War der Feuersturm auf Dresden erlaubt?
Waren die Luftangriffe nicht eher ein Kriegsverbrechen, da man großflächig bombardiert hat und so Männer, Frauen, Kinder in Gefahr kamen beziehungsweise man ihren Tot in kauf genommen hat?
11 Antworten
Es war ein einmaliges Kriegsverbrechen, das durch nichts zu rechtfertigen ist. Da der Sieger die politische Macht über den Unterlegenen hat und auch die Geschichte nach seinem Gusto umzuschreiben vermag, wird dies natürlich bis heute verschleiert, heruntergespielt, beschönigt oder zur militärischen Notwendigkeit erklärt (was nicht nur falsch, sondern das genaue Gegenteil der Wahrheit ist, da der britische Bombenkrieg letztlich seinen angeblichen Zweck, die Kampfmoral der Deutschen nicht nur verfehlte, sondern diese sogar erhöhte).
Üblich sind Relativierungen und Heruntermogeln der Opferzahlen. So sollen es heute angeblich nur noch 22.000 Tote in Dresden gewesen sein - dabei war das damals nur die Zahl der identifizierten Leichen, die nur einen Bruchteil der tatsächlichen Toten ausmachte. Ferner dominieren Lügen-Narrative, welche den britischen Bombenterror als bloße Reaktion auf vorangegangene deutsche Terrorbombardements darstellen. Das stimmt aber nicht.
Als Warschau und Rotterdam bombardiert wurden, standen die deutschen Armeen unmittelbar vor den Toren. Die Luftangriffe waren Teil der taktischen Offensive.
Das sage nicht ich, das schrieb J. M. Spaight, der frühere Staatssekretär des britischen Luftfahrtsministeriums.
Bombenangriffe fanden erst statt, wenn sich die deutschen Truppen in die Städte hinein kämpften, und entsprachen somit den alten Regeln über Belagerungsbeschuss.
Auch diese Aussage stammt nicht von mir, sondern gleichfalls von einem Engländer, nämlich dem Historiker Prof. Liddell Hart. Dasselbe gilt natürlich für die Angriffe auf Belgrad, Athen, in Russland usw. Überall war die Luftwaffe das, was in früheren Zeiten Kanonen, in noch früheren Katapulte waren, also Werkzeuge bei der Belagerung einer befestigten und militärisch verteidigten Stadt. Wir alle wissen, dass dies bei den britischen und amerikanischen Bombenangriffen gegen die deutsche Zivilbevölkerung vollkommen anders war. Hier hatten wir es mit reinen Terrorangriffen nach der Trenchard-Doktrin von 1928 sowie deren Weiterentwicklung, der Area Bombing Directive von Anfang 1942 zu tun.
Das mit der "Reaktion" auf die deutschen Bombenangriffe ist auch falsch. Wir haben es hier mit nichts weiter als mit britischer Kriegspropaganda zu tun. Spaight gibt dies übrigens auch zu, wenn er schreibt:
Da wir uns über die psychologischen Wirkungen nicht im Klaren waren, die von der propagandistischen Verdrehung der Tatsache ausgehen würden, daß wir es waren, die mit der strategischen Bomberoffensive begannen, schreckten wir davor zurück, unseren großen Entschluß vom 11. Mai 1940 in der ihm gebührenden Weise vor die Öffentlichkeit zu bringen. Das war sicherlich ein Fehler. Es war ein großartiger Entschluß, ebenso heldenhaft und selbstaufopfernd wie Rußlands Entschluß zur Politik der verbrannten Erde.
Entsprechend waren auch die Opferzahlen der britischen (und amerikanischen) Bombenangriffe auf deutsche Städte immer viel höher als die der deutschen Angriffe auf England. In Hamburg z. B. sind bei der zynisch "Operation Gomorrha" genannten britischen Terrorbombardierung im Hochsommer 1943 mindestens 34.000 Menschen im Laufe weniger Nächte grausam ums Leben gekommen.
Der Bombenterror gegen die Menschen in Deutschland war in England seit 1936 geplant und strategische Bomber wurden mit Hochdruck entwickelt. Bald hatten die Briten auch schwere viermotorige Bomber wie die berüchtigte Lancaster, die ausschließlich zu strategischen Zwecken (nächtliche Terrorangriffe) gebaut wurden. Deutschland hingegen hat auf zweimotorige taktische Bomber sowie Stukas zur unmittelbaren Unterstützung des Heeres gesetzt.
