War der Atomausstieg Deutschlands eine Fehlentscheidung?

10 Antworten

Nein er war nicht falsch.

Falls es nicht klar ist dadurch das in Deutschland Kernkraft schon immer kontrovers war gab es einen Massiven Mangel an Studierten Kernphysikern usw.

Es war also nichtmal möglich die Dinger weiter sicher zu betreiben.

Und bisher gibt es immer noch keine Lösung für die 1.000.000 Jahre die der Müll gelagert werden muss. Nur mal zur Größenordnung die ältestens Menschlichen Gebäude sind keine 5.000 Jahre und werden keine weiteren 5.000 Jahre halten (nach aktuellem Stand)

Die Möglichkeit das ein einziger Atomunfall das ganze Land unbewohnbar macht gibt es "on the top" noch "gratis" dazu.

Eromzak  03.03.2022, 01:30

Du brauchst keine Kernphysiker für den Betrieb eines Atomkraftwerks, den brauchste Jahre davor. Die meisten die da Arbeiten sind Chemiker, Ingeneure, Sicherheitstechnik und so krempell. Totales quatsch Argument... davon ab gäbe es ja massenhaft zugewanderte Fachkräfte.

Die 1.000.000 Jahre sind eine willkürliche Gesetzlich Richtlinie und haben mit der Realität nix zutun. nach 200.000 Jahren biste auf den Strahlungsniveau von normalen Uran so wie es in der Natur vorkommt. Und man braucht halt nicht ein Gebäude das so lange hällt sondern im Kern 2 das man dann eben meinetwegen alle 5000Jahre wechselt.

Naja dagegen bekommste halt die Garantierte Unbewohnbarkeit der Erde ohne Atomkraft, wen du das besser findest... Viel schlimmer als in Tschernobyl kanns eigentlich nicht laufen und das ist schon 40Jahre später wieder bewohnbar, vom ganzen Land garnicht zu reden.

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Asporc  03.03.2022, 01:32
@Eromzak
Naja dagegen bekommste halt die Garantierte Unbewohnbarkeit der Erde ohne Atomkraft,

Die es halt nur in deiner Phantasie gibt. Und es KANN viel schlimmer als Tschernobyl laufen. Hätte es nämlich in Tschernobyl eine Wasserexplosion gegeben wäre ca. ein drittel Europas unbewohnbar.

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Eromzak  03.03.2022, 01:40
@Asporc

Die gibts nicht in meiner Phantasie, sondern folgt einfach nur der Argumentation der EEG Leute, wie sinnahft die ist ist ein ganz anderes Problem.

Selbst wen dem so wäre. Alle anderen bauen eh Atomkraft - dann mach ichs lieber selber und bin selbst für die Sicherheit zuständig anstatt andere damit zu betrauen. Anstatt aber immer auf den äußerst unwahrscheinlichen Fall eines supergaus zu schauhen und das als todschlagargument zu verwenden sollte man sich die Probelem bei den alternativne auch mal ankucken.

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Asporc  03.03.2022, 01:42
@Eromzak

Ich schaue aber auf den wahrscheinlichen Fall des Personalmangels und den sicheren Fall des Müllproblems.

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Eromzak  03.03.2022, 01:43
@Asporc

Dann tue doch was gutes und studier deine Kernphysik.

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Es geht bei diesen Themen nicht um irgendwelche Meinungen sondern um reine Physik. Und dem Netz ist es vollkommen egal, von woher angeforderter Strom eingespeist wird... ob das jetzt ein Kohlekraftwerk, ein Solarpark oder ein Kernkraftwerk ist.

Vielleicht informierst Du Dich einfach mal über die drei Kraftwerkstypen "Grundlast", "Mittellast" und "Spitzenlast". Wenn Du dann verstanden hast, wie so ein Netz funktioniert (was prinzipiell nicht sehr schwer ist), erübrigen sich auch solche Fragen. Man lässt jetzt vorhandene Kraftwerke weiter laufen bzw., wie am Beispiel von Isar 2, fährt sie einfach wieder zur Revision runter, belädt den Reaktor neu / um und fährt das Ding wieder an. Die nächsten Jahre wird sich sowieso der Neubau eines modernen, vernünftigen UND vor allem sichereren AKWs nicht mehr verhindern lassen... und wenn der Saustall im Osten sich wieder einigermaßen eingependelt hat, wird man sehen, wie es weiter gehen muß... aber erst dann, wenn wir nicht vorher (wir wollen es nicht hoffen) nukleare Luftpost zum Verbleib vor Ort bekommen.

