Schlecht "ausgebildet" und kaum Chancen im Berufsfeld?
Guten Sonnabend erstmal,
Ich habe eher ein Problem in meinem Beruf bzw mit meiner Zukunft:
Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Gärtner: Garten- und Landschaftsbau, eigentlich mag ich den Beruf. (öffentlichen Dienst)
Problem ist leider nur, ich bin sehr schlecht ausgebildet b.z.w das meiste Wissen habe ich mir selber irgendwie beigebracht, aber praktisch bin ich einfach schlecht ( Habe in Pflanze eine 1- und in der Theorie eine 2, aber in der Praxis bin ich durchgerasselt, da habe ich eine 5,3, also sehr schlecht), in meinem Betrieb machen wir eher auch nur Pflege und Pflanzungen ggf Rollrasen verlegen) = Keine Trockenmauer gebaut, keine Stufen erstellt und und und
Ich schätze die Lage derzeit so ein, dass ich in der freien Wirtschaft nun mal keine wirkliche Chance haben, da die meisten Betriebe sich auf den bautechnischen Teil fokussiert sind und die meisten wollen eher Berufserfahrene --> Ist es also schlau eine zweite Ausbildung zu machen in einem komplett anderen Bereich, da ich kaum bis garnicht ausgebildet worden bin, aber das hießt wiederum, dass ich erst wahrscheinlich mit 23/24 ausziehen kann (was aber eher eine sinnfreie sorge ist)
Ausserdem: Ich muss noch die WDH-Prüfung machen, da ich wie gesagt durch die Praxis durchgefallen bin
6 Antworten
Hallo Nahs,
Bedenke auch das eine Vielzahl von Berufsbildern nicht für Jahrzehnte und manchmal noch nicht Mal für weniger als 1 Jahrzehnt bestehen bleibt ! Falls du dich zu einen anderen Berufsweg entscheidest, kann es beim Abschluss schwer werden ,daher möglicherweise eine Vielzahl von Jobs Digitalisiert werden ! Zumal bekommen wir neue bescheuerte Roberter !
✍️ Mein Eindruck ist das du eine Wiederholungsprüfung machen solltest ! Das kannst du ! Lese deine Lehr - Bücher, schau bei You Tupe dir Filme an, hier kannst du zuschauen wie eine Steinmauer ectr. aufgebaut wird ! Recherchiere auch in Foren : Gartenbau .... über Inhalte deines Berufes !
🤸 Sei froh das so viele Junge Menschen lieber studieren, da bleibt bei den Handwerklichen Betrieben eine Personal Lücke, wobei nun ENDLICH auch kleine oder Korputente Leute oder gar Leute mit einen kleinen Handykap eingestellt werden müssen !
Machst du jeden Tag ein Kleines Studium, dann merkt es sogar der Handwerksmeister bei der Prüfung und du bist Geselle , Hauptsache ist doch Bestanden !
Ich wünsche es dir Herzlich !
Gruß Mirco
Hallo Adi.,
Lehrstoff ist immer wichtig ! Ich habe in verschiedenen Handwerklichen Sparten Erfahrungen gesammelt ! Im Moment restauriere ich Zimmerwände eines Fachwerkhauses mit Lehmputz. Wenn man nun Plötzlich "Neuling" ist , oder diese Altertümliche Arbeit schon 10 Jahre nicht mehr ausgeübt hat, dann kann auch You Tupe eine nun "Neuzeitliche Erfindung" mit Hochbegabten Experten sein !
Entweder ein/e hier Ausgebildete /r - oder / Hobby Restaurierer / in ! Sorry bei You Tupe wirken Zig Tausende in unendlichen Handwerklichen Bereichen mit ! Da kann man sehr sehr viele loben und was Dazu lernen !
Und Bücher habe ich Zuhauf.... (Hunderte) : Zum Beispiel Lehrbuch : Automobil Schlosser Praktik von 1949.
Gruß Mirco
Das bestreite ich auch garnicht.
Ich habe mir auch vieles selbst beigebracht. Aber der Junge will in ein paar Monaten Versäumtes von drei Jahren nachholen- und es handelt sich um eine PRAKTISCHE Prüfung.
