Vom Pech verfolgt? Warum habe ich kein Glück?
Hallo zusammen,
kennt Ihr das, wenn Ihr ums verrecken kein Glück habt und alles was Ihr tut enttäuschend ist und absolut kein Zufall mehr sein kann? Eine Serie an Enttäuschungen und Pech?
So gehts mir schon seit ein paar Jahren.
Grade wenns darum geht eine neue Arbeitsstelle zu finden, habe ich die Erfahrung machen müssen, das jedes Vorstellungsgesrpäch schlimmer als das vorherige war. Also so krass schlimm, dass man sich denkt, das kann doch nicht wahr sein?
Mangel an Respekt, Fehler in der Beschreibung, geringe Wertschätzung, falsche Versprechungen uvm....und das passiert ständig!!
So langsam glaube ich da lastet was auf mir das mich vor mein Glück zurückhält.
Kennt Ihr methoden wie ich an Glück komme bzw. mich von meinem Pech befreie???
Bin über jede noch so banale oder skurille Antwort dankbar.
Ps. mein Nickname habe ich völlig willkürlich ausgesucht
13 Antworten
Ist mir auch passiert, es war eine Phase von mehr als zehn Jahren! Es klappte für mich nichts mehr, nicht beruflich, nicht privat, nicht im Freundeskreis, nicht in Bezug auf meine Interessen, ja, noch nicht einmal mehr in meiner Kirchengemeinde! - Dazu die übelsten "Zufälle", die alle meine Bemühungen, mich aus der Misere herauszustrampeln, immer wieder zunichte machten!
Mir wurde dann sehr langsam und allmählich klar, dass tatsächlich eine geistliche Belastung, eine Art von Fluch gegen mich am Wirken war, und auch wer in etwa dahintersteckte und warum.
Diese Erkenntnisse allein brachten mich aber noch nicht wirklich weiter. Ich habe dann permanent intensiv gebetet und JESUS um einen Ausweg angefleht. Daraufhin wurde mir sogar klar, dass zwar die Angriffe und Zerstörungen von Menschen gekommen waren, aber sie dennoch in allerletzter Konsequenz von JESUS Selbst geleitet waren.
WARUM? - Nun, ich habe in diesen zehn Jahren so ziemlich alles verloren, was man als weltlich-bürgerliches Leben bezeichnen kann. Nur gerade dass mir meine kleine bescheidene Wohnung und ein Leben am Existenzminimum geblieben war, und gerade mal zwei wahre Freunde.- Und genau da wollte JESUS mich hinhaben!
Ich weiß nicht, ob Du Christ bist und ob weitere Ausführungen an dieser Stelle Dich interessieren würden. - Aber jedenfalls: Wer von GOTT auserwählt ist, der verliert erstmal alles. (Bis es zu einem wahren und persönlichen Pfingsten gekommen ist.) Und dies wollen noch nicht mal die meisten Gläubigen in den Gemeinden wahrhaben, obwohl es bei genauem Hinsehen genau so auch in der Bibel steht. -
Ich könnte mir vorstellen, dass Du ein Mensch bist, der auch - im positiven Sinne - "anders" ist und den GOTT daher im Visier hat, und den ER erstmal absondern möchte von der Welt und von allem, was nicht unbedingt lebensnotwendig ist.
Falls Dich das christliche Thema Pfingsten bzw. Wiedergeburt interessiert, dann lass´ es mich gerne wissen, ich schreibe Dir dann noch mehr dazu : )
Ja, seitdem ich verstanden habe, was JESUS wirklich von mir will, geht es auf eine bescheidene Weise wieder bergauf. - Was nicht heißt, dass ich nicht noch eine schwierige Aufgabe vor IHM zu erfüllen habe.
ich verstehe, dass er einem vllt prüft aber wie lange soll das gehen? Bis man am Boden ist und jegliche energie geraubt wurde?
Das ist sogar relativ einfach, nur der Weg dorthin ist vielleicht nicht ganz so leicht.
Lerne mehr die positiven Dinge zu sehen, damit lernst du auch wie man aus einer "schlechten" Situation eine Gute macht.
Besser gesagt siehst du dann wozu das "Schlechte" doch noch gut ist.
Oft lassen sich die positiven Dinge auch erst Jahre später erkennen.