Es ist meines Erachtens ABSOLUT richtig, die Weichen für die regenerativen Energien zu stellen. Daran führt zur Erhaltung eines lebenswerten Planeten kein Weg vorbei. Wir müssen hier viel stärker als bisher ran und da müssen individuelle Empfindlichkeiten, die einen Ausbau beispielsweise der Windenergie bisher massiv behindert haben, zurückstehen. Hier muss eine Weichenstellung erfolgen, die dazu führt, dass notwendige Projekte konsequent durchführbar sind.

Aber, das wird nicht von heute auf morgen realisierbar sein. Das zu glauben ist einfach nur naiv. Insofern war es meines Erachtens ein kapitaler Fehler, dass wir unsere Kernkraftwerke abgeschaltet haben. Insbesondere auch deshalb, weil wir erkannt haben, dass es ein Gebot der Stunde ist, aus der Kohlenstoff-basierten Energiewirtschaft (CO2) auszusteigen. Stattdessen haben wir uns in eine völlige Abhängigkeit von Energieimporten begeben, wobei Erdgas natürlich auch einen, wenn auch geringeren Beitrag als die Kohle zur CO2-Emmissin liefert.

Ich weiß nun nicht, ob wir unsere Atommeiler kurzfristig wieder ans Netz bringen können und ob das ökonomisch sinnvoll ist. Aber es war meines Erachtens ein Kardinalfehler, nach Fukushima so irrational (populistisch) zu reagieren und den Ausstieg einzuleiten. Eher hätten man längst die Kohle bannen müssen.

Wenn es hart auf hart geht, müssen wir im Ruhrpott wieder die Kumpels vorort schicken und Gartzweiler mit Braunkohle auszuweiten.

Klar, ich kann verstehen warum man gegen Atomkraft ist generell, es gibt aber einfach 2 Sachen die hier vergessen werden / bzw ignoriert werden.

  1. Bereits laufende Atomkraftwerke hätte man weiterlaufen lassen müssen, weil alles andere auf keinem Level wirklich Sinn macht.
  2. Wenn man das CO2 Problem als so schlimm erachtet wie das z.b. FFF tut, dann ist Atomkraft eigentlich alternativlos - nicht als End sondern als übergangslösung bis man etwas sinnvolleres hat.

Ja Atommüll ist ein Problem, einfach wegen dem Aufwand und der kosten - das Endlagerproblem ist ein anderes, man muss ich einfach von dem Endlager gedanken verabschieden da ein Endlager (so wie definiert) schlicht nicht machbar ist, das ist aber eigentlich garkein Problem, das bedeutet nur das man es nicht auf nimmer wiedersehen wegschütten kann, aka man muss sich langfristig darum kümmern.

Asporc  03.03.2022, 01:15
das ist aber eigentlich garkein Problem

Nein für dich ist das kein Problem. Aber für jeden der niemals auch nur einen Watt Atomstrom bekommt und dennoch weitere 39.999 Generationen (eine million Jahre) lang für das "aufpasssen" auf dem Müll bezahlen muss für den ist es ein Problem.

Weiterhin gab es die Möglichkeit des länger laufens auch nur sehr begrenzt. Es hätten neue Atomkraftwerke die alten ersetzen müssen. Und irgendwie hätte man studierte Atomingenieure (oder wie die heißen) mit einem Zauberstab erschaffen müssen.

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Eromzak  03.03.2022, 01:17
@Asporc

Du hast recht, wir können die Luft auch so verpesten das der typ da in der 39.999 Generation aufpassen muss überhaupt nicht am Leben ist - ist auch eine möglichkeit das Problem zu lösen.

Sag mir ne alternative und ich bin auf deiner Seite. Das ist mein Punkt.

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Asporc  03.03.2022, 01:25
@Eromzak

Zunächst einmal ist eine Auslöschung der Menscheit aufgrund von Umweltzerstörung unwahrscheinlich.

Die Reduzierung auf z.B. eine Milliarde Menschen ist womöglich sehr wahrscheinlich aber eben nicht die komplette auslöschung.

