Sollen wir Lehrer zum Ausbildungsberuf machen?
Deutschland braucht mehr Lehrer und immer mehr Stunden entfallen.
Wäre Lehrer ein Ausbildungsberuf,zumindest für Grund-,Haupt-,Realschullehrer,könnten wir rasch die Plätze besetzen und gleichzeitig das Grundrecht auf Bildung gewährleisten.
Deshalb wäre damit zumindest für eine Übergangszeit Deutschlands Bildung für alle sicher.
Was denkt ihr darüber?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
6 Antworten
Grundsätzlich sollte das Konzept "Studium" noch einmal überdacht werden und Ausbildungen wieder den Wert beigemessen bekommen, den sie mal hatten und den sie auch verdienen sollten.
Vielleicht ist es gar nicht so schlimm, wenn ein fertig ausgebildeter ein höheres Gehalt bekommt, als das studierte Pendant, aber das ist Zukunftsmusik.
Dann müsste ich mich ja selbst nicht mögen, wobei, noch bin ich nicht studiert, sondern studierend. Ich hätte gerne eine Ausbildung gemacht, doch als ich sah, wie schlecht das Leben dann wäre, habe ich mich nun doch der Reise zur Bildung von Humankapital angeschlossen. Mal gucken, wo sie enden wird.
Im Prinzip ist es egal, wie man es nennt, so lange es zu lange dauert und es nicht genug Plätze gibt!
Ob man nun eine 3-Jährige 'Ausbildung'macht, oder als 3-Jähriges BachelorStudium bezeichnet (und auf ein Referendariat verzchtet?).
Kinder die heute geboren werden, kommen in 6 Jahre in die Schule und in 10 Jahren auf eine weitführende Schule. Dazu ist der Staat der HauptArbeitgeber und hat alle Daten zur Verfügung. Ein MasterStudium dauert 5 Jahre und ein Referendariat 1,5 Jahre.
Prinzipiell ließe sich recht gut prognostizieren, wie hoch der Bedarf an neuen Lehrern iwann ist, inkl. Abbrechern, Dauerstudenten, FrühPensionierungen, Elternzeitlern und Teilzeitlern. Man müsste nur genug Plätze bereitstellen UND ggf. Interessenten anlocken (statt ggf. noch NCs zu haben, weil es mehr interessenten als StudienPlätze gibt!)
Nein, das würde kaum etwas nützen. Es fehlt einfach an Leuten, die noch an staatlichen Schulen unterrichten wollen. Das würde sich auch kaum verändern, wenn man die Zugangshürden senken würde. Das ganze Bildungssystem muss überarbeitet werden, sonst wird man über kurz oder lang keine Lehrer mehr finden.
Zumindest würde man dadurch mehr fähige Leute für diesen Job gewinnen! - Und dann müsste man unbedingt noch die Verbeamtung abschaffen, damit man Graupen besser wieder loswerden kann!
Nein, aber Studenten ab dem 4. Semester die Möglichkeit geben, gegen Bezahlung 4-8 Stunden die Woche an einer Schule zu arbeiten.
Du magst "Studierte" nicht so, ne?