Sind Menschen die schlecht in der Schule sind Dumm?

16 Antworten

Verwechsle nicht Intelligenz mit wissen

nicht jeder intelligente weiß auch viel - aber die meisten die viel wissen sind auch intelligent - wenn sie das Wissen sinnvoll nutzen können

deshalb können auch intelligente Menschen schlecht in der Schule sein - die setzen dann einfach falsche Prioritäten

aber Man kann schon eine Verbindung ‚Intelligenz und gute Noten“ ziehen

bzw „schlechte leistung“ und „mangelnde Intelligenz“

aber ‚pauschal‘ kann man das natürlich nicht sagen

apophis  26.11.2021, 14:00
aber Man kann schon eine Verbindung ‚Intelligenz und gute Noten“ ziehen
bzw „schlechte leistung“ und „mangelnde Intelligenz“

Das kann man ganz und garnicht.

Hochbegabte - also jene mit einem IQ von 145 aufwärts - erbringen sehr oft sehr schlechte Leistungen in normalen Schulen, bzw. wenn sie nicht entsprechend gefördert werden.
An mangelnder Intelligenz liegt das definitiv nicht.

Soziale Umstände wäre ein anderer Punkt.
Wenn das Kind Probleme im privaten Umfeld hat (Eltern streiten sich oft, lassen sich scheiden, Verwandter XY ist gestorben etc.) dann kann sich das mitunter sehr stark auf die schulische Leistung auswirken.

Die Pubertät ist ein anderes Beispiel.
In der Phase sind viele Schüler viel mehr mit sich selbst beschäftigt (von Liebe bis Depressisonen), dass die Schule oftmals in den Hintergrund gerät. Und so auch die Leistung.

Anderer Punkt: Erkrankungen
Sowohl pysisch als auch psychisch.
Depressionen habe ich gerade bereits als "Symptom" der Pubertät genannt,
aber auch als tatsächliche Erkrankung können Depressionen das Leben eines Menschen komplett durcheinander werfen. Bei anderen psychischen Erkrankungen genauso.
Und im Grund ebenso bei pysischen Erkrankungen.

Und nicht zuletzt gibt es natürlich auch den Punkt Faulheit/Desinteresse.
Wer Faul ist, ist nicht gleich dumm, hat aber oftmals trotzdem schlechte Leistungen in der Schule.

Da gehörte ich während meiner Schulzeit übrigens auch zu. Kann das also aus eigener Erfahrung bestätigen.
Die meiste Zeit hat mich das Zeug in der Schule nicht interessiert und ich bin nur irgendwie durchgekommen, sodass ich im letzten Jahr sogar auf die Hauptschule wechseln musste.
Bei einem Leistungstest kurz nach meinem Abschluss stellte sich wiederum heraus, dass ich mich auf dem Niveau des Gymnasiums befinden.

Kurzum: Können und Wollen sind zwei unterschiedliche aber gleichermaßen wichtige Faktoren bei der Leistung.

0
Vampire321  26.11.2021, 14:14
@apophis

Ich geh mangels Zeit und Lust nicht auf alles ein, aber folgendes muss sein:

Du redest von hochbegabten mit einem iQ >145

zum einen ist man ‚hochbegabt‘ ab 130 und zum anderen liegen zwischen ‚dumm‘ und deinen kolportierten >145 ca 75 IQ Punkte - mit weniger als 70 Punkten gilt man als ‚Intelligenz Gemindert‘ - also dumm

und ob du es glaubst oder nicht: es gibt auch intelligente dir nichts daraus gemacht haben …weil es entwedrr nicht erkannt und / oder nicht gefördert wurde

0
apophis  26.11.2021, 15:22
@Vampire321
zum einen ist man ‚hochbegabt‘ ab 130

Hast recht. Habe versehentlich den Grenzwert für "Höchstbegabte" genommen.
Ändert an meinem Kommentar aber effektiv garnichts.

zum anderen liegen zwischen ‚dumm‘ und deinen kolportierten >145 ca 75 IQ Punkte - mit weniger als 70 Punkten gilt man als ‚Intelligenz Gemindert‘ - also dumm

Auch das ändert an meinem Kommentar kein bisschen.
Es bleibt der Fakt, dass es keine aussagekräftige Verbindung zwischen Intelligenz und guten Noten gibt.

und ob du es glaubst oder nicht: es gibt auch intelligente dir nichts daraus gemacht haben …weil es entwedrr nicht erkannt und / oder nicht gefördert wurde

Ich weiss.
Ändert aber auch nichts an meinen Aussagen. ;)

0
Vampire321  26.11.2021, 15:58
@apophis
Ändert aber auch nichts an meinen Aussagen. ;

Ich bin auf Deine anderen aussagen gar nicht eingegangen :)

0

Es gibt viele Gründe für schulischen Misserfolg.

