Tochter wird nicht eingeladen und Sohn "sieht rot"?

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Stelle ihn zur Rede und zwar schnell! Es ist völlig egal wie er darauf reagiert.

Wenn er es doch tut scheue dich nicht davor dies auch zuzugeben, es bringt ihm und dir nichts, wenn du ihn bei kriminellen Aktivitäten deckst.

Du kannst ihm sagen, das er sich strafbar macht und mit einer hohen Geldstrafe und/oder auch mit bis zu einer zweijährigen Haftstrafe rechnen kann. Die Feuerwehr kann er dann auch für immer vergessen.

Außerdem kannst du ihm Erklären, das es deiner Tochter nicht hilft, sondern die Lage bzw. die Beziehung zu den anderen Jugendlichen erheblich verschlechtert.

Rauskommen wird das nämlich ganz sicher.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäterin, Feuerwehrfrau, Rettungshundeführerin

Inkognito-Nutzer   25.11.2024, 20:59

Dankeschön,

Mein Mann und ich haben unsere Kinder heute Nachmittag "ins Gebet genommen". Sie haben beide beteuert, dass das nicht ernst gemeint war. Wir haben Ihnen selbstverständlich auch gesagt, was für rechtliche Konsequenzen drohen. Unser Eindruck ist, dass das "angekommen" ist. Jetzt bleibt zu hoffen, dass das wirklich nicht ernst gemeint war und jetzt nichts weiter passiert.

Ihn drauf ansprechen. Besser gesagt, beide zusammen gleichzeitig ansprechen darauf.

Klar und deutlich mitteilen, das:

  • Niemand verpflichtet ist "alle" Leute aus dem gleichen Alter der Umgebung einzuladen. Weder zum 18ten Geburstag, weder zur Hochzeit, weder zum 50sten.
  • Niemand hat das Recht darauf zu sagen "ich will aber eingeladen werden"
  • Niemand hat das Recht darauf, eine andere Person zu "überreden" oder zu zwingen jemand anderen einzuladen.
  • Niemand hat das Recht darauf eine Feier zu sabotieren, nur weil man mit etwas nicht einverstanden ist.

Zusätzlich gezielt an den Sohn:

  • Er reitet sich durch solche Pläne in die Scheiße, sprichwörtlich
  • Seinen Posten in der freiwilligen Feuerwehr wird er dadurch riskieren
  • die potentiell zu bezahlende Strafe (egal ob man selbst bei der Rettung ist oder nicht, einfach so an Feuermeldern herumzumanipulieren und dadurch nen unnötigen Einsatz auszulösen kostet) wird er vom eigenen Geld bezahlen. Du (und auch kein anderer Verwandter) wirst das nicht bezahlen.
  • Er ruiniert seinen Ruf. Denn solch eine Aktion würde zeigen das er impulsiv ist, unüberlegt handelt, nicht über die weitreichenden Konsequenzen nachdenkt. Welcher Arbeitgeber in eurer Gegend wird so jemanden einstellen wollen?
  • + Grade auf dem Dorf ists doch so das jeder jeden kennt und es verwandtschaftliche Beziehungen in die umliegenden Dörfer und Städte gibt. Heißt also, egal wo er sich in eurer Umgebung bewirbt - es wird immer mindestens eine Handvoll Leute geben die dann sagen können "Oh ja, der.... Ich hab da diese Story erlebt mit ihm.... Feuerwehreinsatz ausgelöst... bla".

Und - sie sollten noch weiter denken: Es wird auf seine Schwester zurückfallen. SIE wird dann als Schuldige angesehen durch die anderen Jugendlichen euer Wohnumgebung.

  1. Sprich das an: Keine Sabotage oder Gefährdung anderer. Durch niemand.
  2. Das Problem muss angesprochen werden, anstatt "Rache" zu üben.
  3. Der "Große" muss aufhören die "Kleine" zu bevormunden, schützen ist ja nett, aber sie muss lernen, ihre Emotionen, Beziehungen und Sachen selber zu regulieren.

Bitte auch mal widerspiegeln, dass der unbegrenzte Zutritt zu einer Einrichtung auch mit einem Vertrauen verbunden ist, das leichter verspielt als wiedererlangt ist.

Und Sabotage einer Sicherheitseinrichtung kann gerade für einen Feuerwehrmann auch beim Staatsanwalt enden.

Ist sicher nicht schön, aber wer eingeladen wird und wer nicht entscheidet am Ende jeder Gastgeber selber.

Kinder müssen auch lernen mit Enttäuschung umzugehen.

Der junge Mann soll das einfach akzeptieren und deswegen keine Szene machen...

Ich Würde wohl in dem fall ihn direkt drauf ansprechen. Aber auch gar nicht dskutieren ob er es nun ernst meint oder nicht. Sondern schlichtweg sagen: Ich heisse das nicht gut und wenn du meinst so etwas dummes zu machen wirste von mir in der sache keinen rückhalt bekommen und das kann echt teuer für dich werden.

Je nachdem wie du drauf bist kannst du auch zusätzlich schlichtweg feuerwehr und Party planer vorwarnen. Das halt besonders aufgepasst wird.

Am ende: Er ist erwachsen. Er kann das selbst entscheiden. Muss aber dann auch selbst mit den konsequenzen rechnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Kinder.

Inkognito-Nutzer   25.11.2024, 09:51

Die Gastgeber kennen ich nicht wirklich und die Feuerwehr wird nur etwas in der Art sagen, "Der redet viel wenn der Tag lang ist. Das kennen wir schon"

Inkognito-Nutzer   25.11.2024, 10:20
@FouLou

Ja das stimmt. Erstmal werden wir aber meinen Sohn "ins Gebet nehmen"