Bei meinen ersten Bewerbungen habe ich auch nur Absagen bekommen, was wohl auch stark am Alter lag. Dann habe ich einfach Zielgerichtet weiter die Schule besucht um meine Chance zu steigern, danach war die erste Bewerbung bei meiner Wunschstelle erfolgreich.
Diese Stelle hätte ich nicht bekommen wenn vorher eine Andere bekommen hätte (Das war damals schon sehr deprimierend), ansonsten würde ich jetzt vielleicht in einer Verbandsgemeinde arbeiten und dort vermodern oder so.
Vielleicht kannst du ja auch ähnliche Beispiele bei dir finden, wo ohne ein "schlimmes" Ereignis auch kein Gutes möglich gewesen wäre.
Kennt Ihr methoden wie ich an Glück komme bzw. mich von meinem Pech befreie???
Sei einfach immer 'nur' Du selbst....
Es mag dich vielleicht wenig tangieren...dennoch erwähne ich es
Als Ende 2018 der Betrieb schloss, in dem ich seit 1993 tätig war....wurde ich arbeitslos...und das mit ü 62....
Ich hätte Anspruch auf 24 Monate ALG1 gehabt...und dann bald in Rente gehen können...
Dennoch WOLLTE ich noch was tun
u.a. wurde ich zu einem 'Job-Speeddating" eingeladen ..was mir gar nichts sagte...ich wusste nur einen halben Tag vorher, dass ich 5 Minuten Zeit hätte...'mich zu präsentieren"
Das ging mir sowas von am "A' vorbei....dass ich mir nicht mal groß die Mühe machte, mich in den Betreib per Internet einzulesen...
ich war nur ich ...und sagte, klar, was ich kann, was ich mir zutraue, und was nicht
..und warnte sogar noch davor, mich einzustellen, weil ich in wenigen Jahren in Rente gehen würde...
Wie auch immer--ich habe den Job...
Es ist mir rätselhaft, weshalb gerade ich ausgewählt wurde, obwohl rund 70 Bewerber mit guten und sehr guten Qualifikationen anwesend waren
Als ich mal den Chef fragte, wieso ich den Job bekam...erklärte er:
"Sie wirkten einfach so 'echt'...damit kann ich was anfangen...und würde sie bitten, evtl. auch nach Renteneintritt noch --zumindest als Aushilfe oder Teilzeit--weiter zu machen....aber das sehen wir ja dann"
Ändere mal deinen Blickwinkel und such die guten Seiten in deinem Leben. Auch wenn du enorm Pech hast kannst du bestimmt drei gute Dinge aufzählen die gut klappen. Versuch es mal!
ja, das schon. Aber die bringen mich leider auch icht weiter..
Klar bringen die dich weiter. ICH WEIß DAS! Ging mir doch auch so. Ich dachte "nur mir" passiert so viel schlechtes" und dann war das auch so. Als ich (Skeptisch) anfing jeden Tag drei gutlaufende Sachen aufzuschreiben, wurde es immer besser. Es kommt auch den Blickwinkel an und wie dein Hirn es verarbeitet.
Bin über jede noch so banale oder skurille Antwort dankbar
Jeder Mensch hat im Leben negative Phasen. Sie kommen und gehen.
Mangel an Respekt, Fehler in der Beschreibung, geringe Wertschätzung, falsche Versprechungen uvm....und das passiert ständig!
Das ist keine Pechsträhne, die ausschließlich dich ganz alleine betrifft. Deine Erfahrungen machen fast alle Bewerber. Beziehe das "Pech" also nicht auf dich persönlich.
Wenn du schon mit negativen Gefühlen in ein Bewerbungsgespräch gehst, hast du eine negative Ausstrahlung und dann bekommst du keinen Job. Gehe unvoreingenommen zu jedem Bewerbungsgespräch und sei positiv. Das mag manchmal schwer sein, aber du mußt dich dazu zwingen.
Viel Glück und Erfolg!
Das ist wirklich nicht das Problmen, viel mehr passieren die banalsten dinge...das sie mir ein Tag vor dem Gespräch absagen oder verschieben, das sie mir ein Vertrag canceln usw.
- Gründe für einen abgesagten Termin gibt es viele, nimm dich also in dem Fall nicht so wichtig.
- Das Verträge mit dir nicht verlängert werden aber kann in der Tat an dir liegen. Überdenke mal deine Arbeitsmoral.
Genau das geschieht allen anderen auch. Du bist kein Einzelfall!
Danke für deinen Beitrag. Geht es bei dir denn jetzt wieder bergauf?