Umfrage: Wie sieht deine Idealvorstellung eines Staates aus?

TheBoyWonder  28.12.2022, 14:37

Die Umfrage bzw die Antwortmöglichkeiten fehlen.

ioesh 
Fragesteller
 28.12.2022, 14:51

du darfst in einer Antwort beschreiben :)

13 Antworten

Alle Wohnblockvermieter werden enteignet, ohne Entschädigung.

Nur noch der Staat darf Vermieter sein, egal welche Gebäudeart auch immer. Der Staat ist die einzige Institution, die Wohnblöcke, Häuser, Bürogebäude, usw. bauen darf.

Dafür wird die Fernsehsteuer abgeschafft.

Das Aufstellen von Solarzellen auf Böden, Wiesen, Feldern wird verboten, diese dürfen nur auf Dächern montiert werden. Dafür aber braucht man keinerlei Genehmigungen einholen, um sie auf Dächern zu montieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Salue

Die maximale Freiheit, selbstverantwortlich zu handeln. Dies ohne dass jeder Bürger einem anderen schadet.

Im Idealfall mit direktdemokratischen Elementen, sodass ich meine Meinung in der staatlichen Führung vertreten und kann und mithelfen kann, die "Spielregeln" zu gestalten.

Es sollte in soziales Auffangnetz geben, welches Benachteiligte abfängt ohne dass das Faulenzen belohnt wird.

Es ist ein glücklicher Zufall, dass ich in der Schweiz das Licht der Welt erblickt habe. Dieses Land lebt meine Vorstellungen am besten.

Tellensohn

Repräsentative Demokratie

Bis zu einem gewissen Grad ein Ethnostaat

Marktwirtschaft aber mit einer klaren, sozialen Verantwortung und kritisch gegenüber liberalistischer, wirtschaftlich liberaler oder neoliberaler Idee und Ideologie

Je nach Umstand und Lage mixed-economy

Restriktive Migrationspolitik und verschärften Staatsbürgerschaftsregelung

Höherer Stellenwert bezüglich Umwelt und Tierschutz

Soziales Jahr oder Engagement als Voraussetzung und Ersatz für eine Wehrpflicht

Lolw6783  30.12.2022, 16:01

Hauptsache reinrassig und arisch

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VlaamseLeeuw  30.12.2022, 16:11
@Lolw6783

Nö ein Ethnostaat reicht vollkommen.

Also quasi so wie Flandern jetzt ist nur eben als Staat.

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Lolw6783  30.12.2022, 16:26
@VlaamseLeeuw
Ethnonationalismus bezeichnet damit das Streben einer sich selbst als Nation auffassenden Ethnie nach Staatlichkeit

Ethnische Reinheit

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VlaamseLeeuw  30.12.2022, 16:39
@Lolw6783

Nö nicht Reinheit.

Aber eine klare, autochthone Mehrheit und identitäres Selbstverständnis so wie eben Souveränität und nationales Streben nach Einheit und Staatlichkeit geschlossener ethnischer Gruppen auf die das noch nicht zutrifft sofern das bestehende staatliche Gebilde eine erhöhte Diskrepanz ( eben vor allem kulturell und ethnisch ) mit sich bringt - also zb Flamen oder Katalanen.

Der ,, große " Unterschied zum klassischen Nationalismus.

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IanGaepit  30.12.2022, 17:10
Bis zu einem gewissen Grad ein Ethnostaat
Marktwirtschaft aber mit einer klaren, sozialen Verantwortung und kritisch gegenüber liberalistischer, wirtschaftlich liberaler oder neoliberaler Idee und Ideologie
Restriktive Migrationspolitik und verschärften Staatsbürgerschaftsregelung

Uff, dass ist schon ein ziemlich fiese Geisteshaltung.

Ich hab jetzt nicht mal ein Problem mit dem Ethnostaat. Sondern der Aufrechterhaltung einer Marktwirtschaft in Verbindung mit dem Ethnonationalismus/Pluralismus. Westliche Marktwirtschaft, egal ob in ihrer modernen Neoliberalen Ausprägung, oder in älteren sozialdemokratischen Varianten haben zu acceleration ihrer Wohlstandsentwicklung immer auf Umverteilung, insbesondere der natürlichen Rohstoffe andere Kontinente von Südamerika bis Asien gebrauch gemacht. Um diese Rohstoffe und Teilweise auch Arbeitskraft am billigsten erschließen zu können, mussten diese Länder immer in relativer Armut und Abhängigkeit, durch wirtschaftlichen, politischen und militärischen Interventionismus gehalten werden.

Mal abgesehen davon, dass "sozial Verantwortung" in sich selbst eigentlich schon ein Neoliberaler Wohlfühlbegriff ist, impliziert er doch, dass die Verantwortung freiwillig übernommen werden muss, bedingt "soziale Verantwortung" innerhalb der Ethnogesellschaft noch lange nicht, dass diese soziale Verantwortung auch außerhalb eben dieser Ethnogesellschaft irgend einen Stellenwert. Die Fixierung auf ethnisch Reinheit, dürfte sogar einen Beitrag dazu leisten, dass das Wohl der "eigenen," einen weit überproprtionalisierten Stellwert inne hatte.