Und die Alternativen:

Co2 aus der Atmosphäre filtern, Energiespeichermethoden wie Schwungräder nutzen, Solarzellenverpflichtung bei Neubauten, einbinden von Elektrowagen in die Energiespeicherung, Erhitzen von Spezialöl um Energiespitzen ab zu fangen und dafür bei Energiemangel turbienen an zu treiben, föderung von Wasserstoffeffektivitätsforschung, Förderung von Fusionsreaktorforschung.

Wobei die letzten beiden Punkte natürlich ergebnisoffen sind. Der rest existiert aber schon alles und funktioniert auch.

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Eromzak  03.03.2022, 01:36
@Asporc

Die Auslöschung der Menscheit durch nen Atomunfall oder gar Atommüll ebenso, was ist dein Punkt?

Co2 aus der Atmosphäre filtern ist keine vorhandene Effektive einsatzbereite Technik. Solarzellen sind endlich und nicht Co2 neutral - garnicht zu reden von Windrädern, da helfen auch keine Schwungräder, halten tut da auch nichts ewig. Von Elektroautos will ich garnicht erst anfangen, das das reine utopie ist hat entzwischen auch schon fast jeder Verstanden. Ja Wasserstoffforschung ist schón gut, die sorgt aber in naher Zukunft fúr eine änderung. Bedenke das ich expliziet die Atomkraft als übergangs und nicht als endlösung bezeichnet habe. Fusionsreaktorforschung spielt da ja direkt mit rein.

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Asporc  03.03.2022, 01:41
@Eromzak
Die Auslöschung der Menscheit durch nen Atomunfall oder gar Atommüll ebenso, was ist dein Punkt?

Den habe ich nie gebracht !

Und das bauteile nicht ewig halten ist total egal. Halten etwa Atomkraftwerke ewig ? Natürlich nicht!

Du hast dich offenbar nicht wirklich mit den alternativen Beshäftigt und sagst einfach nur "Atomkraft ist ein Muss".

Achja ich hatte noch den Punkt Akkuforschung vergessen. Es wird bereits an Lithiumfreien Akus gearbeitet. Voraussichtlich eine ähnliche Leistungsfähigkeit wie Lithium-Akkus.

Ein Umstieg z.B. des Öffentlichen Nahverkehrs auf Elektro könnte man sehr schnell machen was sehr viel Co2 spart.

Obendrein scheint dir nichtmal klar zu sein was die Möglichen Umweltkatastrophen so sein könnten. Also Methanhydoxidexplosion oder Eiszeit.

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Eromzak  03.03.2022, 01:42
@Asporc

Ja es wird an dem und dem gearbeitet und da und da geforscht, was ist dein Punkt. Ich rede von einer übergangslösung die aus meiner Sicht alternativlos ist und du kommst mir ausschließlich mit Zukunftsmusik. Willst du mich hier bestätigen und ich hab dich einfach nur falsch verstanden oder was?

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Kleidchen2  03.03.2022, 01:44

Nein. Aus folgenden Gründen:

Die laufenden AKW stellen nur einen kleinen Teil des Energiemixes.

AKW sind nicht CO2- neutral. Sie sind deutlich schlechter als alle Erneuerbaren.

Als Übergangstechnologie sind sie völlig sinnlos, denn wenn sie einen relevanten Teil der Ebergieversorgung sicherstellen sollten, sind sie völlig inkompatibel mit Wind- und Solarenergie. Außerdem fressen sie die Ressourcen auf.

Atomenergie ist weitaus teurer als Erneuerbare. Warum sollten wir das favorisieren?

Sie kommt so oder so zu spät.

Und natürlich macht es keinen Sinn, die Endlagerproblematik zu verschärfen. Wenn man sich auch ur 100.000 Jahre darum kümmern müsste, wäre die kWh sicherlich nicht unter 2 Euro zu haben.

Übrigens ist die Brennmaterialbeschaffung auch nicht nachhaltig.

Vergesst das also.

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Eromzak  03.03.2022, 01:49
@Kleidchen2

Was soll das für ein Grund sein?

Die laufenden AKW's haben zum Zeitpuntk des Ausstiegs rund 20% ausgemacht, das ist zum ersten mal nicht "ein kleiner Teil", und selbst wenn es nur 5% gewesen wären, dann wäre das auch nicht wenig Energie die man anders lösen muss.

