungarn oder Polen. Denen sollte man die EU Gelder, von denen sie leben, wegnehmen. Solche Länder wollen nur Geld, aber nix dafür tun. Und europäische Werte interessieren sie auch nicht. Man hat diese Länder viel zu früh in die EU gelassen, die hätten erst noch mal 20, 30 Jahre Demokratie üben und Werte lernen und verinnerlichen müssen.
Und dass die USA nicht EU ist, weißt du ja. Wenn Flüchtlinge es bis dahin schaffen, bleiben sie auch da. Schaffen aber nicht viele.
Die Regierungen haben die Migranten aufgenommen, nicht die Völker, von denen große Teile dagegen sind. Sollen denn die Völker in "Demokratien" einfach nur machtloses Stimmvieh sein, die ihre Metzger selber wählen, aber keine Politiker, die Politik in ihrem Interesse machen?
Polen und Ungarn haben normale Regierungen, die noch Fairness gegenüber ihren eigenen Völkern kennen. Unfair sind die USA als weltgrößter Terrorstaat, der durch imperialistische Angriffskriege ständig Flüchtling produziert, diese aber niemals selbst aufnimmt, sondern sie den Europäern aufhalst, die sich dann darüber streiten müssen, wer von ihnen am meisten aufnehmen "darf"!
Dabei sind die USA ein klassisches Einwanderungsland! Dabei haben sie eine viel niedrigere Bevölkerungsdichte als die europäischen Staaten! Merkst Du denn nicht, das hier irgendetwas ganz gewaltig schief läuft, vielleicht gar schief laufen soll? -
Bemüh dich nicht, ich weiß wie du tickst, ich hab deine anderen Antworten gelesen. Dein ganzes Völkergeschwätz langweilt mich. Deine Einstellung ist für mich induskutabel. Ich bin raus.
Wie kommt man so etwas? Vollkommen falsch.
Gemäß Artikel 16a Grundgesetz [GG] genießen politisch Verfolgte Asylrecht. Allerdings steht dieses Recht nicht solchen Personen zu, die aus einem Mitgliedstaat der EU oder einem anderen Drittstaat einreisen, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge sichergestellt ist.
Weiß ich auch nicht, da musst Du unsere Machthaberin Merkel fragen, wie will das so. Eigentlich müssten sie in den Drittländern bleiben, aber sie werden trotzdem nach Deutschland und Schweden weitergeleitet. Vielleicht geht man davon aus, dass die Südeuropäer (Griechen, Italiener usw.) irgendwie zu rassistisch sind, um die alle aufzunehmen oder ihre Wirtschafts ist zu schwach, um das zu stemmen. So werden sie halt den nordeuropäischen Ländern aufgehalst, da die da immer mitmachen.
Das Schengen Abkommen hat hier keine Gueltigkeit mehr, einmal ist es die moralische Komponente von DE, Kriegsfleuechtlingen zu helfen und dann kommt noch Eigennutz dazu, der sich in der geaeusserten Chance manifestiert.
Die Ueberalterung von DE soll damit eine Auffrischung bekommen und somit wird auch die aggressive Politik gegen Syrien beibehalten, damit diese Leute erst gar nicht auf die Idee kommen, wieder nach Syrien zu gehen, sollte denen dort geholfen werden, die DE ablehnt.
Diese Verfaelschung, DE wollte auch helfen, trifft nur die Enklaven, wo alle Gegner von Assad im Moment ihre Heimstatt haben.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1138886.syrien-keine-hilfe-ohne-assad.html
Es muss sie überhaupt niemand aufnehmen, denen kann man ein Rückticket geben. Griechenland und die Türkei haben genügend Hilfsmittel und Gelder bekommen. Die Türkei hat auch schon zurück geschickt.