Quelle: F. J. P. Veale: Der Barbarei entgegen – Wie der Rückfall in die Barbarei durch Kriegführung und Kriegsverbrecherprozesse unsere Zukunft bedroht. Hamburg. 1954
Ich stimme den Leuten, die über 250.000 Tote in Dresden behaupten auch nicht zu. Hier wurde – nicht von der NS-Propaganda, sondern erst nach dem Krieg – tatsächlich eine 0 an die Zahl der identifizierten Opfer angehängt. Allerdings sind 25.000 Opfer in der Tat viel zu niedrig, wenn man bedenkt, daß nur ein Teil der Opfer identifiziert wurde. DDR-Lexika gaben 1977 noch 35.000 Tote an, ich selbst schätze diese Zahl auf ca. 50.000 – 80.000. Wir müssen dabei immer bedenken, daß a) Dresden keine Luftschutzbunker hatte (wie Hamburg und Berlin), b) in den engen Gassen ein Feuersturm entstand (wie in Hamburg, aber nicht in Berlin) und c) die Stadt mit Flüchtlingen aus Schlesien überfüllt war.
Der US-Bombenangriff auf Tokio nur drei Wochen später mit nur 400 B-29-Bombern forderte auch über 100.000 Tote, was aufgrund der Holzbauweise der japanischen Wohnungen möglich war. Somit sind solche Opferzahlen tatsächlich möglich. Wie gesgat 50.000 – 80.000, nicht 250.000 oder mehr.
„Wann wurden London und Coventry belagert?“
Man kann drei Arten von Bombenangriffen unterscheiden:
1) Taktische Bombenangriffe auf belagerte Städte zum Zweck der Stürmung der Stadt (Luftwaffe als verlängerter Arm der Artillerie)
2) Strategische Bombenangriffe auf industrielle Infrastruktur nach dem Konzept des Italieners Douhet
3) „Strategische“ reine Terrorangriffe zur Bevölkerungsreduktion
Die deutsche Luftwaffe flog größtenteils Angriffe des ersten Typs, London und Coventry waren Typ 2. Typ 3 gab es gar nicht. (Derartiges geschah höchstens gegen Ende des Krieges in unmaßgeblichem Maßstab durch die V-Waffen, aber diese waren, wie der Buchtstabe V („Vergeltung“) schon sagt, eine Reaktion auf den massiven Bombenterror der Briten.)
Die US-Luftwaffe flog Angriffe aller drei Typen, hauptsächlich Typ 2. Bei ihren Angriffen auf Japan verschmolzen Typ 2 und 3 jedoch zu einem, da die japanische Produktion von Kriegsgerät teilweise in Wohnhäusern stattfand und die Amerikaner keine Skrupel hatten, diese auszuräuchern.
Die britische RAF hingegen flog in erster Linie reine Terrorangriffe nach Typ 3 nach ihrer Area Bombing Directive. Sie trifft hier mit Abstand die meiste moralische Schuld, jedenfalls im Krieg gegen die Deutschen.
Die Briten entwickelten von Anfang an eine strategische Luftwaffe zum Angriff gegen Städte. Zunächst zweimotorige Bomber wie die Blenheim oder Manchester, später dann Viermotorer wie die Lancaster, Stirling und Halifax.
Deutschland hingegen hatte lediglich die He-111, die für strategische Aufgaben konzipiert war. Die Do-17 war ein umgebautes Passagierflugzeug, die Ju-88 eine zweimotorige Stuka. In erster Linie war die deutsche Luftwaffe taktisch ausgerichtet und damit bei den überraschend schnellen Siegen gegen Polen und Frankreich auch sehr erfolgreich.
Briten und Amerikaner hatten also bald viermotorige Bomber zum Angriff auf Städte, während die Deutschen solche kaum entwickelten. Es gab nur das ungebaute Passagierflugzeug FW-200, das aber nur zu Seeaufklärung und zum Angriff auf Seeziele genutzt wurde. Die He-177 war ein technischer Reinfall und auch kein echter Viermotbomber. Sie wurde in nur geringen Stückzahlen gebaut und nicht zu Terrorangriffen eingesetzt.
Mit Sicherheit ist das auf dieser Weise, Dresden samt Einwohner zu treffen, ein Kriegsverbrechen. Es ist 1945 gewesen, kurz vor der Kapitulation. Dresden ist voller Ostflüchtlinge gewesen und hatte ja u.a. eine bemerkenswerte Architektur. Dann kam diese Stadt, dem Beschluss der Alliierten in Jalta nach, ins Einzugsgebiet der Sowjets. Als letzte Argument wird noch Rache für Coventry angeführt.
https://www.dhm.de/lemo/kapitel/zweiter-weltkrieg/kriegsverlauf/dresden
Der gesamte Krieg der Deutschen war, insbesondere der Vernichtungskrieg im Osten, ein Verbrechen, das steht völlig außer Frage!
