Sind 1440€ Warmmiete zu viel bei 3400€ Netto Einkommen als Paar??
Wir haben die Wahl zwischen einer modernisierten Wohnung für 1440€ warm und einer nicht modernisierten, die ich mit der Zeit selbst modernisieren würde für 1350€ warm.. könnten wir uns denn die Wohnung für 1440€ leisten euer Meinung nach?
8 Antworten
Über 1000 Warmmiete finde ich viel zu viel, und 3400 Nettoeinkommen als Paar viel zu wenig. Das ist eher ein brauchbares Einkommen für eine Person. Natürlich sind 1350 empfehlenswerter als 1440, die 90 Ersparnis jeden Monat rechtfertigt die Renovierungsarbeit, aber such mal eine günstigere Wohnung. Der einfachste Weg, um mietsparend zu wohnen: je kleiner die Wohnung, um so besser. Wenn man in einem Mehrfamilinhaus zur Miete wohnt, wo alle Wohnungen zu klein sind für Familien mit Kindern, dann hat man auch keinen nächtlichen Kinderlärm, dann hat man seine Ruhe. Man muss eben beim Einrichten den knappen Platz gut nutzen, also nicht hier ein Möbelstück und da ein Möbekstück, sondern schon mal eine ganze Wand mit Regalböden abdecken. Das sieht auch gleich viel gemütlicher aus.
Was zahlt Ihr sonst für Versicherungen, für Mobilität, für Essen/Trinken zu Hause, für Internet (inkl. Abos für Streamingdienste wie Netflix und Co!), für Restaurantbesuche, für Urlaub, für eventuelle Kredite ...? Rechnet Euch die monatlichen Kosten aus. Bleibt trotzdem noch Geld über, dann würde ich die sanierte Wohnung nehmen; ansonsten versuchen, etwas Preiswerteres (und vielleicht auch etwas Kleineres) zu finden. Für max. 1.000 EUR/Monat.
Das ist zuviel!
Bitte lesen: https://www.presseportal.de/pm/24964/5765434
Bis zu 40 Prozent: Höchste Belastung in teuren Metropolen
Einen besonders großen Teil vom Verdienst verschlingen die Wohnkosten in München. Mit einem Mediannettoeinkommen von monatlich 2.774 Euro zählt die Isarmetropole zwar zu den Städten mit den höchsten Gehältern. Allerdings liegt die Warmmiete einer 50-Quadratmeter-Wohnung bei 1.102 Euro und somit deutlich höher als in jeder anderen Stadt. Singles müssen in München bei Neuvermietung folglich 40 Prozent des mittleren Nettoeinkommens für die Wohnkosten ausgeben - der höchste Wert aller Städte.
Auch in den anderen Metropolen frisst die Miete einen beträchtlichen Teil des Gehalts. Den 2. Platz teilen sich Berlin und Hamburg mit einer Wohnkostenquote von jeweils 36 Prozent bei neuen Mietverhältnissen. Vor allem in der deutschen Hauptstadt sticht die Diskrepanz zwischen Einkommen und Wohnkosten ins Auge: Mit einem Medianettoeinkommen von 2.310 Euro belegt Berlin im Gehaltsvergleich der 106 Städte nur Platz 39. Bei der mittleren Warmmiete für eine Singlewohnung (837 Euro) liegt die Hauptstadt hingegen auf Rang 5.
Einen erheblichen Teil vom Verdienst müssen Alleinlebende auch in Köln und Stuttgart (je 33 Prozent) sowie in Frankfurt (32 Prozent) für eine neu angemietete Wohnung ausgeben.
Mir wäre die Miete von 1.440 Euro im Vergleich zum Einkommen von 3.400 Euro zu hoch.
Auch 1.350 Euro Miete wären mir immer noch zu viel.
Man sagt ja so, dass die Miete max. ein Drittel des Einkommens sein sollte.
Dazu muss man ja auch noch den Strom rechnfn und evtl. eine Nebenkostennachzahlung, die anfallen könnte.
Kann man nicht sagen, 50 % sind für die Wohnung durchaus nicht mehr unüblich.
Alles eine Frage der Lage, der Möglichkeiten und Bedarfe.
Wenn man damit seine Fixkosten erhebliche senken kann, passt es ja.
Naja ich halt nicht so viel von prozentualen vergleichen.. Beispiel: jemand der 10k verdient und 4k Miete zahlt hat noch 6k übrig. Jemand der 2k verdient und 800€ Miete zahlt hat noch 1200€ übrig. Beide zahlen 40%