Insgesamt korrelieren rein statistisch Intelligenz und Schulerfolg schon recht gut miteinander. Einer der häufigsten Gründe ist tatsächlich mangelnde Intelligenz, vor allem wenn Kinder entgegen ihrer Eignung auf ein zu hohe Schulform geschickt werden.

Aber es gibt auch hoch intelligente Kinder, die aus Langweile oder fehlender Motivation schlecht sind. Dies ist aber natürlich eine Ausnahme, weil so eine Überbegabung eher selten ist.

Es gibt Kinder, die trotz guter Intelligenz schlecht sind, weil die Familie zerrüttet ist oder es ein völlig miserables soziales Umfeld hat.

Manchmal sind auch schlechte Lehrer schuld am Misserfolg in einzelnen Fächern

SturerEsel  26.11.2021, 13:34
Aber es gibt auch hoch intelligente Kinder, die aus Langweile oder fehlender Motivation schlecht sind.

Das kann ich bestätigen!

0
rexum  26.11.2021, 13:49

Wichtig ist wohl die Kausalität! Eine durchschnittliche oder hohe Intelligenz ist für gute Schulleistungen notwendig. Eine schlechte Schulleistung bedeutet keineswegs, daß eine niedrige Intelligenz vorliegt! Gründe dafür hast Du bereits aufgeführt.

Schulnoten sind teilweise subjektiv, wie Mitarbeitsnoten (ergo Bias durch Sympathieeffekte), teilweise falsch gemessen (durch falsch gestellte Aufgaben), und werden nach der gaußschen Glocke vergeben (ja, es gibt Fälle, in denen Lehrer angeprangert wurden, weil ihr Schüler „zu gut“ waren), weshalb eine flächendeckende Vergleichbarkeit von Schulnoten nicht gegeben ist.

Es gibt viele Leute, die kein Abitur (oder mit Blick auf das Ausland vergleichbares) oder studiert haben und/oder schlecht in der Schule waren (teilweise auch sitzengeblieben sind) und dennoch erfolgreich wurden und als klug gelten.
Google hatte seine Einstellungskriterien angepasst, da viele zugekaufte Mitarbeiter nicht mal einen College-Abschluß haben und daher über den klassischen Bewerbungsprozess nie eingestellt worden wären, obwohl sie ja offensichtlich ein produktiver Gewinn für das Unternehmen sind.

1

Ich war immer ein schlechter Schüler und Klassenletzter, weil ich nicht die hellste Kerze bin!

Nein kurz und knapp. :)

Ich war sehr schlecht in der Schule und musste an einem F1 i Projekt teilnehmen, für schwierige Jugendliche sag ich mal. :D da konnte man einen Hauptschulabschluss machen, das ist aber anders als die normale Schule wo man Mathe, Englisch und sowas hat. In dem Projekt musste ich mit behinderten zusammen arbeiten, wir mussten Wäsche waschen und bügeln, kochen, Computer, Bistro und ein Kinderladen mit Babykleidung usw.

Man musste springen, jede Woche zwischen diesen Bereichen. Es gab also keine Allgemeinbildung. Ich interessiere mich sehr für überleben und Verteidigung. Da bin ich echt gut drin. Ich habe mich dann öfter etwas gefragt

Wenn plötzlich etwas passieren sollte wo man überleben muss, dann hab ich kein Problem mit. Ich weiß genau was ich wie,wann machen muss. Nicht nur theoretisch, auch praktisch wird oft aufgefrischt.

Jemand der Ahnung von Mathe, Englisch, Politik, Biologie und sowas hat, fehlt dieses Wissen. Wer steht dann dumm da, er oder ich?

Deshalb hat jeder sein Gebiet mit Wissen, finde ich. Mit oder ohne Abschluss. :)

nein weil schulische leistung nicht davor ist gut im leben zu sein-----ich habe einen schwager.der nicht gerade das hellste licht war in der schule.heute hat er einen gutgehenden betrieb mit angestellten.hat seine eigene villa----am anfang brauchte er immer hilfe um vorträge vor zu bereiten-damit er diese fehlerfrei ablesen konnte