Warum ist Sport für mich Leid?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Generell solltest du den Sport machen, der dir Spaß macht.

Ich gehe ins Gym und an keinem einzigen Tag bis jetzt hatte ich lust trainieren zu gehen, trotzdem tue ich es. Das hat nichts mit Motivation oder sonst was zu tun, sondern mit Disziplin. Du hast ein Ziel, für welches du leiden musst. Tu das worauf du keine lust hast trotzdem. Weiche dem Schmerz nicht aus, sondern suche ihn und kämpfe mit all deiner Kraft gegen ihn und du wirst sehen, dass du wächst.

NugLife 
Fragesteller
 03.07.2023, 13:22

Danke bro viel Erfolg im Gym. Ich denke es wird mit der Zeit auch besser bei mir aber ich bin mir nicht ganz sicher und man will sich ja auch nicht ewig quälen😂

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Irgendwer773  04.07.2023, 13:49
@NugLife

Das quälen wird dann aufhören, wenn du dein Ziel erreicht hast und dann wirst du stolz auf dich sein. Wäre es einfach einen guten Körper zu haben, würde das jeder erreichen, was dem aber nicht so ist. Wenn du paar Wochen konstant durchziehst, wird das außerdem zur Routine. Viel Glück, du wirst das schaffen

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Warum ist Sport für mich Leid?
Ich bin 1,83m gross und wiege 120kg

Darum. Du bist übergewichtig und die von dir auserwählte Sportart ist eine enorme Belastung für deinen Körper.

Aber es gibt Mir überhaupt nichts.

Würde es mir auch nicht.

Ich mache es nur wegen dem Abnehmen und der Fitness.

Warum wählst du dann nicht eine bessere Sportart? Schwimmen und Kraftsport wäre ideal!

Jetzt stellt sich mir die Frage wie macht Ihr das? Wie motiviert Ihr euch zum Sport.

Na indem ich mich nicht beim Laufen quäle wenn ich’s hass, sondern eine Sportart mach die mir nicht weh tut und Spaß macht.

Was gefällt euch am Joggen? Was könnt Ihr daraus ziehen.

Null komma nix

Ist für euch Sport auch eine Qual?

Nein

Was kann ich dagegen machen?

Andere Sportart

Soll ich vielleicht einen Sport machen, der mir von der Vorstellung eher taugt?

Bingo

Das wäre zum Beispiel Kampfsport.

Versuchs

Aber was wenn das genauso wird wie das joggen und es eine Qual ist?

Dann suchst du was anderes

Dann ist es rausgeschmissenes Geld.

Mit dem Risiko musst du eben leben

NugLife 
Fragesteller
 03.07.2023, 13:25

Danke. Ich mache das Joggen eigentlich auch nur als Vorstufe zum Kraftsport und Kampfsport. Ich denke ich muss erstmal in Form kommen beziehungsweise abnehmen bevor die beiden Sachen Sinn machen

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MonicasFly  03.07.2023, 13:33
@NugLife

Nein. 80% sind Ernährung. Also abnehmen tust du mit dem bisschen Laufen sowieso nicht, wenn du die Ernährung nicht änderst. (Kaloriendefizit!).

Kraftsport eignet sich da tausendmal besser zum abnehmen ☺️ durch den Kraftsport kommst du in Form - nicht umgekehrt 😅

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Du bist zu schwer zum Laufen.

Wie wäre es mit schwimmen oder Rad fahren?

Wenn dir Kampfsport gefallen könnte, probier es mal aus. Man schmeisst so viel Geld für Sachen raus die man nicht braucht. Du solltest das Risiko eingehen, dass es dir dann doch nicht gefällt.

Ich bin jetzt nicht so sportlich, aber habe immer wieder Phasen mit etwas Sport.

Ich würde dir empfehlen, am Anfang NICHT zu joggen, sondern einfach mal etwas weiter zu gehen. Hier würde ich nicht auf Strecke, sondern auf Zeit gehen. Also: Relativ "gemütlich" - nicht bummeln, aber nicht überfordern, nicht so, dass du japsen musst oder Schmerzen hast - am Anfang 15 min am Tag/ Stück gehen. Dann steigern auf 20, 25, 30. Wenn du das einen Monat durchhältst, hast du schon gut deine Kondition gesteigert.

Mir ist das aufgefallen, als ich anfing, einen längeren Weg vom Einkaufen zu nehmen, also mit Einkaufstüten. Der kurze Weg wäre ca. 15 min gewesen, der längere Weg war ca. 30 min. Anfangs kam mir das schon recht viel vor, nach einiger Zeit merkte ich, dass meine Kondition an anderen Strecken auch deutlich besser geworden waren, diese mir also kürzer vorkamen und ich automatisch etwas schneller lief.

Genauso mit Squats (ohne Gewichte): Am Anfang waren 20 am Stück schon viel, nach 10 bis 15 musste ich kämpfen. Habe das aber jeden Tag gemacht und am Ende waren 60 relativ gemütlich zu schaffen (ich habe leider so etwas nie längere Zeit durchgezogen, sondern immer nur ein paar Wochen bis Monate).

Ich würde so anfangen, dass du es gut schaffst, ohne unterfordert zu sein und dann nach und nach immer nur um eine Minieinheit - eine Minute, 50 Meter, 5 Suqats etc. - steigern und das so lange täglich wiederholen, bis du dich dabei unterfordert fühlst und erst dann steigern.

Joggen habe ich für mich komplett aufgegeben, weil zu der Zeit, als ich das probieren wollte, ich in einer Seitenstraße parallel zur Hauptstraße wohnte, wo auch viele Studenten und Freizeitsportler unterwegs waren und am Anfang nicht mal die eine Runde von der Wohnung um den Block und zurück ohne Pause schaffte. Obwohl ja keiner wusste, wie lange ich schon lief, war mir das extrem unangenehm, vor allem dann noch in Jogginghose immer mal wieder gehen zu müssen.