Ein strategischer Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung ist Kriegsterror und natürlich ebenfalls so einzuordnen. Manche argumentieren tatsächlich, dass die Alliierten mit ihren Maßnahmen auch die Juden retten wollten. Das ist völliger Nonsens, denn den Alliierten waren die Juden völlig gleichgültig! Hier ging es ausschließlich darum die deutsche Bevölkerung zu demoralisieren.
Nicht selten werden die Kriegsverbrechen der Alliierten oder alle Untaten gegen Deutsche während des Krieges und in der Nachkriegszeit, die Leiden der Zivilbevölkerung durch die Bombardierungen deutscher Städte und durch Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten, die völkerrechtswidrige Zurückhaltung von Kriegsgefangenen, zu einer bestimmten Funktion im Diskurs über die deutsche Schuld. Der Verweis auf das den Deutschen zugefügte Leid und Unrecht dient oftmals dafür Interessierten zu einer vergleichenden Aufrechnung, wobei der Kontext missachtet oder willkürlich hergestellt wird und kausale Zusammenhänge vernachlässigt werden. Das den Bombardements deutscher Städte die Luftangriffe Londons oder Warschau vorangegangen waren, wird nicht thematisiert, wenn die Verluste nach dem Angriff auf Dresden beklagt oder gar maximiert werden., die Rolle der Sudetendeutschen Partei in der Tschechoslowakei zwischen 1933 und 1938 wird nicht erwähnt, wenn von tschechischer Grausamkeit bei der Vertreibung der Sudetendeutschen die Rede ist, die Methoden deutscher Okkupationsherrschaft in Polen sind vergessen, wenn der Verlust Schlesiens oder Pommerns als historisches Unrecht zum Gegenstand der Debatte gemacht wird und wenn die Vertreibungsverbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung dieser Gebiete thematisiert wird. Die Methode der einseitigen und ausschließlichen Schuldzuweisung dient dann vor allem der Exkulpation. Mit dem Pathos der Wehleidigkeit wird Anklage erhoben, um die Gefühle von Ohnmacht und Schuld auf der eigenen Seite zu lindern, um die Last unrühmlicher Geschichte zu erleichtern.
Fakt war, dass ab Beginn 8. März 1942 die Zivilbevölkerung und ihre Wohnstätten geplant getroffen werden sollten "Area Bombing Directive". Für Arthus Harris war es uninteressant ob dort militärische oder industrielle Anlagen waren, die Bevölkerung sollte gebrochen, ihre mentale Verbindung zum NS-Regime zerschnitten werden. Man kann die bewusste und gewollte Tötung vieler tausend Zivilisten aufgrund ihres, ich sage mal "fragwürdigen" Charakters von vornherein nicht als legitime Repressalie anerkennen.
LG aus Tel Aviv
Vielen Dank für dein ausführlichen Text. Ich finde das „LG aus Tel Aviv“ sehr zutreffend, da die Regierung in Tel Aviv ähnliche Vorgehen wie in meiner Frage in Gaza und im Libanon aktuell begeht. Auch sie bombardieren großflächig, was ich einfach falsch finde. Denn dadurch kommt unschuldiges Leben zum Tode. Ich hoffe wir sprechen die selbe Sprache, dass man unschuldiges Leben schützen muss.
das hast Du gelesen?
Ein strategischer Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung ist Kriegsterror und natürlich ebenfalls so einzuordnen. Manche argumentieren tatsächlich, dass die Alliierten mit ihren Maßnahmen auch die Juden retten wollten. Das ist völliger Nonsens, denn den Alliierten waren die Juden völlig gleichgültig! Hier ging es ausschließlich darum die deutsche Bevölkerung zu demoralisieren.
Irgendwelche Einwände gegen diese Aussage? ...und was bitteschön soll der Vergleich mit Tel Aviv?
Die Aussage kann man perfekt auf die Menschen aktuell in Gaza und im Libanon einordnen, das meine ich.
Ein strategischer Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung ist Kriegsterror und natürlich ebenfalls so einzuordnen. Manche argumentieren tatsächlich, dass das Isralische Militär mit ihren Maßnahmen auch die Palästinenser retten wollten. Das ist völliger Nonsens, denn den Israelis waren die Palästinser völlig gleichgültig! Hier ging es ausschließlich darum die Palästinsische Bevölkerung zu demoralisieren.
ja das waren Kriegsverbrechen, aber beide Seiten haben die Zivilbevölkerung bombardiert. Die Allierten wollten die Bevölkerung zermürben. Ein Feuersturm wie in Dresden war aber nicht geplant - es war eher ein Verlauf, der billigend in Kauf genommen wurde.