Nichts ist vollkommen CO2 neutral, das die Erneuerbaren CO2 "neutraler" sind als die Atomkraftwerke ist totaler Unsinn (ausnahem Wasser, das kauf ich, ham wa halt nicht viel von gel), diese Aussage bekomsmte ausschließlich in D, und das ist kein Zufall.

Ist ja auch gut wenn sie inkompatibel mit Wind-energie sind - niemand mit Hirn will Windenergie.

Seit wann spielt der Preis eine Rolle? Ob jetzte eine Kugel Eis oder 10 - wenn juckts, geht doch um die Umwelt. Was ist aus euch grünen geworden? Fähnchen im Wind wies gerade passt wa?

Ja im gegensatz zu den ganzen erneuerbaren Spinnern behaupte ich auch nicht das das nachhaltig ist sondern betrachte es eben als übergangslösung. Wärendessen wollt ihr Leuts mir weißmachen Wind und co wäre die Endlösung und rechnet das auf die schrägsten art und weißen schön.

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Kleidchen2  03.03.2022, 01:54
@Eromzak

Der Anteil an der Energieversorgung! Nicht nur Strom.

Bezüglich CO2-Neutralitöt bestätigst du meine Aussage.

Deine Behauptung zur Windenergie und Hirn ist unsachlich und unbegründet.

Ebenso das Kostenelement.

Wenn du meinst, Kernkraft solle ein Übergangselement sein, stellt sich die Frage nach dem Wann und Wohin.

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Eromzak  03.03.2022, 02:10
@Kleidchen2

Achja. Mal ein parr Fakten zur Windenergie.

Laut https://www.naturschutz-energiewende.de/aktuelles/flaechenverfuegbarkeit-fuer-die-energiewende/ brauchste bis 2050 eine "knapp"Verdoppelung der Windkraftanlagen von heute 30.000 (stand 2020) auf 65.000 (2050). Da von knapp zureden ist eine Sache.

Jetzt nimmst mal an wir haben 2050 die 65.000 Windkraftanlagen, wie geht das dann weiter ? Durschnittlich stehen die Dinger 16(,5 - ich runde später dafúr ab)Jahre bis sie stillgelegt werden. d.h. du musst in der Zeit 2050-2066 - weitere 65.000 Windkraftanlagen bauen und auch 65.000 wieder abbauen um das bestehende Energieniveau zu halten. Das sind pro Tag: 65.000/(16x365) = 11 (abgerundet) Windräder die gebaut und abgebaut werden müssen.

Da muss ich nichtmal anfangn zu rechnen das das bei der Stahlmenge, Logistik und schwertransporter und Sondermüll Co2 mäßig ziehmlich in die Hose geht, von der Logistik will ich garnicht erst anfangen. Was an dieser Situation ist bitte nachhaltig? Und das alles nur das du keinen Strom hast wenn gerade kein Wind weht.... sry, ich kann nicht anders als den Leuten die das für logisch sinnvoll erachten das Hirn abzusprechen.

Wasserkraft ist die einzige "erneuerbare" Energie die im moment halbwegs brauchbar ist, nur kannste die halt nicht überall hinsetzen und ist deswegen für Deutschland nicht zweckmäßig. Solar steht auch besser da als Wind aber auch da haste Ressourcenprobleme und so weiter. Bei Solar kannste mit mir noch debattieren, wirklich, aber bei Wind bin ich raus - zumindest in der momentanen Form - vom eingriff in die Natur garnicht zu reden. Schauhmal, du stellst die i.d.r auf Berge, zementierst die da ein, verringerst die Waldfläche, wir hatten da neulich erst was mit überflutungen, das wird nur besser wenn das Wasser oben auf dem Berg runterfließt anstatt dort weitesgehend zu versickern etc. pp. Es ist einfach im Kern ganz großer schwachsinn.

Wie gesagt, kosten, an die eigene Nase phasen, du kansnt hier nicht Jahrelang den Leuten erzählen für die Umwelt muss man halt Geld in die Hand nehmen und EEG Umlage und dies und das und jenes und mir dann bei der Atomkraft mit nem kostenargument kommen, das nebenbeibemerkt auch schöngerechnet ist - aber auf das Thema hab ich nicht schon wieder lust - es ist nach deinen Jahrelangen aussagen und dennen deiner Partei schlicht kein valides Argument, selbst wenn du in dem Punkt recht hättest.

