Ist es falsch alle Migranten als "Flüchtlinge" zu bezeichnen?
In den Medien werden alle Personen, die nach Deutschland kommen, um hier einen Asylantrag zu stellen, meist pauschal als "Flüchtlinge" bezeichnet. Allerdings sagt die Tatsache, dass man einen Asylantrag stellt bzw. stellen will, ja noch nicht aus, dass man wirklich ein Flüchtling ist.
Das wird ja erst im folgenden Asylverfahren geklärt. Vor allem muss man in der Regel mehrere sichere Länder durchquert haben, bevor man in Deutschland ankommt und Asyl beantragen kann.
Ist es aus Eurer Sicht falsch, dass die Medien Migranten, die einen Asylantrag stellen (wollen), meist pauschal als "Flüchtlinge" bezeichnen?
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
11 Antworten
Niemand macht sich sich aus Lust und Völlerei auf solch einen gefährlichen Weg auf und verlässt seine Heimat, der er sehr vertraut ist.
Jeder Migrant flieht, weil sein Land klimatisch nicht mehr belebbar ist oder zerbombt wurde und man dort nicht mehr wirtschaften kann. Oder eben, weil er verfolgt wird.
In englischsprachigen Ländern wird da auch nicht unterschieden. Vor allem gibt es da keine Übersetzung von "Flüchtling"
Diese Leute müssen an Sprache ihre Differenzierungsfähigkeit unter Beweis stellen, weile ihre Taten und Aussagen tendenziell undifferenzierter sind.
LG
Vor allem gibt es da keine Übersetzung von "Flüchtling"
was hast du denn gegen refugee?
jedenfalls fragwürdig Menschenrechte zu ignorieren
Niemand macht sich sich aus Lust und Völlerei auf solch einen gefährlichen Weg auf und verlässt seine Heimat, der er sehr vertraut ist.
Du musst dich doch nicht zwingend auf eine gefährliche Reise machen. Das tun wohl die Wenigsten. Dafür gibt es natürlich in alter Kapitalismus-Manir Schlepperunternehmungen. Diese Schiffe unter anerkannter Fahne fahren in die Nähe der dortigen Küsten. Es wird abgesprochen, dass die Leute in kleine Boote steigen, die dann "geplant kentern", um so seenotrettungsbedürftig zu sein.
Und schwupp, schon ist man an der italienischen Küste
Jeder Migrant flieht, weil sein Land klimatisch nicht mehr belebbar ist oder zerbombt wurde und man dort nicht mehr wirtschaften kann. Oder eben, weil er verfolgt wird.
Einige fliehen aufgrund des Klimas. Doch vielmehr fliehen aus politischer Ausweglosigkeit.
Das diese Leute fliehen, mag sicherlich Teil dessen sein. Wohin sie fliehen hingegen nicht.
Man kann häufig sagen. Diese Leute fliehen aufgrund von Krieg und und und.
Wohin sie fliehen hängt aber von der wirtschaftlichen Stellung ab, die diese Menschen dort zu erwarten haben. Setzt man die Erwartungen zurück, verteilen sich die Flüchtlinge gleichmäßig auf die EU und das Problem kann solidarisch und gemeinsam getragen werden.
LG
Menschen gehen hin, wo sich das Kapital anhäuft. Das ist nunmal der globale Norden, der auf dem Rücken des Südens wirtschaftet. Sicherlich gibt es Schlepper, die auch medial mehr Aufmerksamkeit erlangen müssen!
Dennoch flieht niemand „einfach so“ aus seiner Heimat. Auch für Geld nicht. Da muss schon was vorgefallen sein. Bei der unmenschlichen Pushback-Politik der EU vor allem.
Heimat, das Zusammenleben samt Sprache ist etwas menschliches. Dass der Mensch in diesem System seine tribalistischen Neigungen hat, dürfte nicht verwunderlich sein. ^^
Der nahe Osten wird also nicht nur wirtschaftlich komplett auseinandergenommen, sondern eben auch militärisch.
Beim letzten Absatz kann ich nur voll und ganz zustimmen!
Das sind aber keine Gründe um in Deutschland einzureisen, ausser dem letzen PUnkt. Das Asylgesezt ist da ganz klar und eindeutig.
