Warum hat man ganz früher allen möglichen Scheiß auf CDs gespeichert?! Gab es da noch keine USB-Festplatten oder so?!?
13 Antworten
Nein, das gab es selbst für Privat-PCs damals noch nicht als Alternative zum CD-R - Laufwerk.
Status Quo war zu dieser Zeit noch P-ATA(IDE) oder (SCSI) als Schittstelle, und Iomega ZIP und ähnliche Bandlaufwerke komprimiert ähnlich der Magnetcassette mit die leistungsfähsten Speicher zur "Mitnahme" mit besonderen Kompressionsformeln.
Die Daten-CD war selbst für reine Musik damals gerade eben ein wenig im Hi-Fi Bereich standardisiert nach etlichen Exoten im Hi-Fi / Video ohne PC auf Digital-Disc in Ähnlichkeit zum VHS oder Dolby bei Magnetcassetten.
Am PC gab es dazu jeweils noch dutzende untereinander konkurrierende, aber meist nicht direkt zueinander kompatible Speicherverfahren verschiedenster Hersteller.
Eine einzige CD bot in Relation zur damaligen PC-Laufwerkstechnik allerdings damals auch schon sagenhafte ca. 650 MByte komprimiererter Speicherkapazität, was bereits in Relation damaliger Festplatten ganze Systemabbilder für Backups bereits unter DOS ermöglichte.
Die Music-CD (gepresst) hat sich als HiFi-Medium indes bis heute gehalten mit bis zu ca. 70 Minuten Musik unkomprimiert in bester Qualität gegenüber damaligen Magnetbändern und ihrer zunehmenden Empfindlichkeit jenseits 30 Minuten pro Seite und Abspielhäufigkeit.
Vor dem C64 gab es übrigens bei Commodore auch noch die sogenannte "Datasette" für Software als Vorläuferin der Floppy-Disc. So eine Software-Kassette sah einer Musik-Cassette nahezu 1:1 ähnlich.
CDs können geprägt werden, das machte sie sehr lang attraktiv für Software Vertrieb. Als Speicher für Daten waren die so mittel attraktiv, weil sie ein komplettes Abbild erst auf der Festplatte sammelten bevor man sie rausschreiben konnte.
Als CDs und CD Brenner der neue heiße Shit waren, war USB noch Arsch langsam und Flashspeicher hab es höchstens mit ein paar hundert Megabyte zu kaufen.
Selbst als die CD aus und die DVD in Mode kam waren Festplatten und USB Sticks noch deutlich teurer/GB > aber die haben sich, auch Dank schnellerer USB Standards dann langsam durchgesetzt.
Die BluRay konnte dann aber, zumindest im PC Bereich nicht mehr so richtig Fuß fassen. Da waren die Alternativen Wechseldatenträger dann endlich vorteilhafter.
Es gab noch nichtmal USB somit auch keine USB-Festplatten.
Dazu kommt das einige vielleicht tatsächlich wussten das Festplatten kein zugelessenes Langzeitspeichermedium sind sprich unsicher.
Ein ganz normales DVD-Laufwerk kann aber auch DVD RAM (nicht Rom) speichern welche Langzeitdatensicherungsmedien sind. Und selbst normale DVDS haben den vorteil nicht empfindlich gegenüber Magnetismus sind. Wenn man darauf nicht achtet hat die Hdd ratzfatz mal keine Daten mehr.
Cds wurden 1982 eingeführt. also ganze 14 jahre vor USB.
Leider habe ich dann den üblichen sprachgebrauch in der Antwort verwendet wo man DVDs und Cds gleichstellt.
So ist es. Es war tatsächlich nicht alles sofort
mit Entstehung der Erde vorhanden.
Oh oh, schlecht recherchiert! Rechne mal selbst nach:
USB wurde 1996 mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 12 Mbit/s als USB 1.0 eingeführt.