Wenn so Jemand vor einem Prüfungsauschuss steht und dann etwas machen soll, wo er zwar theoreitsch weiß, wie ein bestimmtest Werkzeug eingesetzt wird, kann er sich in der Praxis fürchterlich blamieren, wenn er damit arbeiten soll, es aber vorher nie getan hat.
Wenn das Ergebis hinterher stimmt, dann ok, aber wenn das Ergebnis Murks ist, fällt er gnadenlos durch.
Hallo Adi.,
Ich denke Mal das Beste ist dem jungen Azubi, also Nahs (und natürlich vielen Anderen), Mit Zuspruch und Zuversicht zu zusprechen !
Es gab Gründe das er in der Lehrzeit Praktische Lehr-Stoffe nicht erlernen konnte ! Daran ist wohl sein Betrieb schuld, ich kenne das aus der Realität z. B. im Metallhandwerk, benötigt das Gesellenteam ständig den oder die Azubi/s, daher der Chef sich die Kosten eines Schlosserhelfers sparen möchte, (besser muss !)
Grund sind die zu hohen Personalkosten, dann die zu hohen Kosten eines Leiharbeiters, desweiteren kostet die Werkstattmiete evtl. 2000,- Eu/Monat oder mehr, desw. Heizungskosten, Preisdruck bei den Auftraggebern, usw.
RESULTAT: Die Jahre fliegen dahin , die Gesellenprüfung steht bevor und der Azubi kann ein Prüfungsstück z. B. ein Schloss nicht anfertigen !
Und Nahs erging es ähnlich,da kann er nichts dafür !
Andere bestehen zwar die Prüfung, bleiben aber nicht lange in ihren Beruf. Sie gehen z. B. in die Industrie und nach einigen Jahren können Sie evtl. nicht mehr ihren Beruf ausüben !
Gruß Mirco
Alles richtig.
Aber es ändert nchts an der Tatsache, dass man Praxis nicht theoretisch erwerben kann.
Hallo Adi. nochmal,
das kann man nicht generell auf eine Berufssparte verallgemeinern ! Ich lese z. B. seit 1983 Oldtimer Markt und von Anfang an Oldtimer Praxis.
Da erzählen Tausende Oldtimer Besitzer, (manche haben mehr oder weniger Artverwandte Erfahrung mit der Auto Restauration ! Da beweisen aber auch Zahnärzte, Friseure, Bäcker, Büro Sekretäre, Gärtner, Tierpfleger,. Maurer, Maler, Verkäufer usw., (auch Frauen), das man ohne jegliche praktische Erfahrung aus einen Automobil Betrieb, mit Hilfe Theoretischer Literatur wie z. B. : Oldtimer Praxis oder Theorie Büchern einen Oldtimer restauriert und zwar Fachmaenisch !
Dann üben Sie Berufsfelder wie : Karosseriebau, Autoelektronik, Autolackierer, Autoglaser, Sattler, Motormechaniker usw. aus !
Mirco
Ok, ich dann auch nochmal...lacht...
Ich lese z. B. seit 1983 Oldtimer Markt und von Anfang an Oldtimer Praxis.
Wir haben jetzt 2020, das sind also fast 40 Jahre in denen du dir etwas beigebracht hast...
Hättest du eine Gesellenprüfung innerhalb eines halben Jahres- ohne praktische Arbeitserfahrungen, weil keine eigene ausgestattete Werkstatt- im Praktischen, in nur einer einzigen deiner angelesenen Fertigkeiten machen können?
Es geht einzig und alleine um die praktischen Fertigkeiten!
ICH würde niemals einen Zahnarzt, der noch nie einen Bohrer in der Hand hatte, an meine Zähne lassen....du etwa?
Brot backen kann man sich über die Jahre zuhause selber beibringen, nach dem Prinzip Versuch und Irrtum, aber einen Weg pflastern? Wo willst du das als Lehrling üben? Woher das Material beschaffen, die Werkzeuge...
Der Junge hat nur ein halbes Jahr Zeit, genaugenommen sogar nur fünf Monate.
Ich kann auch verputzen, Steine setzen usw- aber nicht fachmännisch genug, um damit eine Gesellenprüfung zu bestehen.
