Soll ich einfach aufgeben?
Ich meine ich leide schon lange unter unlösbaren chronischen Erschöpfungs und Schmerzsyndrome.
Ich brauche viel mehr Schlaf als andere, und so wird ein selbständiges Leben unmöglich. Auch arbeiten ist unmöglich, Ausbildung machen etc.
Ein Partner werde ich auch nie haben deswegen. Ich verbringe die meiste Zeit mit im Bett liegen, weil ich keine andere Wahl habe, es ist sehr frustrierend.
Ein Arzt zu finden der das genauer anschaut und mehr als nur Blutentnahme macht ist schwierig zu finden.
Soll ich aufgeben, und mich damit abfinden, dass ich im Leben wegen meinen gesundheitlichen Problemen nie etwas erreichen werde?
Ich denke der Zug ist abgefahren mit 25, nichts erreicht, chronische Krankheit.
Aber was denkt ihr? Bin ich zu pessimistisch? Ich meine wie soll ich so jemals Selbständig Leben können, und nicht ein halber Pflegefall sein?
Wovon lebst Du momentan?
Ich lebe in einem betreuten wohnen
2 Antworten
Nein, nicht aufgeben. Und der Zug ist mit 25 noch lange nicht abgefahren.
Es gibt sicherlich jemanden, der das gleiche durchmachen musste wie du, und ich bin mir sicher, dass du das auch schaffst. Ja, es ist schwer, das will ich nicht leugnen, aber du kannst es schaffen. Wenn wir dein Leben etwass wert ist, dann kannst du dich auch dazu aufraffen, es anzugehen und dir Hilfe zu suchen. Wenn du in einem betreuten Wohnen lebst gibt es da doch vielleicht auch Möglichkeiten, dass du dich mit jemandem unterhalten kannst.
Ich würde aber auf keinen Fall aufgebe. Never. Das finde ich, ist das Schlimmste, was du machen kannst. Dann versauerst du da in deinem Bett und am Ende hast du nie auch nur versucht, dein Leben vollständig auf die Reihe zu kriegen. Das geht, du musst es nur versuchen und daran glauben, dass du es schaffst.
Ich kann anfangen. Ich glaube an dich und bete für dich, wenn du das möchtest.
Falsche Hoffnungen sind schmerzhafter als aufzugeben
Hey, hast du es mal mit einer spezialklinik probiert? Kann ja nicht sein das die Ärzte kaum etwas unternehmen
Doch das kann sein.