Warum kommen Frauen miteinander nicht klar?
Wir befinden uns derzeit in einer betrieblichen Weiterbildungsveranstaltung. Es sind auch weitere Kollegen/innen dabei, die aus verschiedenen Abteilungen und Altersgruppen (von 19 bis 60 Jahren) stammen.
Innerhalb dieser Gruppe gibt es zwei Frauen, die zu Beginn der Weiterbildung eine enge Verbindung hatten und häufig Zeit miteinander verbrachten, beinahe wie beste Freundinnen. Jedoch haben sie vor etwa zwei Wochen abrupt den Kontakt abgebrochen, lästern übereinander und sind zu Rivalinnen geworden.
Da ich ein gutes Verhältnis zu beiden habe, habe ich sie natürlich gefragt, warum sie plötzlich nicht mehr miteinander auskommen.
Der Grund scheint vergleichsweise banal zu sein: Eine der Frauen hat die andere ein einziges mal nicht mit dem Auto mitgenommen, und seitdem haben sie eine regelrechte Feindschaft entwickelt.
Ich frage mich, weshalb Frauen aufgrund solcher geringfügigen Vorfälle gekränkt sind und plötzlich von besten Freundinnen zu erbitterten Feindinnen werden?
Als Mann wäre es mir egal, wenn ein guter Kollege mich mal nicht mitnimmt. Und ich wäre nicht gekränkt....
12 Antworten
Naja du kennst die Hintergründe nicht, vielleicht war es abgesprochen das die eine die andere abholt tat es dann aber doch nicht, darüber kann man schon verärgert sein. Vielleicht hat die eine auch das Denken, dass sie da sie ja gut befreundet sind bzw. Sagen man als gute Freundin sie auch hätte mitnehmen müssen. Aber an sich ist das wirklich ein lächerlicher Grund so zu handeln.
Aus einem einzelnen Beispiel zu schließen, Frauen würden aus banalen Gründen tiefe Freundschaften auflösen und den Vergleich zu dir als Mann zu ziehen, ist vorschnell, nicht repräsentativ und lässt einen Hauch von Sexismus vermuten.
Da hat wohl jemand absolut keine Ahnung von Feminismus 😂😂😂
Eine der Frauen hat die andere ein einziges mal nicht mit dem Auto mitgenommen, und seitdem haben sie eine regelrechte Feindschaft entwickelt.
Das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.
Ich frage mich, weshalb Frauen aufgrund solcher geringfügigen Vorfälle gekränkt sind und plötzlich von besten Freundinnen zu erbitterten Feindinnen werden?
Wenn Menschen wegen sowas beleidigt sind, hat das nichts mit dem Geschlecht zu tun. Die sind allenfalls egoistisch. Das ahat aber auch nicht zwingend was mit dem Geschlecht zu tun.
Als Mann wäre es mir egal, wenn ein guter Kollege mich mal nicht mitnimmt. Und ich wäre nicht gekränkt...
Deine (vernüftigere) Ansicht.
Hat gilt abern ur für dich. Schließe deshalb nicht auf alle anderen. Wenns in der Erziehungs/Persönlichkeitsbildung gemangelt hat kommt sowas schnell mal bei raus. ABer das muss nichts mit dem Geschlecht zu tun haben.
Eine der Frauen hat die andere ein einziges mal nicht mit dem Auto mitgenommen, und seitdem haben sie eine regelrechte Feindschaft entwickelt.
Das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.
Da solche Phänomene unter Frauen häufig, unter Männern aber quasi nie zu beobachten sind, ist es naheliegend, dass es doch etwas mit dem Geschlecht zu tun hat. Oder kannst Du eine Alternativ-Hypothese anbieten?
Das ist ein Gesellschaftliches Problem. Frauen werden - unnötigerweise, nach wie vor, "anders" erzogen als Männer. Das höngt damit zusammen das Gleichberechtigung nach wie vor nicht den Stellenwert hat den sie verdient.
Die Stichprobe in dieser Frage mag zwei betragen. Es lässt sich aber wohl kaum leugnen, dass solch übertriebenes rumgezicke unter Frauen sehr häufig, bei Männern hingegen so gut wie nie zu beobachten ist.
Auch wenn wir in Zeiten von LGBT, Feminismus und Gleichschaltung leben, brauchen wir nicht so zu tun als seinen Frauen und Männer gleich oft Zicken.
und wie oft sieht es die Polizei, dass Männer sich prügeln?..
Deine Wortwahl zeigt, dass Gleichberechtigung in deinem Kopf noch weit weg ist.
Das einmal nicht mitgenommen werden kann ja nur der Auslöser und Anlass gewesen sein, dahinter noch anderes und Grundsätzlicheres stehen, etwa sich generell nicht genug wertgeschätzt zu fühlen. Jedenfalls dadurch einfach verletzt worden zu sein und infolge dessen die Person und das Verhältnis zueinander in einem ganz anderen Licht zu sehen, vollkommen anders zu bewerten.
Frauen sind in ihrer Befindlichkeit in bestimmter Hinsicht wohl schon empfindlicher als Männer, beziehen mehr auf sich persönlich, vertrauen einander aber auch eher privates an und sind in den Kontakten verbindlicher.
Umgekehrt kann sich das andererseits dann ebenso leichter zu Feindschaft verändern und entwickeln als bei Männern, wo Kontakte etwa zu Kollegen gefühlmäßig meist mehr oberflächlich bzw. sachorientiert sind. Aus einer Partnerschaft und engen Freundschaft trennt man sich viel emotionaler und heftiger als ausgehend von einer lockeren freundschaftlichen Ebene und bei Bekannten.
Feindschaft zwischen Frauen artikuliert sich dann auch einfach anders, viel mehr auf der zwischenmenschlichen Ebene im negativen Sinne.
Frauen kommunizieren auf einer stark emotionalen Ebene. Bei diesen beiden scheint das extrem zu sein. Womöglich beeinflusst durch den Menstruationszyklus.
Zudem denke ich, dass die Freundschaft nur sehr oberflächlich bestanden hat. Eine Nutz- Situation, welche die erste Unstimmigkeit nicht überstanden hat.
Was genau möchtest du mit der Menstruations-Hypothese zum Ausdruck bringen?
Dass wir Frauen manchmal in der Phase des Eisprungs besonders emotional reagieren und rationale Argumente uns dann schlechter erreichen.
Wow... jetzt bin ich auch noch sexist😂😂 typisch Feministen