Übung und Erfahrung erlangt man nicht in ein paar Monaten- das ist der Punkt auf den ich hinaus will.
Hallo Adi.,
darum ging es mir auch nicht ! Warum findest du am 25.08 ... You Tupe als keine gute Quelle und dann wiederrum am 26.08 bestreitest du es wiederrum ! Mit meinem Beispiel wollte ich dir nur Mal zeigen, das Nicht Nahgewante Leute aus der Automobil Beruf Seite ,sich durch theoretische Lektüre ausbilden können !
Daher riet ich Nahs, sich ebenfalls mit Theoretischen Matterial zu befassen !
Natürlich würde nicht nur ich, sondern auch z. B. HunderteTeilnehmer von der Oldtimer Praxis nach 1/2 Halben Jahr Garagen Praxis ,z. B. eine Karosserie Baugruppe wie einen Holm oder einen Innenkotflügel-Teil Anfertigen !
Ich hatte z.B. mit meinem Vater unseren Hof mit Sandstein Pflaster ohne Fachkundige Hilfe verlegt, nach 20 Jahren immer noch Tip Top ohne Absenkung !
Ich schrieb das es schon einige Tierpfleger/in - Zahnärzte/in usw. gab, welche Autos restaurieren ! Natürlich können es nicht so viele, aber es ging mir darum eine Lösung zu finden, wie wir das Azubi Problem allgemein wenden können !
Nun Bitte aber kein Stress !
Gruß Mirco
Wenn Du die Beruf magst und dir selber die Sachen beibringen kannst und dich weiter entwickeln kannst, ist es gar nicht mal so schlecht. Kämpfe weiter!
Wer weiß, vielleicht wirst du sogar irgendwann mal Selbstständig?
Andere Beruf kommt nur dann in Frage, wenn du diese Beruf auch magst.. Ich habe mir eine 2 Ausbildung damals nicht mehr zugetraut und es war eine gute Entscheidung. Bin in IT und habe auch damals schlecht angefangen...
Ja stimmt, eine zweite traue ich mir halt schon zu. Es macht nun mal auch in einer Weiterbildung merkbar, wenn ich "nichts kann".
Wie lange bist du in deinem Beruf tätig ?
Seit 2008. 2011 abgeschlossen. 2014 ging es dann Berg auf, nachdem ich mein Betrieb gewechselt habe
Wie "bergauf" ging es eigentlich, was hast du dann deinen eig. neune Arbeitgeber gesagt ? mfg
ich habe zwischen 2011-2014 mir selber ein Paar Sachen beigebracht und habe bei der Bewerbungsgespräch erwähnt das ich es kann
Also die wirklichen Lehrjahre fangen ohnehin erst als Geselle an, trainiere die Praxis und bestehe irgend wie die Prüfung und dann kannst du als Geselle mit vermindertem Lohn in ner anständigen Gärtnerei einiges nachholen, wenn die merken das du das wirklich willst, dürftest du nicht lange suchen müssen, gute und willige junge Handwerker werden immer seltener!!!
Also die wirklichen Lehrjahre fangen ohnehin erst als Geselle an,
Das stimmt, aber wenn der Betrieb so schlecht ausbildet, dass der Azubi nicht mal die Grundtechniken beherrscht, wird er keine Stelle länger behalten.
Wir hatten mal eine Junggesellin, die konnte sehr gut spülen und Bleche putzen, weil sie nur als billige Arbeitskraft ausgenutzt wurde. Alles anderr bekam sie mehr schlecht als recht hin. Es war echt zum heulen!
Naja, ich sage es mal so: Die einzige Möglichkeit wäre wirklich eine zweite Ausbildung, ich kann in einem halben Jahr keine zwei - drei Jahre nachholen, da würde ich bei jeder Probezeit rausfliegen.
selbst wenn es zu einer Anzeige kommen würde, ist ja scön und gut - zusätzliches Geld redet meine Bildung nicht, selbst wenn ich mit meinem Chef "diskutieren" würde, würde eh nichts bringen, kann also nur für mich die Prüfung vorbereiten, weil in den späten Berufsleben auch keiner mehr unterstützen möchte.
Schade eigentlich.
