Sind Aliens schon unter uns?
5 Antworten
Keine noch so hochentwickelte technische Zivilisation wird jemals in der Lage sein interstellare Reisen zu bewerkstelligen. Die Lichtgeschwindigkeit ist nicht zu überwinden, die Räume sind derartig gigantisch.
Die ganzen UFO-Phänomene sind paranormaler Natur. Das sind nichtmaterielle Erscheinungsformen..
LA
da spricht aber erstmal nichts dagegen. Wir liegen ja ziemlich außerhalb, würde es jetzt in einer dichter besiedelten Region eine Zivilisation geben die sich über ein paar hundert Lichtjahre ausgebreitet hat (und damit vermutlich relativ jung wäre) könnten sie heute hier ankommen. Die wichtigere Frage ist aber: wenn es nur einen einzigen bestätigten Fall von auch nur Bakterien irgendwo gibt bedeutet das es müsste überall passieren können. Und das macht Fermis Frage umso interessanter.
da spricht aber erstmal nichts dagegen.
Es spricht aber auch nichts dagegen.
wenn es nur einen einzigen bestätigten Fall von auch nur Bakterien irgendwo gibt
Selbst das ist keine Garantie, dass daraus zwangsläufig Intelligenz entsteht, wie wir sie definieren. Der Homo Sapiens existiert grob seit 0,3 Millionen Jahren, die Dinosaurier herrschten um die 170 Millionen Jahre auf diesem Planeten.
es gibt die Garantie dass Evolution statt findet wenn die Umstände und der Zeitfaktor stimmen, und die Natur hat zahlreiche intelligente Spezies hervor gebracht, u.a. auch verschiedene Menschenarten. Der Rest ist dann einfache Mathematik. Wenn im Schnitt alle 1000 Lichtjahre Leben entstandene ist und die Bedingungen stimmen sind das viele Tausend Welten allein in der Milchstraße. Wenn davon dann wiederum jeder tausendste komplexeres Leben hervorgebracht wird (was eigentlich die logische Konsequenz ist) dann sind es hunderte Welten mit Leben wie auf der Erde. Und lass eine davon Leben auf unserem Niveau entwickeln (was dann auch sehr gering erscheint) und dieses Leben interplanetar werden, dann hast du im prinzip schon die Basis.
Der wichtigste Faktor ist die Frage ob es irgendwo sonst Leben gibt (welcher Art auch immer). Diese belege werden wir in den nächsten 10 Jahre vermutlich haben. Ob es jetzt direkt in der Nachbarschaft (Venus, Enceladus, Europa) ist, oder 100LJ Entfernt, oder 1000LJ, es bedeutet die Zahl ist nicht 0 und das hat dramatische Auswirkungen. Lass z.B. mal die Bakterien auf Venus sich bestätigen als drastisches Beispiel, damit lassen sich gleich 2 Zahlen in die Drake Formel eintragen (Leben gesamt, Leben pro Sonnensystem). Natürlich sind das viel zu wenige Daten für eine realistische Betrachtung, aber unerstellt mal das allen Sonnensystemen müsste es ganz extrem von Leben nur so wimmeln. Lass es K2-18b werden, dann wären es 100LJ in einer pauschalisierten Formel und nicht wie oben einfach mal reingeworfen die 1000 LJ.
@Dinosaurier:
die Frage wäre doch wie deren Evolution weiter verlaufen wäre. Die Intelligenz ging auch immer mehr nach oben, sie bildeten Familien, entwickelten Kommunikationsfähigkeiten und Taktiken. Auch heute gibt es z.B. mit Delfinen oder Oktopussen einige hochintelligente Spezies, die aber als Wasserspezies nie zur technischen Intelligenz aufsteigen können die Raumfahrt betreiben könnte. Eine der vielen Zufälle in der Evolution war die Entdeckung von Feuer die die weitere Entwicklung unserer Gehirne erst ermöglicht hat, oder so dinge wie Elektrizität oder auch Chemie. Alles Dinge welches Wasserlebewesen nie entwickeln können. Dinosaurier theoretisch schon.
es gibt die Garantie dass Evolution statt findet
Da wir nur den einen Fall kennen, nämlich hier, sollten niemand so große Worte in den Mund nehmen. Sorry.
Evolution bedeutet lediglich: https://de.wikipedia.org/wiki/Evolution
Unter Evolution (von lateinischevolvere „herausrollen“, „auswickeln“, „entwickeln“) versteht man im deutschsprachigen Raum in erster Linie die biologische Evolution. Darunter wird die von Generation zu Generation stattfindende allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen und von anderen organischen Strukturen (z. B. Viren) verstanden. Das Lehr- und Forschungsgebiet der Evolution wird als Evolutionsbiologie bezeichnet und unterliegt, wie viele andere Wissenschaften, einem kontinuierlichen Erkenntnisfortschritt.
und definiert per se keinen Zwang zu wachsender Intelligenz. Es geht lediglich um die erfolgreiche Anpassung.
Der Rest ist dann einfache Mathematik.
