Seid ihr gut vor Stromausfall geschützt?

13 Antworten

Das was du beschreibst ist gaz klar Preppen. Das wäre mir too much.

Ich habe nur das Standard-Notfallset für ca. 2 Wochen an Essen und Wasser, sowie Beleuchtung, Radioempfänger und diverse Ladefunktion (über Solar und Muskelkraft). Aber alles für normale Stromausfälle ausgelegt.

Cyber-Krieg kann ich so auch erstmal lange genug aushalten, bis die Sache geregelt ist. Nur bei HEMP Angriffen wirds dann etwas schwieriger. Aber wenn das mal passiert haben wir ganz andere Sorgen als das bisschen Elektrik.

Sowas brauche ich nicht, dafür habe sich allerdings ein 13 KW Notstromaggregat für den Notfall bei Stromausfall und kann mit dem Wohnzimmerkachelofen und im Büro mit einem Kasssettenkamin aus eigenem Brennholzbestand heizen.

Haus und Familie weiß ich zu schützen.

Dann müsste man Prepper werden, dafür habe ich weder Geld, noch Zeit, noch den Platz.

Aber es ist sicherlich nicht allzu abwegig, generell mal dran zu denken sich auf eine Zeit vorzubereiten, wo man eben 2 Wochen lang nicht mehr rausgehen kann. Kenne fast niemanden der Lebensmittel und Wasser für mehr als paar Tage ausreichend daheim hat. Bei Ausfall des Strom- und Wassernetzes stehen wahrscheinlich 95% der Menschen ziemlich mies da.

Wenn ich mit einem Funkgerät bei meinem Nachbarn erscheinen würde, würde er sich bestimmt seinen Teil denken. Abgesehen davon würde er wahrscheinlich im Ernstfall auch nicht mehr machen können als man selbst, wenn man nicht mal bis zum Gartenzaun gehen könnte.

Aber Hauptsache man hat genügend Klopapier daheim (siehe Corona-Hamsterkäufe). Dann kann die Apokalypse kommen!


newcomer  05.05.2025, 21:58

da würde ich 250 Meter gehen und bei meinem Bruder was holen.
Edeka Familienbetrieb. Der hat im Laden und Vorratsraum genügend

ementia 
Beitragsersteller
 05.05.2025, 22:09
@newcomer

Die Plünderer würden einen stromlosen Einkaufsladen wie Tiere vorher leer räumen

ementia 
Beitragsersteller
 05.05.2025, 22:21
@newcomer

Genau das ist die Logik wie du dich schützen kannst. Du musst keine Festung bauen aber du musst so gut geschützt sein das du der letzte auf der Liste der Plünderer bist und sich anderer Häuser vorher lohnen. In 95% der Fälle könnten Plünderer eine Tür oder ein Fenster in 2 Minuten aufbrechen, die werden zuerst zu anderen Häusern gehen wenn du gut geschützt bist.

Wenn du gut geschützt bist dauert es lange bis du auf der Liste der Plünderer stehst und bis dahin wird der Strom wahrscheinlich wieder zurück sein und die Polizei rückt aus

Thomas Richter  05.05.2025, 22:22
@ementia

Ich denke den Schutz haben zu können, wäre nicht so das Problem, heutzutage kann man sich ja alles realisieren wenn man das will. Das Problem ist eher der finanzielle und persönliche / zeitliche Aufwand dafür

ementia 
Beitragsersteller
 05.05.2025, 22:25
@Thomas Richter

Wenn sich jeder schützen würde musst du aber auch neu planen, dann wären ja alle Häuser gleich schwer zu knacken und du stehst mit gutem Schutz nicht mehr ganz unten bei den Plünderern auf der Liste weil du dann wieder nur der Durchschnitt bist.

Leisten kann man sich in Deutschland viel aber viele haben andere Prioritäten. Viele fliegen oft in den Urlaub, brauchen ein gutes Auto oder teure Kleidung oder eine teure Uhr und andere kaufen sich ein Haus mit Schutz. In Deutschland kann man sich mit normaler Arbeit sowas leisten wenn man das unbedingt will, egal ob man jetzt der obere Durchschnitt ist der sich Haus und alles andere auch noch leisten kann oder nicht.

newcomer  05.05.2025, 22:26
@ementia

nun wer sich so gut schützt hat sicher sehr wichtige wertvolle Sachen zu schützen.
Irgend wann tritt er vor die Türe, warum auch immer. Wuuusch

Thomas Richter  05.05.2025, 22:27
@ementia

Da hast du sicherlich recht, aber viele fühlen sich in Deutschland sehr sicher, denn eigentlich ist es ja im Vergleich ein sehr sicheres Land. Daher legen denke ich die meisten Menschen einfach von Grund auf die Prioritäten anders.

ementia 
Beitragsersteller
 05.05.2025, 21:58
Wenn ich mit einem Funkgerät bei meinem Nachbarn erscheinen würde, würde er sich bestimmt seinen Teil denken. Abgesehen davon würde er wahrscheinlich im Ernstfall auch nicht mehr machen können als man selbst, wenn man nicht mal bis zum Gartenzaun gehen könnte.

Wenn ihr in einer Wohnung wohnt, im ernstfall die Mauer durchschlagen und immer einen Vorschlaghammer dabei haben, wenn du nicht mehr raus kannst. Das ist im Notfall bestimmt kein Problem wenn das Leben rettet.

Da ich ein Haus habe und mein Nachbar auch müssen wir uns auf Funkgeräte verlassen. Eine Wand durchschlagen geht einfacher als ein Tunnel graben aber dafür haben Wohnungsbesitzer keinen Zugriff auf Autostopper und Grundstücksschutz.

Panzerfenster, Panzertüren, Sicherheitstürschlösser, Fensterbarrikaden aus Stahl, Türbügel, hohe Zäune für das Grundstück, Autostopper vor dem Grundstück, Tresore für die Vorräte, Notstromversorgung, Schornstein zuzementiert, Wasserreinigungsgerät, Bargeld und Funkgeräte zum Nachbarn?

Nichts davon schützt gegen Stromausfall. Wenn der Strom weg ist, ist der Strom weg.

Ich habe so ein Amateurfunk-Walkietalkie für den Fall, falls der normale Notruf mal nicht geht (warum auch immer, und sei es, weil in dem Moment Telefonanschluss und Handy gleichzeitig ausgefallen sind). Da ist ein Zettel dran mit den Notfallfrequenzen und den gps-Koordinaten meiner Wohnung.

Und ein tragbares Radio. In beide Geräte kommen normale Batterien rein, die immer vorhanden sind und schnell eingelegt sind.

Vorräte, Konserven usw. habe ich auch immer irgendwie.

Mehr nicht.

Muss schon echt übel kommen, dass das nicht ausreicht. Aber dann wären ohnehin ganz andere Probleme.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich schon mehrere Jahre damit.

Meine USV-Anlage kann meinen gesamten Haushalt mit dem Durchschnittsverbrauch drei Tage lang am Laufen halten, wenn ich sparsam bin entsprechend länger. Ich wohne am Arsch der Welt im zweiten Stock, da passiert mir schon nichts.