Es ist jetzt nicht davon auszugehen, dass eine Hinwendung zum Ethnonationalismus und zur "Marktwirtschaft mit sozialer Verantwortung" irgend etwas, an dem gezielten zerstörerischen Einfluss westlicher Gesellschaften auf den globalen Süden ändern wird. Als wir schon mal ethnisch weitestgehend "reine" und sozialdemokratische Gesellschaften in Europa hatten, war es ja auch nicht anders. Und grade dieser Einfluss ist es, der ja die Migration zu uns fördert bzw. auslöst. Ich denke wir sind uns da einig, dass die Migranten nicht aufgrund unserer tollen Wert oder der geilen Kultur kommen, sondern weil sie ihr leben materiell verbessern wollen. Wie löst man also das Migrationsproblem am humansten? In dem man zulässt das sich die Lebensbedingungen in der Heimat verbessern, oder viel besser noch, in dem man diese Gezielt von Europäischer und auch nordamerikanischen Seite aufbessert. Das würde über kurz oder lang die Migration nach Europa reduzieren und würde dir dabei helfen, ganz ohne Grenzmilitarisierung und Menschenrechtsverbrechen, die nu nmal aus deiner "restriktive Migrationspolitik und verschärften Staatsbürgerschaftsregelung entstehen, deinen Ethnostaat zur erreichen.

Das Problem, du willst dies vermutlich nicht, da das zu einer, zumindestens zeitweiligen Wohlstandsreduktion in den Europäischen Gesellschaft führen würde, was für die politische Überlebenschance der forcierten und nicht aus den materiellen Bedingungen entstehenden Ethnogesellschaft wie du sie dir vorstellst nicht förderlich wäre, weswegen du ultimativ eben lieber für inhumane Lösungen, der Migrationsfrage agitierst.

Mag vielleicht als politische Agitation funktionieren, aber weder löst dies das Migrationsproblem materiell gesehen an seiner Wurzel, noch ist dies aus moralischer Sicht eine vertretbare Option.

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VlaamseLeeuw  31.12.2022, 04:50
@IanGaepit

Da hast du durchaus Recht und ich sehe die Zukunft auch sicherlich nicht in einem System, dass sich rein nach dem Markt oder der Fehlannahme von ewigen Wachstum o.ä

Soziale Verantwortung soll keine Freiwilligkeit der Bevölkerung sein sondern die Ausrichtung des Staates. Das heißt auch Unternehmen in die Pflicht zu nehmen Löhne nicht mit Niedriglohnmigranten niedrig zu halten oder Leuten und Fachkräften aufgrund des Alters bewusst keine Chance mehr zu geben etc

Ich orientiere mich da in den Ideen vor allem auch an Alain de Benoist.

Für mich heißt Ethnonationalismus in dem Fall erst mal der stärkere Fokus auf Souveränität von Ethnien und einem stärkere Fokus auf der ethnischen Zusammensetzung von Nationen ( also ethnic self-determination ) und in der Folge eben logischerweise auch den Erhalt eben jener Identität.

Interessanterweise hat der Begriff Ethnonationalismus den Begriff Nationalismus an sich heute in der Bedeutung abgelöst. Wenn man bedenkt, dass Nationalismus an sich mittlerweile eher als der Überbegriff für all die Strömungen gilt und eben zur Zeit seiner Entstehung die einzelnen Völker und Nationen ohnehin noch deutlich stärker unter sich waren so dass ein explizit ethnischer Aspekt gar nicht sein musste, da er ohnehin dabei war. Wobei natürlich dennoch die ethnische Unabhängigkeit dabei stärker im Fokus steht - damals im klassischen Nationalismus und seiner Entstehung wäre ein Belgien wie es heute ist wahrscheinlich sogar irgendwie durchgegangen - in ethnonationaler Sichtweise aber nicht.

--

Der Konsum auf Kosten Afrikas o.ä muss ebenfalls aufhören.

Vernünftige Förderprogramme müssten es sein die aus mehr bestehen als willige Billiglohnsektor-Migranten dort wegzulocken und einmal im Jahr ein paar Milliarden Entwicklungshilfe an Staaten X zu bezahlen und sich nicht dafür zu interessieren in der Tasche wessen Warlords oder korrupten Heinis sie landen bis man 12 Monate später wieder überweist. Am mit einer zwischenzeitlichen Reduktion von ,, Wohlstand " und Konsum hätte ich an für sich kein Problem.

Zumindest nicht wenn dadurch etwas vorangehen würde.

Die europäischen Völker aktiv bzw restriktiv vor einer Überfremdung zu schützen ist das Eine und ist sinnvoll - das Andere ist allerdings eben langfristig den Druck diesbezüglich auf Europa und seine Außengrenzen zu senken und durchaus auch aus moralischer Sicht für eine gewisse Verbesserung der Umstände in anderen Teilen der Welt zu sorgen - vor allem dadurch dass der Markt und das Wachstum an einigen Sackgassen dort mit beteiligt sind.

