Sinn des Lebens/ warum lebe ich, wenn ich sterbe?
Es kommt mir so vor, als würde mich keiner verstehen.. Aber ich stellte mir vor einem Jahr die selbe Frage, nur hatte ich da noch nicht die Evolutionstheorie im Schulfach Biologie.. Ich dachte davor, dass der Mensch etwas besonderes sei, da er so klug wirkt und sich über die Tiere stellt etc. quasi eine Art "vollkommendes Wesen" Gottes und wir alle nach unseren Leben in eine andere daseins-Form gelangen.. Jetzt weiß ich, dass die Klugheit mehr oder weniger mit Glück und Zufällen und der Evolution zusammenhängt und schließe ein Himmel oder eine Hölle aus.. Ich glaube nicht mehr an Gott. Seit dem kommt mir das Leben so sinnlos vor, ich hab eine Art Depression entwickelt und wollte heute zum Beispiel mit gar keinen reden..
Mir stellt sich immer die Frage: wozu das alles?! Was ist der Sinn dahinter, wenn ich eh sterbe.
Ich meine selbst wenn ich mit 80 in meinen Rollstuhl sitze und das erfüllste leben überhaupt hatte.. Wozu? Ich sterbe. Mein Bewusstsein, meine Gedanken, das Ich werden auch sterben. Und selbst das erfüllste leben bleibt tot. Wo ist der Sinn?
Ich meine angenommen, du hast ein Fotoalbum und du weißt das es dir nach einem Monat weggenommen und verbrannt wird, warum sollte ich es dann noch mit Fotos füllen ?
Es tut mir leid, falls das dumm klingt oder so aber ich hoffe ihr versteht mich ..
10 Antworten
Alles richtig. Aber selbst wenn Gott gäbe, wäre das Leben "sinnlos". Denn am Ende kommst du in den Himmel, wenn du Gott treu warst, egal wie dein Leben sonst so verlaufen ist.
Und bei Gott zu sein, worin liegt da der Sinn? Da sehe ich auch keinen Sinn drin. Ist der Sinn eines Lebens, Gott zu dienen? Wäre das nicht eine Art freiwilliger Sklaverei?
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Die nächste, weiterführende Frage ist, weshalb ausgerechnet wir Menschen immer einen Sinn benötigen. Tiere schaffen es zum Beispiel auch, ohne Sinn zu leben. Viele wirken sogar dabei glücklich, zumindest selten depressiv.
Einen Sinn haben zu wollen ist egoistisch und selbstverherrlichend. Indem man meint, dass einem ein Sinn zusteht, stellt man sich über andere.
Worin liegt bei Dir der Sinn eines Zuhause?
Ein Zuhause hat keinen tieferen Sinn. Willst du mir jetzt etwa erzählen, dass der Sinn des Lebens ist, ein Zuhause zu haben? o.O
Eine Frage: Hast Du ein Problem mit Deinem Selbstwert?
Gegenfrage: Kennst du jemanden, der sich das eingestehen würde? Hast du Probleme mit deinem Selbstwert? So eine Art von Angriff ist unlauter. Verstehst du mich nicht, weil du nicht so gut im Denken bist?
Die Sklaverei entsteht durch die Alternativlosigkeit und Hilflosigkeit gegenüber einer höheren Macht.
In der Bibel steht, Gott lüge nie, Gott will immer nur das beste, Gott liebt einen, Gott... Dort steht aber nicht, dass Gott morgen sagen könnte: "Was interessiert mich mein Geblubber von gestern."
Wir würden zu seinem Spielball werden (wenn wir es nicht jetzt schon sind).
Tiere schaffen es zum Beispiel auch, ohne Sinn
zu leben.
Dieser Vergleich ist Quatsch.
Der Mensch ist eben nicht Tier weil er hinterfragen kann.
Und du bist Mensch, weil du hier auch unsinnige Aussagen machen kannst. Tiere schaffen dies (leben) auch ohne solche Aussagen.
Was hat denn die Tatsache, dass ich etwas hinterfragen kann damit zutun, ob mein Leben einen Sinn hat? Weil ich fragen kann, hat mein Leben einen Sinn oder weil ich hinterfragen kann, muss ich mir einen Sinn suchen?
Ach übrigens, was du alles schreibst, das ist Quatsch. So, jetzt haben wir das auch geklärt.
Weil das Hiinterfragen ein wichtiger Teil des Lebens-Sinn ist...
Ohne diese Fähigkeit gibt es keine geistige Weiterentwicklung, welche ebenso ein Sinn des Lebens ist...
Gruß Fantho
Das sehe ich nicht ein, dass aus der Fähigkeit, Dinge hinterfragen zu können, ein Sinn des Lebens entsteht. Tiere haben keinen Sinn, weil sie nichts hinterfragen können. Würde man sie schlau machen können (z. B. wie bei Planet der Affen), dann hätten sie auf einmal einen. Das der Unterschied nur im Hinterfragen bestünde, könnte nur das Hinterfragen selbst der Sinn sein. Da wir automatisch hinterfragen, haben wir auch automatisch einen Sinn.