Nein ! Nicht deinen Chef verklagen ! Schau dir meine Antwort an ! Und vergess nicht : Du magst doch deinen Beruf !
Mirco
verminderte Lohn, klingt jetzt nicht prickeld, zudemhat ja jeder Facharbeiter ab 21 Jahren einen Anspruch auf einen Tarifvertrag bzw muss ein bekommen und der liegt demnach um die 16.50 (Ecklohn)
Hallo Nahs,
✨ Vielen Dank für den Stern, ich habe mich sehr gefreut !✨
😃 Falls du noch Hilfe benötigst melde dich gerne bei mir ! Falls du wirklich eine Neue Ausbildung anstrebst, welche wären das ?
Bis Bald ! Gruß Mirco
Erstmal den Ausbildungs/Lehrrahmenplan für dein Berufsbild ausdrucken
dann damit zu deinem Chef gehen und ihm zeigen, was du alles nicht gelernt hast
dann ganz klipp und klar sagen, dass du, solltest du das bis zum Wiederholungstermin nicht drauf haben, du zur Innung gehst. Denn dein Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, dich auszubilden.
http://www.azubi-azubine.de/mein-recht-als-azubi/pflichten-des-ausbilders
Theoretisch könntest du deinen Arbeitgeber sogar deswegen verklagen.
Naja, ich sage es mal so: Die einzige Möglichkeit wäre wirklich eine zweite Ausbildung, ich kann in einem halben Jahr keine zwei - drei Jahre nachholen, da würde ich bei jeder Probezeit rausfliegen.
selbst wenn es zu einer Anzeige kommen würde, ist ja scön und gut - zusätzliches Geld redet meine Bildung nicht, selbst wenn ich mit meinem Chef "diskutieren" würde, würde eh nichts bringen, kann also nur für mich die Prüfung vorbereiten, weil in den späten Berufsleben auch keiner mehr unterstützen möchte.
Schade eigentlich.
Wende dich erst einmal an den Lehrlingsbeauftragten. Dass dir da so einiges nicht beigebracht wird, musstest du doch sicher auch schon bei der Zwischenprüfung feststellen.
In einem halben Jahr kann man eine Menge lernen, wenn man will. Aber dafür wirst du vermutlich den Betrieb wechseln müssen.
http://www.landwirtschaftskammern.de/
So, handeln musst du jetzt selber. Du willst die drei Jahre doch nicht einfach so in den Wind schießen, oder?
Sei nicht so fatalistisch.
Die öffentlichen Dienste sind nicht nur für ihre schlechte Zahlungsmoral bekannt, sondern auch für ihre lasche Arbeitseinstellung.
Such dir einen anständigen Betrieb, setz dich auf den Hosenboden und schaff deine Prüfung!
Kriegst du hin!
Die Prüfung werde ich schon machen, aber was danach ist, ist eher die Frage. Wie gesagt, ich kann jetzt nicht so einfach in einem halben jahr jetzt einen neuen Betrieb suchen, dass dauert mir zu lange.
Das einzige was ich machen kann ist halt eine Lerngruppe mit jmd zu machen.
Und wie willst du mit dem zusammen Pflastern, nivellieren, Baustellenenrichtung...usw. praktisch lernen? Da ist dein Vorhaben ziemlich blauäugig.
Es ist einfacher mit Hilfe eines Lehrlingsbeauftragten einen Betrieb zu finden, als das was dir fehlt in einer "Lerngruppe" zu erarbeiten. Wie willst du dir z.B. das Arbeitsmaterial finanzieren?
Du musst dir HILFE holen, so wie du das angehst hast du m.M. nach am Ende sogar dreieinhalb Jahre verschenkt.
Mein Bruder hat einen GaLa Betrieb und war auch mit im Prüfungsausschuss. Er hat sich bitter über die Prüfungsanforderungen beklagt. Er sagte, dass was heute in der praktischen Prüfung verlangt wird, war zu seiner zeit Zwischenprüfungsstandart. Er hat für sich beschlossen nicht mehr auszubilden, weil das verschenkte Energie ist.
Die Azubis wollen heutzutage garnichts mehr lernen, die wollen nur Geld verdienen, am besten ohne Anstrengung.
