Steht in der Bibel irgendwo etwas über Rassismus und Intoleranz?

13 Antworten

Man kann Grundsätze oder Lehren für sich aus Apst. 10:34,35,42 ableiten. Der Hintergrund ist als Petrus Leuten aus den "Heiden" das Evangelium lehrt, also Leuten mit denen Juden normaler Weise nichts am Hut haben und nichts zu tun zu haben wollen, sie gingen ihnen aus dem Weg und der Apostel Petrus wird jetzt vom Herrn Jesus zu ihnen gesandt (Apst. 1:8) - ich zitiere mal diese Verse:

Darauf tat Petrus den Mund auf und sprach: „Bestimmt merke ich, dass Gott nicht parteiisch ist, sondern dass für ihn in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist (Röm. 2:11). Auch befahl Jesus uns, dem Volk zu predigen und ein gründliches Zeugnis davon abzulegen, dass dies derjenige ist, der von Gott dazu verordnet ist, Richter der Lebenden und der Toten zu sein."

Also wie sollten wie Gott und Jesus unparteiisch, tolerant, nicht rassistisch und ohne Vorurteile zu anderen Menschen sein.

Es gibt da noch ganz viele andere Schriftstellen in der Heiligen Schrift wie wahre Christen sein müssen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
verreisterNutzer  12.07.2023, 18:30

Ich meinte:

Also wir sollten wie Gott und Jesus unparteiisch, tolerant, nicht rassistisch und ohne Vorurteile zu anderen Menschen sein.

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Religiöse Schriften sollten eigentlich im Duden als Synonyme für Intoleranz stehen. Wer die Meinung vertritt, er habe mit einem Buch die absolute Wahrheit für sich gepachtet und damit sagt "Ich habe recht und ihr liegt falsch", der kann intoleranter gar nicht sein.

Bodesurry  11.07.2023, 11:03

Du scheinst die Bibel nicht zu kennen. Vor allem die Lehre und das Leben von Jesus nicht. Passt sein wichtigstes Gebot - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - zu Intoleranz?

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SarahSchweiz  11.07.2023, 13:05
@Bodesurry

Lustig... Immer sind es die Gläubigen, die den anderen sagen, sie sollen aufhören irgendwelche Phrasen aus dem Kontext zu reissen und mit herausgepickten Zitaten "das grosse Ganze" in ein schlechtes Licht rücken - aber für den Eigenbedarf ist diese Option gerade recht.

Zu Gott kommt, wer an Gott glaubt - und zwar an jeweils denjenigen der ausgewählten Religion. In deinem Fall wahrscheinlich den Evangelischen und nach den Lehren des neuen Testaments. Und alle anderen? Tja... die haben leider Pech. Die kommen nicht ins Paradis. Wer sich nicht dem unterwirft, was du als Gott bezeichnest, wird ausgegrenzt. Wenn da ein Jesus kommt und diesen Satz bringt, dann ist das nicht nur die pure Intoleranz, sondern die heuchlerischte Art der Inkonsequenz schlechthin.

Sei's drum: Da ich nicht auf Zirkellogik stehe und sich Gläube IMMER und AUSNAHMSLOS darin verlieren, beteilige ich mcih nicht weiter an dieser Diskusion und wünsche dir einen schönen Tag.

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Die Bibel ist in erster Linie für Juden, dem Volk Gottes geschrieben worden. Darin befand sich auch ein Gebot, den ausländischen Fremdling aufzunehmen, da Israel selber auch ein ausländischer Fremdling in Ägypten war. Bedingung war allerdings, dass sich diese Leute an die Gebote Gottes halten mussten. Nur dadurch hat man verhindert, dass andere "weltliche" Strömungen Fuss fassen konnten. - Auch heute ist es im Volk Gottes so, dass sich "Neue" an die Gebote Gottes halten müssen, sonst würden sie ausgeschlossen werden. Einheit und Frieden haben, wie Liebe, Vorrang!

Sodom und Gomorrah waren Städte, die sehr verwöhnt waren und sowohl für Freie Sexualität bis hin zur Vergewaltigung als auch für Fremdenhass bekannt waren. Sie vereinten also das schlimmste aus beiden Seiten, das auch für Deutschland immer mehr Realität wird. Der Vortrag von Markus Voss über diese Städte ist sehr gut. Auch der neueste Vortrag von crosspaint-4 Schritte Wie man sich selbst ruiniert - handeln von diesen Städten

Die Begriffe werden heute zu einer neuen Religion verwoben. Aber sicher steht in den Bibeltexten etwas über Toleranz. Das Verb lautet tolerieren. Nun musst Du es nur noch ins Deutsche übersetzen: Etwas ertragen, dulden oder aushalten. Es müsste mit den Teufel zugehen, wenn Du darüber nichts in der Bibel findest.

In das Wort Rassismus oder rassistisch wird heute so viel ideologischer Unfug hineininterpretiert, dass es für mich keine klare Bedeutung mehr hat.

Gruß Matti