Warum gibt es in den reichen Ländern eigentlich mehr lgbtq menschen als in armen ländern?

9 Antworten

Reiche Länder sind freie Demokratien. Nur aus diesem Grund konnten so reich werden. Freiheit, Demokratie, Reichtum und Recht gehören also zusammen. Wenn ein Land nur reich ist, weil dieser Reichtum in Form von Öl oder Gas aus der Erde sprudelt, dann reicht das nicht aus. Wenn es in diesem Land keine Freiheit, keine Demokratie und kein Recht gibt, dann wird sich auch niemand zu seiner sexuellen Ausrichtung bekennen. Er wird so tun, als wäre er ein ganz normaler Hetero. Er wird sich nicht aus dem Fenster lehnen, weil das gefährlich ist.

Ungefährlich ist es in den freien Demokratien. Dort kann sich jeder zu seiner sexuellen Ausrichtung bekennen. In allen anderen Ländern ist die Anzahl der queren Menschen ganz genauso hoch. Dort leben ja keine anderen Menschen. Doch dort trauen sich die Leute nicht, sich dazu zu bekennen.

Arme Länder sind oft autokratisch geführt oder diktatorisch, in denen Minderheiten eher unterdrückt und ausgegrenzt werden.

Im allgemeinen herrscht in diesen Ländern kein Klima, in dem sich Menschen mit LGBTQ-Hintergrund outen können. -

Dies heißt nicht, dass es wenniger LGBTQ Menschen in diesen Ländern gibt

Ausserhalb Europas kann es immer noch gefährlich sein, zu einer anderen, als der heterosexuellen Art zu leben.

In 66 Staaten wird Homosexualität noch strafrechtlich verfolgt, in 12 Ländern droht sogar die Todesstrafe für Lesben und Schwule. Machne davon setzen die Todesstrafe auch teilweise um: Iran, Nigeria, Saudi Arabien, Somalia, Jemen. Eine rechtliche Möglichkeit ist die Todesstrafe auch in Afghanistan, Brunei, Mauritius, Katar, Pakistan, Uganda und in den Vereinigten Arabsichen Emiraten. Vielerorts sind staatliche Behörden an der Unterdrückung von LSBTIQ* beteiligt, verweigern ihnen jeglichen Schutz vor Anfeindungen und Gewalt.
https://www.lsvd.de/de/ct/1245-LGBT-Rechte-weltweit

Es gibt auch in armen Ländern viele LGBTIA+ Personen.

Allerdings sind meistens solche Länder sehr rückständig und haben oftmals sehr zurückgebliebene Einstellungen,was es den LGBTIA+ Personen sehr schwer und auch oftmals lebensgefährlich macht.

Gibt es nicht, fertig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies