Warum haben sich Familien vätern in 50ern gut gefühlt, nachdem sie ihre ganze Familie geschlagen haben?

Als ob es das heute nichtmehr gibt.

Sei nicht blind. Das gab und wird es immer geben. Du kannst nie wissen was zuhause abgeht bei den leuten.

Mein Stiefvater war ein hoch angesehenes Gemeindemitglied, war sogar in der Politik tätig, zwar nicht extrem hoch im Rang, aber dennoch.

JEDER verherrlichte ihn wie toll er ist und wieviel er für die gemeinde macht.

Ich hatte als Kind dennoch 9 Knochenbrüche von ihm, etliche narben am körper die ich noch heute habe usw.

Und meiner familie ging es da nicht besser.

Wie gesagt, diesen Mist gibt es nach wie vor. Mehr als man glaubt.

Was deine Frage betrifft. Er fühlte sich dabei nicht gut. Er brachte sich sogar um als wir dann alle abgehauen sind.

Das hat ihn zerstört. Sprich er war einfach ein geisteskranker Sadist der nichtsmehr mit sich anzufangen wusste als die leute die er quälen konnte weg waren.

Dennoch. Mach die Augen auf, solche Typen gibts überall.

Ob diese Familienväter sich anschließend immer gut gefühlt haben, würde ich mal bezweifeln.

Ein körperlicher Verweis war früher halt ein probates Mittel der Erziehung und beendete jede lautstarke geschwisterliche Auseinandersetzung, kindliches Genöle und jede weitere Diskussion. Damit war sprichwörtlich Ruhe im Karton.

Ich denke, es wird ein identisches Gefühl sein wie wenn man jemanden zusammen meckert, brüllt oder zurechtweist.

Davon gibt es ja auch viele. Verbale Gewalt ist auch nicht ohne.

Wie kommst du darauf, dass sie sich gut gefühlt haben!?

Ja, afaik kam damals so etwas noch häufiger vor. Aber dann überleg auch mal, woher solche Aggressionen evtl. herrühren konnten. Die Männer sind gerade aus dem Krieg gekommen - und das auch noch als Verlierer. PTSD und angeknackstes Selbstwertgefühl ...

Was ist das für eine Frage? Als wenn alle Väter in den 50ern so etwas getan hätten, wir hat die so etwas denn erzählt ? Wie viele das getan haben ist ungewiss, solche Kerle gibt es heute auch noch.