"Jeder Migrant flieht, weil sein Land klimatisch nicht mehr belebbar ist oder zerbombt wurde"
Quatsch. Es gibt auch Migranten, die Deutschland verlassen und in die Schweiz oder die USA auswandern, weil sie als hochqualifizierte Fachkräfte dort das doppelte verdienen wie in Deutschland. Nicht jeder Migrant fleht also.
Das ist falsch und naiv.
Natürlich sind die meisten MIgranten Wirtschaftsflüchtlinge. Was soll es bringen in ein anderes Land auszuwandern, anstatt im eigene Land etwas zu bewegen und zu verändern?
Soll es immer so weitegehen? Selbsthilfe ist die einzige Möglichkeit die Verhältnisse in einem Land zu verbessern,
Viele „Flüchtlinge“ sind nämlich einfach nur Migranten. Besonders die Ukrainischen Flüchtlinge.
Was hat Krieg damit zu tun? Ein Migrant ist ein Migrant und muss kein Flüchtling sein.
Was ist der Unterschied zwischen Flüchtling und Migrant?
Ein Migrant verlässt seine Heimat üblicherweise freiwillig, um seine Lebensbedingungen zu verbessern.
Sollte er zurückkehren, genießt er weiterhin den Schutz seiner Regierung. Flüchtlinge hingegen fliehen vor drohender Verfolgung und können unter den bestehenden Umständen nicht in ihr Heimatland zurückkehren, weil ihnen zum Beispiel Folter oder gar Tod drohen.
Solange in Eritrea Isayas Afewerki Präsident ist, also einen Militärdiktatur herrscht, trauen sich die Eritreer, die geflohen sind, nicht in ihre Heimat zurück. Erst wenn aus Eritrea eine lupenreine Demokratie wurde, werden viele Eritreer in ihre Heimat zurückkehren.
Wann das sein könnte, steht leider noch "in den Sternen".
Wenn in Erirea kein Leben möglich ist, kann auch in eines der über 50 afrikansichen Ländern ausgewandert werden.Es gibt über 140 Länder in denen Asyl gesucht werden kann, bedeutet es dann: Man sucht sich das beste aus? Von so einem Gesetz habe ich noch nie gehört, wäre aber interressant wenn du das mal verlinken könntest, gerne auch per PN.
Natürlich ist das falsch, weil vermutlich die meisten Migranten gar keine Flüchtlinge sind, sondern z.B. im Rahmen der Arbeitnehmerfreizügigkeit und aufgrund eines Arbeitsvisums nach Deutschland gekommen sind.
Migranten sind ansonsten auch alle Spätaussiedler aus Russland, Polen und Rumänien sowie deren Nachkommen. Und natürlich sind das auch nicht "Flüchtlinge".
Was nutzt ein Arbeitsvisum, wenn dann doch nicht gearbeitet wird und keine Qualis da sind.
Flüchtlinge
können nicht ohne schwerwiegen- de Gefahr für Leib und Leben in ihr Heimat- land zurückkehren. In der Schweiz erhalten sie nur dann einen Flüchtlingsstatus, wenn sie vor individueller Verfolgung fliehen, z. B. wegen ihrer politischen Meinung oder Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit. Fliehen sie vor bewaffne- ten Konflikten wie Bürgerkriegen, bekommen sie oftmals leider nur eine vorläufige Aufnahme.
Asylsuchende
sind Menschen, die um Asyl – also um Schutz vor Verfolgung oder Gewalt – ersuchen. Ihr Asylverfahren ist noch nicht abgeschlossen. Mit dessen Hilfe wird festgestellt, ob es Gründe gibt, warum sie nicht in ihr Her- kunftsland zurückkehren können und daher Asyl benötigen.
MigrantInnen
verlassen ihre Heimat, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern oder aus familiären Gründen. In der Regel können sie in ihre Heimat zurückkehren, manchmal sind sie aber auch auf humanitäre Hilfe angewiesen.
https://www.unhcr.org/dach/wp-content/uploads/sites/27/2018/05/CH_Karten_CH_Deutsch_WEB.pdf
Wenn man verfolgt wird, oder sein Land zerbombt wurde, ist man Flüchtling
kein Migrant lol
Als ob du da keinen Unterschied machen willst hä