Warum darf eine muslimische Frauen keinen heiraten der nicht muslimisch?

6 Antworten

Nach Fatwa (islamisches Rechtsurteil) sei eine Frau nicht im Stande, ein Kind islamisch zu erziehen, das gehe nur mit Mann.

Wenn der Mann aber kein Muslim ist, wird er das Kind wohl kaum islamisch erziehen.

Kurz gesagt: der Mann prägt die Religion, darum dürfen Muslima nur Muslime heiraten, sonst könnte das Kind eine andere Religion bekommen

14Gungnir18  20.10.2023, 19:44

Oder besser noch, es könnte FREI von aller absurden "Religion" werden und bleiben.

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14Gungnir18  20.10.2023, 19:58
@CometoAllah

Eine Phantasiefigur - hier irgend so ein "Allah" ist weder frei noch unfrei, solche "Götter" sind immer nur das was die Märchenerzähler ihnen andichten.

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Es ist für eine muslimische Frau nicht erlaubt, einen Mann aus einer anderen Religion, sei es Judentum, Christentum oder einer anderen nicht-muslimischen Religion, zu heiraten. Es ist ihr nicht erlaubt, einen Juden, einen Christen, einen Anhänger des Magierglaubens, einen Kommunisten, einen Götzendiener, usw. zu heiraten.

Die Beweise für das Verbot, einen Nicht-Muslim zu heiraten, finden sich in dem Vers, in dem Allah sagt (Bedeutung): "Und gebt nicht (eure Töchter) den Götzendienern zur Frau, bis sie glauben. Und wahrlich, ein gläubiger Sklave ist besser als ein Freigelassener, selbst wenn er euch gefällt. Diese (Götzendiener) laden euch zur Hölle, Allah aber lädt euch zur Vergebung durch Seine Erlaubnis und zu einem klaren Weg." (al-Baqarah 2:221).

Imam al-Tabari sagte dazu: "Was mit den Worten 'Und gebt nicht (eure Töchter) den Götzendienern zur Frau, bis sie glauben' gemeint ist, ist, dass Allah damit den gläubigen Frauen verboten hat, einen Götzendiener zu heiraten, ganz gleich, an welche Art von Götzendienst er glaubt. So, o Gläubige, gebt eure Töchter nicht an sie zur Heirat, denn das ist euch untersagt. Eure Töchter einem gläubigen Sklaven zur Heirat zu geben, der an Allah und Seinen Gesandten und an das glaubt, was Er von Allah gebracht hat, ist für euch besser, als sie einem freien Götzendiener zur Heirat zu geben, selbst wenn er von nobler Abstammung und ehrenhaftem Ursprung ist, selbst wenn euch seine Abstammung und sein Hintergrund gefallen..."

Es wurde berichtet, dass Qatadah und al-Zuhri über den Ausdruck "Und gebt nicht (eure Töchter) den Götzendienern zur Frau" gesagt haben: "Es ist nicht erlaubt, sie einem Juden oder einem Christen oder einem Götzendiener zur Heirat zu geben, der nicht eurer Religion folgt." (Tafsir al-Qurtubi, 2/379).

Und Allah weiß es am besten.

https://islamqa.info/en/answers/21380/can-a-muslim-woman-marry-a-non-muslim-man (Can eine Muslima einen Nichtmuslim heiraten)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen (Ahl-as Sunnah), von Bücher und Shuyukh.
Sugass22  11.11.2023, 12:30

Aber Moslems dürfen deutsche Frauen heiraten? Wo liegt der Fehler? Wo bleibt die Gleichberechtigung?

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Vermutlich weil das jüdische Vererbungs-Prinzip zweckentfremdet wurde. Während bei Juden jeder Jude ist, der ne jüdische Mutter hat denken Muslime wohl, daß jeder automatisch Muslim ist wenn er nen muslimischen Papa hat.

Heiratet also ne Muslima nen Nichtmuslim sind auch die Kinder keine Muslime...

Ich finde beides irgendwie merkwürdig.