Den Sinn des Lebens mit der Fähigkeit, hinterfragen zu können, zu verknüpfen, ist nach unseren heutigen, ethischen Maßstäben gefährlich. Was ist z. B. mit einem Komapatienten oder jemanden, der eine Behinderung hat, die ihn nichts hinterfragen lässt. Ist sein Leben sinnlos? Ist der Sinn um so größer, je mehr man hinterfragt. Also wenn ich alles anzweifel, hat mein Leben dann mehr Sinn als wenn ich fast alles hinnehme?
Entweder verstehe ich nicht, wie du das meinst / ihr das meint oder ich kann da einfach nicht mit gehen.
Gott zu dienen? Wäre das nicht eine Art freiwilliger Sklaverei?
Wäre dann deine Arbeit auch freiwillige Sklaverei?
Gott ist, geht man nach dem Glauben, alternativlos. Satan ist keine echte Alternative. Da liegt der Unterschied.
Ich bin nicht an meinem Arbeitgeber gebunden. Ich bekomme frei. An Gott würde ich mich dauerhaft binden. Es gibt kein gottloses Wochenende.
Ein freier Wille zeichnet sich dadurch aus, dass man Entscheidungen treffen kann. Sklaven nimmt man diese Entscheidungsfreiheit. Werde Sklave oder dich erwartet eine düstere Zukunft. Tolle Wahl.
Gott ist ein Zuhause, eine Heimat...
die eine jede Seele wieder aufsuchen kann und viele dies auch möchten...
da wir Seelen von dort (Gott) stammen...
Die Entscheidungsfreiheit besteht ja weiterhin. Wenn bei Gott dies nicht mehr geben sollte bzw. dies nicht gäbe, hätte dies auch zuvor nie gegeben, und wir hätten uns nie von Gott uns trennen können...
Der Unterschied bei Dir besteht in der Negativität Deiner Denkweise: Gefangenheit, Sklave, Bindung...
Gruß Fantho
Es gibt keinen Sinn. Wir leben alle zufällig und müssen eben das Beste daraus machen
Es gibt keinen Sinn dahinter. Höchstens einen biologischen Sinn: Wachsen, und vermehren. Das ist die Strategie von jedem Lebewesen: Pflanze, Tier, Bakterie,...
Aber das würde mir persönlich nicht ausreichen, ich kann damit jedenfalls nicht leben, so vergänglich wie ein Moment zu sein ..
Hallo,
der menschliche Verstand kann das nicht fassen. Der Sinn und Zweck des Lebens besteht darin auf seelischer Ebene Erfahrungen zu sammeln, frei zu werden vom Egoismus. Und dies kann ein seelischer langer Schritt sein. Jetzt schon an den Tod zu denken blockiert Dich. Genieße Dein Leben und lass alles in Dein Leben kommen, wie es vorgesehen ist. Reife an diesen Erfahrungen und mache Dir bewusst, dass alles einem höherem Zweck dient.
Schön zu hören, dass ich nicht der einzige bin, den diese Frage klagt ..
Danke dir :)
Ich konnte heute wieder etwas positivere Gedanken fassen und sozialer mit meinen Mitmenschen umgehen ..
Schön wenn ich Dir ein wenig helfen konnte. Versuche diese positiven Gedanken zu behalten. Das ist zwar leider ein täglicher Kampf, aber er gehört zum Leben dazu.
Ich bin Christ. Du kannst ja mal die Meinungen der Kirchen lesen, was sie zu Glaube und Wissenschaft sagen. Denn Glaube und Wissenschaft muss sich nicht immer ausschließlichen. Es gibt auch Menschen, die sich beruflich mit der Evolutionstheorie beschäftigen und an Gott glauben.
Es gibt Gründe, um an ein Leben nach dem Tod und an Gott zu glauben. Du kannst im Internet ja mal nach "Mädchen begegnet Jesus" und "Wissenschaftler Nahtoderfahrung Buch" suchen (ohne Anführungszeichen).
Wenn Du weitere Gründe/Argumente haben möchtest, um an Gott zu glauben, dann kannst Du mich in den Kommentaren fragen oder auf mein Profil bei den hilfreichen Antworten vorbeischauen.
Nicht korrekt!
Worin liegt bei Dir der Sinn eines Zuhause?
Tiere haben einen sehr beschränkten Radius bezüglich ihrer Entwicklung, denn sie beistzen keine individuellen Seelen, sodass eine geistige Weiterentwicklung für sie so gut wie keine Rolle spielt....
Und wieder kristallisiert sich hier eine negative Sichtweise heraus. Eine Frage: Hast Du ein Problem mit Deinem Selbstwert?
Jeder Mensch, der bewusst ist, dass sein Leben mindestens einem bestimmten Sinn unterliegt, sollte sich nicht über andere erheben, denn dieser sollte wissen, dass dies auch für andere Menschen gilt und somit man gleich-wertig ist...
Gott dienen ist für Dich Sklaverei?
Hm, ist Familie dienen für Dich dann auch Sklaverei?
Gruß Fantho