Scholz will Warnhinweise auf Kinderbücher. Sollte man diese nicht besser direkt verbieten?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Nix wird gemacht. Das bleibt alles so wie es ist!! 94%
Großer Warnheinweis reicht als erstes 6%
Direkt verbieten und aus dem Handel nehmen 0%

13 Antworten

Nix wird gemacht. Das bleibt alles so wie es ist!!

Die Bücher sind einfach etwas älter und natürlich aus heutiger Sicht an manchen Stellen kritisch zu betrachten. Doch auch dass ist eine Möglichkeit Kindern den Wandel der Zeit näher zubringen. Aber als wichtigstes ist es wie immer mit ihnen zu reden und sie aufzuklären.

guitarbassman  31.07.2023, 22:01

stimme ich vollkommen zu, aber da würde doch z.B. ein Warnhinweis zusätzlich unterstützen bei dieser Aufklärung und Kontextualisierung, oder nicht?

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kartoffelmaker  31.07.2023, 22:17
@guitarbassman

Man sollte halt von der Kunst des Autors und seiner Meinung unterscheiden können. Natürlich kann sich ein Warnhinweis auf so einem Buch befinden, aber ich befürchte das es dann in die falsche Richtung geht und Eltern damit anfangen ihren Kindern solche Bücher verbieten, weil es dort "böse Wörter" gibt.

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Hast du sowas nötig? „Großer Warnhinweis reicht als erstes“? Das wurde nie gefordert und steht auch nicht zur Debatte.

Scholz möchte nur ein kurzes Vorwort in dem steht, dass das Wort N3ger heute aus Gründen des Anstandes nicht mehr gebraucht wird. Und ja, dieses Wort kommt zB bei Pippi Langstrumpf vor.

Nix wird gemacht. Das bleibt alles so wie es ist!!

Seit meiner Kindheit bin ich eine Leseratte.

Als Kind las ich nahezu alles was ich zwischen die Finger bekam. Egal ob Märchen aus aller Welt, die Tageszeitung, Autozeitschriften, die Jugendzeitschriften meiner älteren Geschwister, Schulbücher, alte Jugendbücher aus der jüngeren Zeit meiner Geschwister oder aus der Jugendzeit meiner Eltern. Dafür quälte ich mich sogar freiwillig mit altdeutscher Schrift ab.

Egal ob Abenteuerromane, Agentenromane oder das typische Szenario "Eine Gruppe Jugendlicher erlebt zig tolle Abenteuer, sie lösen Rätsel und kämpfen dadurch gegen das Unrecht".

Hat "das Phantom" einem Bösewicht mit seinem Totenkopfring eine bleibende Erinnerung ins Gesicht geschlagen, hat mich das nicht erschreckt/ besorgt/ verängstigst. Haben die Kids von TKKG eine Auseinandersetzung mit Besoffenen gehabt (oder weil Gabi mal wieder angegraben wurde von irgendwem), hat mich das nicht verstört.

Ein fiktiver Roman über Zwillinge zu Zeiten der Inkas (?) hat mich zwar lange beschäftigt, aber nicht negativ geprägt.

Was die Jugend braucht sind keine "Warnhinweise" auf Büchern. Dazu ist der Klappentext da. Plus eine Altersempfehlung die auch dort irgendwo am Einband aufgedruckt ist.

Die Kinder und Jugendlichen brauchen keine extra Warnhinweise.... oder das Bücher verboten werden nur weil da eine Figur von Vater geohrfeigt und in den Schuppen gesperrt wird über Stunden .

Hat man als Eltern die Sorge das der eigene Nachwuchs das eine oder andere Buch vielleicht nicht versteht/ Inhalte darin nicht versteht/ Inhalte verstörend findet? Ich empfehle: Als Elternteil erst darüber informieren "Worum geht es in dem Buch".... und erst dann für den Nachwuchs kaufen. Weiterhin: Dem Kind anbieten "Ich bin da wenn du Fragen hast, wenn du über das Gelesene sprechen magst".

Damit ist dem Nachwuchs weitaus mehr geholfen als erst mal kategorisch irgendwelche Kinderbücher von früher vorzuenthalten.

Das ist das gleiche wie bei Disney+
Man entschuldigt sich dafür. Jedoch benutzt man es Kommerziell.

Ich bin mir da jetzt nicht sicher ob man es verbieten sollte komplett oder ein Warnhinweis ausreicht.

Nix wird gemacht. Das bleibt alles so wie es ist!!

Damals gab es auch noch keine Gendersprache usw. … sollen jetzt alle alten Bücher umgeschrieben werden?