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Kleidchen2  03.03.2022, 02:53
@Eromzak

Nö, deine Annahmen basieren auf falschen Grundlagen. Du hast Up-Powering vergessen, die mögliche Verlängerung der Betriebsdauer, die Offshote-Option und natürlich die ganze PV-Sparte.

Die Windkraftanlagen sind nicht CO2-neutral, aber deutlich besser als die Atomteile.

Aber ich hab aufxdas Thema keine Lust, denn deine Argumentation ist nicht valide, selbst, wenn du Recht hättest. (In Abwandlung deines letzten Satzes).

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Eromzak  03.03.2022, 10:23
@Kleidchen2

Äh nein hab ich nicht, die Angabe 65.000 bezieht sich ja auf das was man bräuchte bei abschaltung aller Atom und Kohlekraftwerke auch unter berücksichtigung von offshore etc. pp. - das man für jedes dieser Windkraftwerke noch Schattenkraftwerke braucht die arbeiten wenn mal kein Wind weht, oder eben Stromspeichersysteme im großen Stil (die es praktisch nicht gibt) kommt ja noch dazu.

Das Problem wird auch nicht besser wenn du die Gesetzliche Laufdauer veränderst, die liegt ja jetzt schon bei 20 Jahren, trotzdem stehen die im Schnitt nru 16. Also? Merkste selber.

Natürlich sind die nicht CO2 neutral, deutlich besser als Atom müsstest du belegen, ist wie von mir bereits dargestellt äußerst unwahrscheinlich.

Klar hast du keine Lust auf das Thema, zerstört ja dein Weltbild.

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Kleidchen2  03.03.2022, 11:10
@Eromzak

Ich hab dich zitiert.

Wie hoch hast du denn PV in dem Gesamtbedarf veranschlagt?

Die Lebensdauer ist nicht gesetzlich beschränkt (sonst gäbe es sowieso kein AKW mehr). Die Nutzungszeit der WKA wurde durch Vergrößerung der Anlagen auf Grund wirtschaftlicher Entwicklungen nicht ausgenutzt

Zur CO2 -Bilnaz schicke ich einen Link, wenn du das nicht selber rausfindest.

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Eromzak  03.03.2022, 16:06
@Kleidchen2

Ich hab garnix veranschalgt, das sind die Zahlen von genanntem Link "Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende" die sicha auf diese Daten beziehen:

"Ein Verbund von Forschern der deutschen ­Akademien der Wissenschaften nimmt etwa an, dass wir 2050 gegenüber heute das Siebenfache an Wind- und Solarenergie benötigen. Das bedeutet nicht sieben Mal mehr Windanlagen, weil diese effizienter werden, aber mindestens doppelt so viele wie derzeit, also etwa 65000; und Solaranlagen würden fast alle bebauten Flächen bedecken."

Die Zahl kommt also nicht von mir, sondern von Profis auf dem Gebiet gel.

Es spielt keine Rolle warum die im SChnitt nicht lange stehen, manche gehen kaputt, etc. pp. - Die Gesetzliche Laufzeit zum Betrieb sind 20Jahre, dannach muss man das verlängern - sofern den möglich - d.h. nach 20 Jahren brauchste eine erneute genehmigung und zertifizierung die viele Anlagen nicht bekommen. Andere Anlagen werden abgeschaltet weil sie sich nicht lohnen, und manche gehen kaputt und so kommts eben dazu das die durschnittliche Lebensdauer im moment 16,5 Jahre sind. Also rechne ich auch mit den 16,5 Jahren und nicht mit irgendwas was dir besser passt.

Ja schick mal nen Link zur Co2 Billianz von Windkrafträdern die man nicht in 10minuten gänzlich zerreißen kann.

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Kleidchen2  03.03.2022, 20:21
@Eromzak

Ich zitiere aus deiner Studie:

Aktuell vorliegende Studienergebnisse kommen zu dem Ergebnis, dass der Strombedarf im Jahr 2050 zwischen etwas mehr als dem Heutigen (rund 620 Terrawattstunden) bis zum Doppelten des Heutigen (1.000 Terawattstunden) beträgt. Dies würde bedeuten, dass zwischen 37.000 und etwa 65.000 Windenergieanlagen benötigt werden. Spekulationen und Angstszenarien von 300.000 Windenergieanlagen bis 2050 kann somit schon jetzt klar entgegengetreten werden. Selbst bei der maximal prognostizierten Anzahl von in Deutschland errichteten Windenergieanlagen würde dies bis 2050 knapp eine Verdoppelung auf dann 65.000 Windenergieanlagen bedeuten. Diese Prognose wird empirisch stark gestützt. Für einen solchen Ausbau sind laut den Berechnungen des Umweltbundesamtes zwar aktuell noch nicht ausreichend Flächen ausgewiesen, es sind aber ausreichend Flächen identifiziert worden, die den Ausbau der Windenergie an Land im geplanten Umfange ermöglichen sollten.

