Warum fühlen sich Konsumenten von Fleisch immer so angegriffen, wenn man deren Ernährung hinterfragt?
Ich habe z. B. vorher die Frage gestellt: "Wie rechtfertigt man für sich den Fleischkonsum, wenn man eigentlich kein Fleisch essen müsste?" Wie rechtfertigt man für sich den Fleischkonsum, wenn man eigentlich kein Fleisch essen müsste? (Gesundheit und Medizin, Ernährung, Fleisch) - gutefrage
Und empfinde die Antworten, ehrlich gesagt, als extrem trotzig und aggressiv ... O.o
12 Antworten
Weil Leute sich immer angegriffen fühlen, wenn man sie auf ihre Fehler hinweist. Viele wollen einfach nicht wahrhaben, dass ein Leben ohne Fleischkonsum ohne irgendwelche Mängel umsetzbar und auch noch viel besser für Tiere, Klima etc. ist.
Das gilt ganz besonders für die, die lieber Fleisch statt anderer Lebensmittel verzehren und von denen man fast schon von einer Abhängigkeit sprechen kann.
Ich habe mich selbst mal an diesem Punkt befunden. Ich wusste, dass mein Fleischkonsum nicht gut war, aber ich konnte mich nicht stoppen und es hat wirklich ganz lange gedauert bis ich mich ernsthaft damit auseinandergesetzt habe, weil ich es davor ganz einfach nicht wahrhaben wollte, dass ich z.B. eine Mitschuld an der Massentierhaltung habe. Aber als ich mich dann überwunden habe habe ich mich dann so schuldig und schlecht gefühlt, dass es für mich keine andere Wahl gab als zum Veganismus zu wechseln.
Was ich zutiefst bereue? Nicht schon viel früher damit angefangen zu haben.
"Fehler"? Du denkst wohl auch, dass die Neandertaler Karotten gejagt haben...
(Und ich bin übrigens selbst Vegetarier)
Tja, von einem Extrem ins andere, muss man das jetzt toll finden? Ich war Vegetarierin, 5 Jahre jang und habe wieder Fleisch gegessen weil mein Hausarzt dringend dazu geraten hat. Ich nehme manche Dinge eben nicht auf wenn sie aus Pflanzen kommen (besonders Eisen garnicht).
Fleisch kann man sich auch rauspicken.. wer sucht, der findet auch Fleisch ganz ohne Intensivhaltung und riesige Anlagen.
Für was kann man die Tiere dann brauchen, wenn man sie nicht essen dürfte. Man kann sie nicht einfach aussetzen, wie ihre Grossstadtidioten mit Goldfischen und so macht
Du stellst eine solche:
"Wie rechtfertigt man für sich den Fleischkonsum, wenn man eigentlich kein Fleisch essen müsste?"
Frage und merkst nicht das sie nach einer Rechtfertigung verlangt und somit gleichzeitig aggressiv ist? Niemand muss sich für das was er isst rechtfertigen, ganz gleich was es ist.
Wer von anderen eine RECHTFERTIGUNG verlangt, sagt allein mit diesem Wort schon aus, dass er Fleischesser in irgend einer Form verurteilt, weil sie seiner Meinung nach etwas falsch machen.
Dazu kommt dann noch das sehr dünne Brett "wenn man eigentlich kein Fleisch essen müsste", denn du hast KEINE Ahnung, ob der Person die finanzielle und Angebotswahl bleibt, sich alternativ ausgewogen zu ernähren - vom persönlichen Geschmack ganz zu schweigen.
Damit hast du dir keine Freunde gemacht und entsprechend fallen die Antworten aus.
RECHTFERTIGUNG geht mal gar nicht, Freundchen. DIR gegenüber muss sich niemand rechtfertigen.
Weil das so nicht stimmt!
Es stimmt, dass wir zu viel Fleisch essen und das ist ungesund. Massentierhaltung ist unethisch und lebensverachtend.
Nichts desto trotz sind wir Menschen Omnivoren, zu deren natürlicher Ernährung Fleisch dazu gehört.
Wer dem widerspricht und uns Omnivoren Vorhaltungen macht, dass wir etwas falsch machen, muß sich nicht wundern, dass der eine oder andere aggressiv reagiert.
Wir leben in einem freien Land, in dem man sich nicht von selbsternannten Besserwissern gängeln lassen muß.
So weit meine, auf Fakten basierende Meinung, zu Deiner Frage!
Das musst Du schon mir selber überlassen! Ich wähle meine Worte meist sehr bedach!
Moral ist etwas wankelmütiges und ändert sich je nach Generation. Ethik bleibt immer gleich!
Warum muss ich mich rechtfertigen und warum vor dir?
Ich habe meine Ernährungsform durchdacht, auch wenn viele Veganer (und manche anderen) das nie glauben wenn sich jemand bewusst für eine Mischkost entscheidet und jedem Omni unreflektieres Verhalten vorwerfen.
Es IST oft genug auch ein Angriff oder wie würdest du es nennen, wenn man dich als ungebildet, uninformiert, gedankenlos, empathielos, grausam, teils sogar als potentiellen Mörder hinstellt? Genau das kommt aber immerwieder aus der selben Ecke. Irgendwann hat man dann mal den Kaffee auf.
Du musst dich nicht rechtfertigen und schon gar nicht vor mir ... hab ich nie geschrieben ... sorry hab nicht die Zeit, das Ganze zu lesen. Krieg hier grad so viele Hass-Mails ... ;-)
Wie rechtfertigt man für sich den Fleischkonsum, wenn man eigentlich kein Fleisch essen müsste?
Da verlangst du ganz wortwörtlich eine Rechtfertigung. Leidest du unter Trumpismus das du leugnest, was gesagt zu haben nachdem du es grade gesagt hast?
Du provoziert es ja auch mit deinen Ansichten. Dann musst du auch den Gegenwind aushalten.
Na Hauptsache die Beleidigung hier sind nicht aggressiv. Lol
Du kennst den Spruch mit dem Wald und so? von wegen wie es hineinschallt...
Ich verlange nicht, dass sich jemand rechtfertigt. Ich hab mich gefragt, wie ich es für mich rechtfertigen kann. Die Antwort: Ihr rechtfertigt es gar nicht. Ihr denkt einfach nicht darüber nach - weil es normal ist. Sklaverei ist Gott sei Dank heute nicht mehr normal ...