Das stimmt so nicht, der Ablauf der Bombengeschwader erklären das anders. Erst wurden mittels Sprengbomben die Dächer abgedeckt, danach kamen die Brandbomben, welche dadurch reichlich Nahrung fanden.
Hitler tönte einmal - wir werden ihre Städte ausradieren.. 1936 hat die deutsche Luftwaffe Guernica bombardiert- da war man noch stolz drauf..
Sie sähten den Wind und ernteten den Sturm.
Übrigens, die englische Gesellschaft hat es Arthur Harris nach dem Krieg dann doch verübelt - er wurde nicht in den Adelsstand erhoben. Als in den 90igern ein Denkmal für ihn in London errichtet wurde - hat das überhaupt niemanden interessiert..
LA
Für dieses angebliche Zitat hätte ich gerne eine Quelle - ebenso für den angeblichen Stolz Deutscher auf den militärisch fehlgeschlagenen Angriff auf die Brücke bei Guernica.
Es gibt Filmaufnahmen die diesen Ausspruch Hitlers bestätigen. Das ist kein angebliches Zitat. Ich habe das selber in dieser Filmsequenz gehört.
1939 gab es eine offizielle Ehrung für die Legion Condor. Auch filmisch belegt.
Was heißt fehlgeschlagener Angriff - Pablo Picasso hat das in einem Bild thematisiert..
Die Rede hielt er am 04. Dezember 1940 im Berliner Sportpalast - Quelle Zeit online..
Nach1989 erzählte ein Sohn in der DDR vom Wunder, sein Vater hätte eine ordentliche Nachzahlung bekommen. Nach dem Grund gefragt, sagte er, das sein Vater bei der Truppe "Legion Condor" in Spanien dabei gewesen ist, er hätte aber nur am Mittelmeer gestanden und vorbeifahrende Schiffe zählen müssen. Wie ist das mit der Wiedergutmachung in der BRD gewesen, jedenfalls haben diese Leute Ihresgleichen nicht vergessen. Guernica ist eine Übung gewesen, die der Massenbombardierung diente, der dass leitete ist ein Verwandter vom berühmten Roten Flieger im Ersten Weltkrieg gewesen.
Der rote Baron, Manfred von Richthofen, hatte sehr problematische Persönlichkeitsstruktur. Er war zu sehr auf das Töten des Gegners fixiert, nahezu besessen. Ohne jedes Mitgefühl und wahrscheinlich unfähig eine Frau zu lieben..
Den Namen habe ich mir verkniffen, da er aber, im Zusammenhang mit der Bombardierung Guernica genannt wurde, musste es ja als wichtig gesehen werden.
Also keine Quelle, dachte ich mir. Irgendeine Rede zu erwähnen und dann behaupten, Hitler hätte in dieser Rede dies und das gesagt, ist keine Quellenangabe.
Fehlgeschlagen war der Angriff, weil das Ziel die Renteria-Brücke südlich von Guernica war, aufgrund schlechter Sichtbedingungen aufgrund der Tallage des Ortes sowie starken atlantischen Windgeschehens jedoch die Brücke nur teilweise getroffen wurde, es jedoch zu Kollateralschäden am Ortsrand kam (ca. 100 Tote laut dem spanischen Historiker Luis Suarez Fernandez).
Die Kommunisten haben darauf hin Teile der Stadt gesprengt und wohl auch ein Massaker an Teilen der Bevölkerung angerichtet und dies dann propagandistischer Verdrehung den Deutschen Bombenfliegern in die Schuhe geschoben – typische Kriegslügen eben. Zur Erhöhung des Propaganda-Effektes hat der marxistische Pseudokünstlicher Picasso dann auch noch ein „Gemälde“ dazu hingekleckst, das medial groß gehypt wurde, um den antideutschen Propaganda-Effekt zu maximieren.
Aber wenn du kommunistischer Propaganda glauben willst, dann tu das. Ich für meinen Teil halte mich an die Realitäten.
Sorry - das ist rechtsgerichtete Geschichtsklitterung.. Du weigerst Dich, diese Hitlerrede 1940 für wahr zu halten. Ich bin aus dieser Diskussion draußen -
Verdrehung den Deutschen Bombenfliegern in die Schuhe geschoben – typische Kriegslügen eben. Zur Erhöhung des Propaganda-Effektes hat der marxistische Pseudokünstlicher Picasso dann auch noch ein „Gemälde“ dazu hingekleckst, das medial groß gehypt wurde, um den antideutschen Propaganda-Effekt zu maximieren.
