Transgender?

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Das hat verschiedene Gründe.

Manche trans*Frauen beginnen schon recht früh mit ihrer Transition, etwa wenn sie noch vor der Pubertät sind. In so einem Fall ist es natürlich leichter, den eigenen Körper mit Hormonen anzupassen.

Wenn man bereits in der Pubertät ist, kann man nichts mehr rückgängig machen, dadurch ist es auch schwerer, sich anzupassen. In so einem Fall gibt es allerdings Hormonblocker.

Mache trans* Frauen realisieren aber auch erst viel später im Leben, dass sie trans* sind. Wie gesagt: die Auswirkungen der männlichen Pubertät, also Bartwuchs etc. lassen sich nicht rückgängig machen. Diese trans* Frauen haben es also noch ein Stück schwerer.

Dazu kommt, dass sich nicht jeder geschlechtsangleichende Maßnahmen leisten kann und vielleicht möchte das auch nicht jeder aus ganz unterschiedlichen Gründen. Sowas ist mir Risiken verbunden und wird meistens nichts von der Krankenkasse übernommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Tatsächlich ist es bei trans Frauen so, dass sie häufig nicht die gleichen Ergebnisse erzielen wie trans Männer. Das liegt einfach daran, dass die Hormonbehandlung mit Östrogen weniger aggressiv wirkt als jene mit Testosteron. Und da trans Frauen, sofern sie zuvor die männliche Pubertät durchlaufen haben, bereits die testosterongesteuerten Veränderungen durchlaufen haben, kann Östrogen allein diese nicht beheben. Da braucht es dann einer Reihe Operationen, um beispielsweise die Gesichtszüge in die weibliche Richtung anzugleichen. Diese werden allerdings in Deutschland nicht von der Krankenkasse übernommen und sind entsprechend teuer.

Heißt also: die meisten trans Frauen bemühen sich schon, an das typisch weibliche Erscheinungsbild heranzukommen. Sie haben es nur aufgrund ihrer biologischen Voraussetzungen schwerer und fallen daher tendenziell auch mehr auf als beispielsweise trans Männer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst bisexuell und trans

Weil alle Menschen ein bisschen anderst aussehen und eine andere genetische Grundlage haben.

Einige helfen mit Operationen nach, andere haben Natur gegeben ein weiblicheres Gesicht und wieder andere wollen nicht an sich rumschneiden lassen nur um einem Bild von Weiblichkeit zu entsprechen

Das ist bei Einigen einfach nicht möglich. Ausgeprägte (männliche) Wangenknochen lassen sich nicht wegretuschieren.

ich denke mal, das das eine idividuelle endscheidung ist, wie wenn dich jemand fragt, wiesodu dich so kleidest, wie du es machst zb. und man muss auch bedenken, das eine transistion lange dauern kann oder eher langsam vorranschreitet.