Ich habe dann gemerkt, dass es für mich viel lohnender ist, einfach fotografieren zu gehen und dabei lange Strecken zu Fuß zu gehen, ohne bewusst an Sport zu denken oder eben mal einen Tag lang Städte zu erkunden etc. - also mich zu bewegen, ohne bewusst "Sport" zu machen.

Auch hilfreich war es, morgens im Badezimmer ein paar Übungen zu machen. Das war dann quasi nicht offiziell "Sport", brachte aber immer kleine Verbesserungen. Das waren bspw. Übungen wie Fuß auf Spülkasten und zu allen Seiten dehnen, 20 Squats, während die Zahncreme einwirkt oder mit dem Fuß die Zarge hochkrabbeln und den dort halten mit dem Ziel, das Bein halt komplett an der Zarge hochzustrecken. Hat dann so ca. zu 80% geklappt, aber nach mehreren Wochen. Angefangen bin ich im 45°-Winkel.

Dieses Video fand ich ganz gut:

https://www.youtube.com/watch?v=m3GKHaHYmc0&t=112s

Das ist am Anfang anstrengend, aber überschaubar und wird deutlich einfacher, wenn man es täglich oder dreimal die Woche mitmacht.

Hier würde ich mich aber an deiner Stelle vorher gut dehnen und ruhig auch mal das Video anhalten und wieder erneut dehnen!

Es gibt auch so Tricks wie "jedes Mal, wenn ich in einen anderen Raum gehe, mache ich 20 Squats, dann 30 Squats, dann 40 Squats, dann 10 mit Gewichten, 20 mit Gewichten etc.". Oder halt andere Übungen.

NugLife 
Fragesteller
 03.07.2023, 13:34

Ja vielleicht habe ich mir ein zu hohes Ziel gesetzt. Vielleicht sollte ich 600m laufen aber dafür dann dran bleiben. Aber dann mache ich ja einen Rückschritt weil jetzt schaffe ich 800. Ich hab mir gegenüber echt den Mund zu voll genommen haha.

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Tasha  03.07.2023, 13:35
@NugLife

Es ist als Untrainierter überhaupt keine Schande, erst mal in kleinen Einheiten anzufangen! Lieber klein anfangen, langsam steigern und motiviert bleiben, als zu viel machen und irgendwann doch frustriert aufgeben!

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Was erwartest du? Dein Körper ist offensichtlich nicht daran gewöhnt, sportliche Leistungen zu erbringen und jetzt forderst du eine recht hohe Belastung (laufen mit Übergewicht) von ihm ab... Da ist doch offensichtlich, dass der Körper damit erstmal überfordert ist?

Jetzt stellt sich mir die Frage wie macht Ihr das? Wie motiviert Ihr euch zum Sport.

Sehr einfach: Es macht mir Spaß. Erst recht, wenn ich dabei anderen eine lange Nase drehe oder der große Endorphinschub eintritt.

Was gefällt euch am Joggen? Was könnt Ihr daraus ziehen.

Mir gefällt das Joggen überhaupt nicht und als ich es das letzte Mal versucht habe, hat mir mein Körper auch ziemlich deutlich gesagt "tu das nie wieder". Deshalb lasse ich es auch bleiben.

Ist für euch Sport auch eine Qual?

Schon öfters, ja. Aber das ist ein Teil dessen, was mir am Sport gefällt: Durchzuziehen, auch wenn es gerade mal keinen Spaß macht. In dem Wissen, dass ich hinterher stolz auf mich sein werde.

Außerdem sehe ich die Sache so, dass man nicht weiterkommt, wenn man sich nicht einigermaßen regelmäßig an die Grenze des Machbaren pusht. Und dort tut es nunmal weh.

Was kann ich dagegen machen?

Entweder du akzeptierst, dass die Quälerei zum Sport gehört, oder du suchst etwas das keine Quälerei für dich ist...

Soll ich vielleicht einen Sport machen, der mir von der Vorstellung eher taugt?

Ja selbstverständlich! Einen Sport, den du nicht machen möchtest, brauchst du von vornherein nicht anzufangen.

Das wäre zum Beispiel Kampfsport.
Aber was wenn das genauso wird wie das joggen und es eine Qual ist?
Dann ist es rausgeschmissenes Geld.

Ja. Und wenn du der Frau Blumen schenkst, freut sie sich auch nur einige Tage lang drüber und dann sind sie verwelkt. Kannst du auch so sehen, dass du das Geld für verwelkten Müll ausgegeben hast. Oder du siehst es so, dass du das Geld sinnvoll investiert hast, um der Frau eine Weile eine Freude zu bereiten.

So auch beim Sport: Klar kann es sein, dass es dir dann doch keinen Spaß macht. Aber vielleicht war ja der Versuch das Geld wert?

NugLife 
Fragesteller
 03.07.2023, 13:37

Danke Bro das hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht: Durchziehen auch wenn es Mal nicht so Spaß macht. Ich habe eigentlich auch nicht vor aufzuhören. Man muss sich auch selber leiden lassen können, das ist wohl die Kunst

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RedPanther  03.07.2023, 13:43
@NugLife

Das ist halt Ausdauersport: Der Kopf bestimmt und der Körper hats auszuführen.

Nur bitte sei vorsichtig beim Laufen mit deinem Gewicht. Muskelschmerzen sind okay, aber schmerzende Gelenke sind Warnzeichen die du nicht ignorieren solltest.

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