Die Drake Gleichung sieht cool aus, aber so einfach ist das keineswegs, aus https://de.wikipedia.org/wiki/Drake-Gleichung
Die Drake-Gleichung dient zur Abschätzung der Anzahl der technischen, intelligentenZivilisationen in unserer Galaxie, der Milchstraße. Sie wurde von Frank Drake, einem US-Astrophysiker, entwickelt und im November 1961 auf einer Konferenz in Green Bank, USA, vorgestellt; sie ist daher auch als Green-Bank-Formel oder SETI-Gleichung bekannt.[1][2][3] Die Formel wird häufig bei Überlegungen in Bezug auf die Suche nach extraterrestrischem Leben herangezogen.[4] Es handelt sich bei der Gleichung um ein Produkt, von dem die meisten Faktoren unbekannt sind. Waren Drakes ursprüngliche Berechnungen sehr optimistisch, was die Möglichkeit von außerirdischem Leben angeht, so kommen jüngste Lösungen einer Abwandlung der Gleichung unter Einbeziehung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen von Sandberg, Drexler und Ord (2018) zu ernüchternden Ergebnissen und legen eine nur geringe Wahrscheinlichkeit von außerirdischem Leben innerhalb und außerhalb der Milchstraße nahe.[5]
Denn https://de.wikipedia.org/wiki/Drake-Gleichung#Kritik,_Diskussion_und_Erweiterungen
Der Biologe Ernst Mayr hat darauf hingewiesen, dass sich unter den circa 50 Milliarden Arten, die die Erde hervorgebracht hat, lediglich eine befinde, die Intelligenz entwickelt habe.[15]
Obwohl auch ich gerne sehen würde, dass wir nicht allein im All sind, so sehe ich das nüchtern. Wir wissen noch nicht einmal genauer, welche Bedingungen für Leben notwendig sind. Nehmen wir mal unseres als Beispiel an. Wir brauchen eine über einige Milliarden Jahre stabile Sonne, nebst einem Planeten, der sich ausreichend lange in der habitablen Zone befinden muss, ebenso muss die Sonne in einem ruhigen Arm einer Galaxis liegen.
Auch ein Mond zur Stabilisierung ist vorteilhaft.
Die Intelligenz ging auch immer mehr nach oben, sie bildeten Familien, entwickelten Kommunikationsfähigkeiten und Taktiken. Auch heute gibt es z.B. mit Delfinen oder Oktopussen einige hochintelligente Spezies, die aber als Wasserspezies nie zur technischen Intelligenz aufsteigen können die Raumfahrt betreiben könnte.
Das mit der Intelligenz musst du bitte belegen, ansonsten verweise ich noch einmal auf die Dinos. Die hatten sich 170 Millionen Jahre lang perfekt für ihre Umgebung eingerichtet, mehr braucht es nicht. Erst die Änderungen ihres Lebensraumes und der Aufstieg der Säuger sorgte für ihr Verschwinden und war unsere Chance.
Wären diese Ereignisse nicht eingetreten, so gäbe es die Dinosaurier noch heute und uns nicht in dieser Form.
, lediglich eine befinde, die Intelligenz entwickelt
schon da hat er unrecht, denn er unterstellt zig Tieren keine Intelligenz zu haben. Wir sind vermutlich die ersten auf dem Planeten welche dieses Level erbracht hat, aber es gab allein 4-5 Menschenarten mit hoher Intelligenz, auch wenn wir die sind die sich durchgesetzt haben. Die Entwicklung hätte sich theoretisch auch aufspalten können. Nehmen wir aber nochmal die Saurier, auch hier wissen wir dass sich von den ersten Sauriern über die Zeit immer komplexeres Sozialverhalten gebildet hat, ein Marker für Intelligenz. Wir selbst sind vor allem durch die Entdeckung des Feuers wirklich intelligent geworden, ohne wären wir zwar immer noch an der Spitze, aber eben nicht so weit daß wir das tun was wir heute tun.
Es gibt ja auch Forschungen die die Evolution nachweisen vom Einzeller zum Mehrzeller unter Laborbedingungen. Die Entwicklung von Intelligenz ist irgendwann unausweichlich, es dauert halt viele Mio Jahre in der auch die Bedingungen stimmen müssen. Viele Raubsaurier hatten ja schon einen aufrechten Gang und verkümmerte Arme. Das hätte ja auch noch in eine andere Richtung gehen können, werden wir nie erfahren.
Fakt ist nur dass Evolution ein Naturgesetz ist und daher universell überall passieren wird wo leben ist. Sofern als die Grundentstehung öfter passiert (und auch dort zeigen neuste Forschungen dass das Fenster dazu nicht nur eine kurze Periode in der frühphase eines Planeten ist sondern heute noch passieren kann) ist die Frage wie oft es tatsächlich passiert. Damit kann man dann irgendwann rechnen.
Selbst eine Kommunikation über Funk macht bei diesen Entfernungen keinen Sinn..
hmm… wahrscheinlich nicht…
bzw. es wäre natürlich vorteilhaft für potentielle Aliens, wenn es keine Suspicious unter den Menschen gäbe…
Nein, und das werden sie auch nie. Also kein Grund zur Panik.
nein, die machen einen großen bogen um uns, als sie z.b. entdeckten, dass wir neujahr feiern:

Nein, dass glaube ich nicht.
Dazu ergänzend:
Es gibt da noch die zeitliche Komponente angesichts des Alters von Planeten. Selbst wenn eine fremde Hochkultur schon 100000 Jahre Raumfahrt betreiben würde, müsste sie bei uns genau jetzt landen. Da wir über viele Millionen Jahre reden, wäre das ein Wunder.
Dann wäre da noch das Fermi Paradoxon, aus https://de.wikipedia.org/wiki/Fermi-Paradoxon