Unschuldig bestraft?
Hallo,
Ich (17) und 2 meiner Freunde haben vor einigen Wochen ein Auto auf eBay Kleinanzeigen gekauft, welches wir anschließend 16 Kilometer heim geschoben haben. Zuhause auf einem Abgesperrten Gelände sind wir dann paarmal gefahren, bis die Polizei das ganze herausgefunden hat und uns wegen Verdacht auf Fahren ohne Fahrerlaubnis, fahren ohne Versicherung,… angezeigt hat. Es geht darum, dass die Polizei denkt, wir hätten das Auto heimgefahren statt geschoben. Wir haben alle ausgesagt, dass wir wirklich geschoben haben, jedoch glaubt sie es uns nicht.
Zur Frage: kann die Polizei uns bestrafen, obwohl sie nur einen Verdacht hat und uns nicht glaubt, da wir nicht das Gegenteil beweisen können?
Und was könnte die Strafe sein?
Werde in 2 Monaten 18 und hab aktuell BF17.
4 Antworten
Annahmen und Vermutungen sind keine Beweise. Wenn euch niemand sah beim Fahren ist das Verfahren schon beendet bevor es richtig losging.
Hmh. Sagen kann jeder viel. Das ist so. Vielleicht hättet Ihr die gesamte(!) Aktion filmen sollen? Selbst das muss nicht zwingend aussagen, dass nicht vorher oder nachher jemand mit dem Auto gefahren ist. Auch ich muss Dir nicht glauben.
Besser wäre es gewesen, Ihr hättet jemanden mit einer Fahrerlaubnis gebeten, das Auto zu fahren.
Kommt dann drauf an, wie glaubwürdig der ist. Der muss aber auch nicht die gesamten 16 Kilometer mitgelaufen sein. Oder?
Nein, aber ich denke auch nicht mal, dass der Verkäufer überhaupt die ersten 5 min bezeugen könnte. Entsprechend stellt sich die Frage nach der Reststrecke gar nicht mehr :) Der Sarkasmus ist nicht so durchgesickert, sorry
Oh - pein - ich bin da ein wenig verbarrikadiert, was das angeht ... Ich nehm immer alles wörtlich ... tut mir leid.
Da gab es nichts zu filmen. Wo hätten sie das Auto denn schieben sollen? Auf der Straße? Wohl kaum, da hätte innerhalb kürzester Zeit jemand die Polizei gerufen. Auf dem Bürgersteig? Noch weniger. Ganz abgesehen von den 16km in 5 Stunden...
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage:
Kein Mensch kann ein heutiges Auto über 16 Kilometer Ackerfläche schieben, nicht innerhalb von fünf Stunden.
Du liegt zwar völlig richtig, dass Menschen zu viel fähig sind, aber das in Situationen, in denen es um Leben und Tod geht, zum Beispiel eine Mutter, die ein Auto hochhebt, um ihr Kind darunter hervorzuziehen. Oder ein Soldat, der für seinen Traum, Teil einer Spezialeinheit zu werden, einen Marathon unter den widrigsten Bedingungen absolviert. Nicht drei Halbstarke, die zu viel Phantasie haben...
So jedenfalls meine Gedanken.
Ist eh egal.
Das Fahrzeug war abgemeldet und ohne TÜV.
Das hätte auf öffentlichen Straßen nicht bewegt werden dürfen
Stimmt, den Faktor hab ich auch vergessen - die Story drumherum war so seltsam XD
Auch schieben ohne Zulassung und Versicherung ist nicht erlaubt im Strassenverkehr.
Der Verkäufer kann ja im Zweifel bezeugen, dass die Jungs die Karre - ohne Probefahrt - dann im Schneckentempo vom Hof geschoben haben :)
Das klärt zwar die Reststrecke noch nicht aber... wäre ein Anfang