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IanGaepit  31.12.2022, 10:47
@VlaamseLeeuw
Für mich heißt Ethnonationalismus in dem Fall erst mal der stärkere Fokus auf Souveränität von Ethnien und einem stärkere Fokus auf der ethnischen Zusammensetzung von Nationen ( also ethnic self-determination ) und in der Folge eben logischerweise auch den Erhalt eben jener Identität.

Nun, ich begnne mal so. Ich halt "Identitarismus und Nationalismus" nicht inhärent für falsch. Im Kontext kolonialer oder semi-kolonialer Unterdrückung und Ausbeutung, sind diese durchaus eine einigende Kraft die die lokale Bevölkerung zur Selbstbefreiung hinter sich vereinen kann.

Das ist der Grund, wieso ich etwas irischen Nationalismus tendenziell "unterstütze" bzw. als positive Kraft empfinde. Auch Katalanischer, weil du sie in einem anderen Kommentar erwähnst, war ursprünglich so einzuordnen. Wobei dieser heute sich klar in eine chauvinistische Richtung entwicklet.

Heute sind die Katalanen nicht mehr Opfer von Unterdrückung oder Ausbeutung, zumindest nicht auf ethnischer Basis, sondern bilden im spanischen Kontext selbst eine gewisse Arbeiterarestokratie. Die Katalanen wollen ihr Unabhängigkeit heute erreichen, weil sie die wirtschaftlich stärkste Region des Landes bilden und meinen durch die Unabhängigkeit nur noch größeren Wohlstand zu erlangen, ohne sich dabei für den potentiellen Wohlstandsverlust für den Rest Spaniens zu interessieren. Eine ähnliche Situation sehen wir auch in Flandern und Schottland.

Das ist mehr oder weniger, wozu Indentitarismus und Nationalismus in Gesellschaften mit hohem Wohlstand immer führt. Die eigenen Interessen der Wohlstandsmehrung stehen immer den Interessen aller anderen vorne an.

Nun mag es tatsächlich so sein, das du nur eine Obsession mit "kultureller Homogenität" hast und du vielleicht wirklich die Ansicht vertrittst, dass forcierte Ethnostaaten untereinander in einer Art "solidarischer Gleichberechtigung" existieren können. Die praktische Beobachtung spricht aber sicherlich gegen diese, ja offen gesagt schon eher utopistische Annahme.

Ein Ethnostaat, auch so wie du ihn dir vorstellst, wird über kurz oder lange Chauvinistisch. Oft werden dazu auch Opfernarrativ verwendet. Deutschland ist ein gutes Beispiel. Obwohl Deutschland im Großen und Ganzen, Süd und Osteuropa im Rahmen und mit den Mechanismen der EU ausbeutet, sind es doch grade die Kräfte, die wie du den Kulturerhalt als Alpha und Omega sehen, die ständig davon reden, dass Deutschland als "Zahlmeister" vom Rest der EU ausgenommen wird. Ethnonationalismus fällt, immer in diese Vorstellung, selbst irgendwie Unterdrückt zu sein, um die durch die eigenen Nation betriebene Ausbeutung weiter rechtfertigen zu können, oder vor der eigenen Bevölkerung unsichtbar zu machen.

Selbst wenn das nicht deine Intention ist, wären dass die praktischen Auswüchse zu der eine Implementierung deiner "Ethnopolitik" letztlich führen würde. Und demnach ist auch nicht anzunehmen, dass sich am heutigen oder klassischen Ausbeutungsverhalten der dritten Welt durch den imperialen Kern in der Praxis etwas ändern würde, so gern sich Ethnonationalisten auch zu solcher Politik bekennen.

Das ist der Grund, wieso ich dieser Politik der kulturellen Forcierung, der eigenen Identität absolut nicht abgewinnen kann. Immer wollen Ethnonationalisten mit der Politik der kulturellen Forcierung des eigenen beginnen, anstatt direkt bei der Veränderung der materiellen Bedingungen anzusetzen. Da muss man sich doch Fragen, wie ehrlich Lippenbekenntnisse dies mit der Zeit zu adressieren gemeint sind...

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Föderale, parlamentarische Demokratie mit einer Wirtschaftsform, die man mit der Bezeichnung "Soziale Marktwirtschaft" bewerben könnte.

Ich bevorzuge dabei ein soziales Sicherungsnetz, liberale Freiheiten und einen starken Rechtsstaat.

Der Wertekern des ganzen Konstrukts darf dabei gerne der Gegenentwurf zu einer faschistischen Diktatur und ihren Verbrechen gegen die Menschlichkeit sein.

Klingt eigentlich ideal zum Leben.

ioesh 
Fragesteller
 28.12.2022, 14:47

🇩🇪🇩🇪

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