IIn den Szensrien kommt Photovoltaik als Rechengröße nicht vor.

Außerdem ist die energetische Autarkie von Deutschland doch überhaupt nicht Diskussionsgegenstand.

Hier ein Link:

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.bundestag.de/resource/blob/406432/70f77c4c170d9048d88dcc3071b7721c/wd-8-056-07-pdf-data.pdf&ved=2ahUKEwiX09aD1Kr2AhUhhv0HHb3cC6EQFnoECAMQAQ&usg=AOvVaw0so4G9U8i9HJ-KovBFg07y

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Eromzak  04.03.2022, 12:43
@Kleidchen2

Was ist dein Punkt bitte?

Klar kommt da Photovoltaik vor, musste vll nochmal lesen, wird sogar in dem von mir zitierten Teil gesagt. Hier geht es darum wieviele Windkraftanlagen vorraussichtlich benötigt werden, natürlich ist das kein "wieviele windkraftanlagen bräuchten wir wenn wir sonst nix hätten" Szenario. Damit kannste dich schlecht rausreden.

Der Link ist sogar relativ geil, weil der Ersteller erkannt hat das sich das nicht sauber berechnen lässt. Die Frage ist ob du ihn gelesen hast, den deine Aussage wird dort nicht bestätigt. ;p

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Kleidchen2  04.03.2022, 12:47
@Eromzak

Ich habe gelesen. Aber das Argunent basiert ausschließlich auf einer Hochrechnung des Strombedarfs und der proportiomalen Vervielfachung des Windenergiebedarfs.

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Eromzak  04.03.2022, 12:53
@Kleidchen2

Das witzige ist, wenn du darüber nachdenken würdest, das Problem ist ja jetzt schon präsent ich muss dafür nichtmal noch was hochrechnen (die hochrechnung ist wahrscheinlich sogar noch freundlich - nebenbeibemerkt). Wir haben im moment ungefähr die hälfter der Windkraftanlagen, das bedeutet wir müssten im Schnitt jetzt schon 5-6Windkraftanlagen pro Tag aufstellen nur um die Zahl der Windräder auf lange Sicht nicht zu verringern. Schauhmal das wären jetzt schon für z.b. das Grün regierte Baden Würtemberg 114 pro Jahr (also wenn ich das gleichmäßig auf alle Bundesländer aufteile, was in dem Fall für Baden Würtemberg gut ist, weil die sind ja relativ groß und bekommen jetzt von mir den selben Aufwand wie Berlin zugelost), 2020 hat BW aber 12 gebaut, also rund 10% davon. Natürlich hat BW weniger Windkraft als der Norden, aber selbst wenn ich derren eigene Masstäbe ranziehe, die haben rund 800 Windkraftanlagen, also muss ich im Schnitt in den nächsten 16 Jahren erneut 800 bauen nur damit sich die Zahl statistisch nicht verringert, das wären 50 pro Jahr, gebaut haben sie 2020 - 12! Und das ist Grün reagiert - ne bessere Vorrausetzung kansnte garnicht haben.

Es ist offensichtlich das dieser Weg zuende ist - anscheinend müssen das einige aber erst noch verstehen lernen.

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Ja, eine große Fehlentscheidung. War mir schon damals klar. Reaktorunfälle sind ein ziemlich schlechter Grund gegen die Atomkraft.

Und wenn man sagt der Wiedereinstieg sei zu spät- äh was bitte könnte denn rechtzeitig aufgezogen werden? Eine komplette Wasserstoffwirtschaft mit hunderten riesigen Elektrolyseuren? You got to be kidding me. Nicht zu spät ist zum jetzigen Zeitpunkt nur massenhafter Selbstmord.

[ok, oder 2/3 Primärenergie einsparen- wer das für realistisch hält... ohne weltweite Koordination, die es nicht gibt und auf absehbare Zeit nicht geben wird...]