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Der Versuch einer Verharmlosung der Legion Condor, obwohl das eindeutig der Auftakt gewesen ist Flächenbombardements zu trainieren und zwar für später.
Diese linke spanische Regierung wurde demokratisch gewählt - Franco hatte keine Rechtfertigung für diesen Putsch. Ohne italienische und deutsche Einmischung wäre der Umsturz gescheitert.
Richtig, aber die Nazis nahmen das gerne als Experimentierfeld an und konnten mit scharfer Munition den Krieg trainieren.
Mich irritiert ja nur mein Beispiel, das ein Legion Condor Kämpfer, der in der DDR wohnte, nach dem Anschluss der DDR an die BRD mit 50Tsd. DM Nachzahlung für sein Dabeisein erhielt, was folglich alle Kämpfer, welche in der BRD wohnten, schon längst erhalten hatten als Prämie. Diese Frage an Adenauer und Co., darauf hätte ich gerne eine Auskunft darüber, warum das gemacht wurde?
Die AdenauerRegierung konnte auf diese alten Seilschaften der NS-Zeit nicht verzichten.
Im Wahlkampf von 1957 warfen sie Willi Brandt vor, im spanischen Bürgerkrieg auf der falschen Seite gekämpft zu haben.
1986 erschien zum 50. Jahrestag des Franco-Putsches ein Artikel in der CSUnahen Passauer Neuen Presse ein Artikel der den Putsch rechtfertigte. Als Notwehr sozusagen gegen die Kommunistische Regierung..
An Spanien dieser Zeit gemessen, aus der Sicht der BRD, hat das schon mal ein Nachdenken darüber Wert. Es ist ein Militärputsch Von Franco gewesen, der aus Nordafrika aus mit dortigen Truppen nach Spanien übersetzte und denen die Nazi Luftwaffe, dabei kräftige Logistikhilfe angedeihen lies.
"Sorry - das ist rechtsgerichtete Geschichtsklitterung."
Sorry, das ist kein Argument, sondern nur der platte Versuch einer Schubladisierung. Aber richtig, daß du dich raushältst, du hast nämlich außer den Propagandalügen inhaltlich offenbar nichts beizusteuern.
Es gab in Deutschland, anders als in England, keine Area Bombing Directive und der Angriff auf Guernica ein – militärisch gescheiterter – Interdiction-Angriff, wie es die Amerikaner nennen würden, also ein operativer Angriff gegen Versorgungswege. Die Industrie Guernicas blieb völlig unzerstört und fiel später den siegreichen Nationalisten in die Hände.
Die Unsinnigkeit der antideutschen Kriegspropaganda erkennt man schon daran, daß es keinen Grund für einen Terrorangriff auf Guernica gab, wohl aber einen für den Angriff auf die Renteria-Brücke südlich der Stadt, über welche der gesamte in Bilbao angelandete Nachschub an die republikanischen Truppen geliefert wurde. Der Angriff erfolgte auf Befehl der nationalspanischen Generäle Mola und Kindelan. Wieso sollten Spanier ihr eigenes Volk bombardieren lassen, für dessen Befreiung von den Roten sie doch stritten? Das entbehrt jeglichen Sinnes und jeglicher Logik, wie immer bei marxistischer Lügenpropaganda.
Klingt nach Geschichtsrevisionismus, weil:
https://www.spiegel.de/panorama/bombenangriff-auf-dresden-1945-historiker-widerspricht-afd-chef-tino-chrupalla-a-456cb726-5ddb-4ee7-b858-34b54181e2f8
Wann wurden London und Coventry belagert?
Belgrad war eine offene Stadt. Kriegsverbrechen!
Dafür gibt es mehrere Gründe. Die Amis hatten B-17 und B-24 Bomber, die sie in großer Zahl einsetzten, England hatte ein sehr gutes Radar, so dass frühzeitig Hurricanes und Spitfires aufsteigen konnten, um die Deutschen vom Himmel zu holen. England hatte auch ein besseres Verteidigungssystem. Was soch ein System ausmacht, durften die Alliierten in Schweinfurt erfahren.
Eher nicht, wenn man sich die Entwicklung der britischen Bomber ab 1936 ansieht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Britische_Flugzeuge_im_Zweiten_Weltkrieg#Bombenflugzeuge
Die wurde erst ab 1940 entwickelt und 1941 in Betrieb genommen. Unter "bald" verstehe ich etwas anderes.
Selber schuld. Aber auch die wurden über London abgeschossen, wo kein deutsches Heer nahte.