Aber ich bin auch nur ne Christin. Aufgewachsen in nem antitheistischen Elternhaus. 🙃

warehouse14

Kann ich dir erklären. Das hängt mit der Natur der Frau zusammen, wie sie in bestimmten Situationen reagiert. Ob es einigen Frauen nun passt oder nicht, eine Frau ist in diesen Situationen meistens labiler als ein Mann. Und ich sage, wo ich selbst eine Frau bin. Und die Erklärung ist für mich einleuchtend und logisch:

Nun, warum darf nun ein Muslim eine Christin heiraten, aber eine Muslima keinen Christen? Ein Muslim darf eine Nichtmuslima nur dann heiraten, wenn sie eine Christin oder eine Jüdin ist. Und sie muss ihre Religion praktizieren, und noch weitere Bedingungen müssen erfüllt sein.. Sonst darf auch er das NICHT. Angehörige anderer Religionen, bzw. Atheisteninnen, darf er nicht heiraten. Solange es aber Muslimas gibt, sollte es vorgezogen werden, jene zu heiraten. Wer dann aber doch eine Jüdin oder eine Christin heiratet, dessen Ehe ist zwar vor Gott trotzdem gültig, es ist aber nicht als optimal angesehen.

Umgekehrt, also dass eine Muslima einen Andersgläubigen heiratet, ist nicht möglich. Der Islam ist die letzte aller Offenbarungsreligionen. Als letztes Buch hat Allah, nach der Torah, den Psalter und dem Evangelium, den Koran zu uns Menschen geschickt. Mit seinem Erscheinen wurden die vorherigen Bücher abgelöst. Der Islam ist also die letzte und vor Allah die Religion, die von allen Menschen praktiziert werden sollte.

Wenn sich jetzt aber eine Muslima mit einem Juden oder einem Christen verheiratet, z.B., dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese Muslima eine Jüdin bzw. eine Christin wird, denn der Mann könnte verlangen, dass sie ihren islamischen Glauben aufgibt.

Zumindest könnte er auf der psychologischen Ebene Druck auf sie üben. Selbst wenn dies nicht geschieht, richtet sich eine Frau meistens nach dem Mann. Aus diesem Grund wird der Mann aus seinem Glauben heraus handeln und sagen: "Ich glaube nicht wie du; dieses und jenes wirst du so machen, wie ich es will". Diese Probleme werden in der Frau ein großes Unbehagen hervorrufen. Die Frau will diesen entgehen und als Ergebnis wird sie ihre Religion aufgeben und Jüdin oder Christin werden.

Kann das umgekehrt nicht der Fall sein? Also, dass ein Muslim seine jüdische oder christliche Frau zwingt, Muslima zu werden? Nein, das kann auf keinen Fall geschehen, denn es wird den Muslimen von Allah im Koran ausdrücklich verboten. Koran, Sure 2, Vers 256: "Es gibt keinen Zwang im Glauben." Eine jüdische oder christliche Frau ist in einer Ehe also durch den Koran vor Zwang geschützt.

Zusammengefasst lässt sich sagen: wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Muslim aufgrund der Heirat mit einer Nichtmuslima ein Jude oder ein Christ wird, 10 % beträgt, wird umgekehrt bei einer Muslima die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Religion wechselt, auf über 50% geschätzt.

Überdies schreibt der Islam Dinge, wie das tägliche fünfmalige Gebet, sowie das Fasten im Monat Ramadan vor. Wird ein Nichtmuslim es dulden, dass seine Frau vor Sonnenaufgang das eheliche Bett verlässt, um das Morgengebet zu verrichten? Wird er im Ramadan klaglos allein zu Mittag essen, das Frühstück vorverlegen oder das Abendessen erst nach Sonnenuntergang einnehmen? Wird er die während des Fastens vorgeschriebene eheliche Enthaltsamkeit seiner Frau tolerieren?

Zudem sollte eine muslimische Frau ihre Kinder islamisch erziehen, während ein Jude oder Christ voraussichtlich darauf bestehen wird, dass seine Kinder sich nach seinem Glauben richten. Dies alles sind Konflikte, die sich kaum ausräumen lassen werden. Weil der Islam möchte, dass alle Menschen Muslime werden und eine so hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass ein Mensch seine Religion aufgrund von Zwängen aufgibt, ist eine derartige Heirat nicht erlaubt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Weil der Glaube und die damit verbundenen kulturellen Vorschriften und Vorstellungen ihr Leben umfassend regeln und bestimmen.

kirbykirkby 
Fragesteller
 20.10.2023, 18:35

Ich danke die

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