Immernoch dazu fehlt die Zeit, mir geht es nur um die Prüfung nichts weiter. Weder ein Meister, noch ein Prüfer noch irgendein Lehrling hat bock (Den Beruf überhaupt auszuüben - niemand hat wirklich bock und es wird noch schlimmer), ausserdem kann man ein Branchen-Problem nicht nur den jungen Leuten die schuld geben, also wirklich.
Zudem: Da hat dein Bruder nunmal doch den falschen Beruf am Fuß, wenn man dazu "kein bock mehr hat" - Nicht jeder ist für den Meister/Ausbilder qualifiziert, selbst in manchen Gärtnereien (Gärtner oder Meister)oder Floristen (wo auch Friedhofsgärtner arbeiten), wissen doch nicht mal was überhauüt heimisch in Norddeutschland leben.
Am Ende geht es mir nur um die Prüfung - Verschenkt ist es eh und wie gesagt arbeiten tue ich den Beruf schon gerne, aber die Arbeitsmoal ist grottig.
Am Ende zäht nur das Stk. Papier - was höchstens nur noch die Rentenversicherung sehen muss.
Mein Bruder liebt seinen Beruf und ist sehr gut darin. Er ist so gut, dass er es sich schon länger erlauben kann Aufträge abzulehnen.
Keinen Bock mehr hat er auf Lehrlinge, die glauben, weil sie Abitur haben, bräuchten sie sich körperlich nicht anzustrengen. Sein letzter Lehrling (mit Abitur und Akademikereltern) war praktisch eine absolute Niete, und er war einfach nur froh, als der dann seine Ausbildung abgeschlossen hatte. Danach hat er gesagt: NIE WIEDER ein Lehrling!
Der Junge konnte noch nicht einmal eine Treppenstufe gerade ausrichten! Nach drei Jahren Lehre.
Zum Unkraut jäten und Hecken schneiden benötigt man keine Ausbildung!
Du musst schon richtig hinlesen!
Immernoch dazu fehlt die Zeit, mir geht es nur um die Prüfung nichts weiter.
Um die zu bestehen musst du praktisch was vorweisen- und Praxis lernt man nicht theoretisch!
Und ich sagte: Nicht jeder ist in jederzeit für einen Meister/Ausbilder qualifiziert. Man muss doch als Prüfungsausschuss hinterfragen, wieso es immer schlechtere Gesellen gibt und es liegt nicht daran - "weil alle kein Bock haben". Die meisten Betriebe können doch nicht mal Botanik, weil die meisten als Steinsetzer ausgebildet werden und am Ende reicht es. Habe damit schon mal in der LWK angesprochen und mit einigen Gärtnern - Alle die selbe Meinung und der Prüfungsausschuss sowie die LWK machen nichts.
Ist aber auch ein anderes Thema. Das meiste...
Die Gärtnerbetriebe nehmen sich selber "hops".
Immer noch, es geh mir nur um die prüung, nicht das ich weitr in diesem Berufszeig weiter arbeiten werde,dazu fehlt mir so oder so die Motivation.
Und realistisch gesehen ist es nun mal so: Eine zweite (andere) Ausbildung ist die Möglichkeit.
Zudem:
- Muss ICH mir selber ein Betrieb raussuchen (Bis der Beauftrage in die Gänge kommt, dauert es auch nun mal - meisten helfen die auch nicht wirklich, war bei einem Klassekameraden auch der Fall, er musste sich um alles kümmern)
- Muss dann kündigen - Gewisse Fristen einhalten (öffentlicer Dienst halt)
- Das dauert auch nun mal seine 1 - 2 Monate - Richtung Novemver/Dezember wird allgemein eh schwierig mit einer neuen Stellen - Weinachtszeit nun mal bzw Weihnachtsfeiern
- und die erste Woche Februar ist schon meine Prüfung, wie und wo soll ich die Zeit nehmen ?
Muss dann kündigen - Gewisse Fristen einhalten (öffentlicer Dienst halt)
Nicht, wenn der Dienstherr nicht sachgemäß ausbildet.
Aber ich habe schon verstanden. Du möchtest einfach nur die Prüfung bestehen.
Aber nach dem Motto: Ich will nicht zuerst das laufen lernen, ich will nur den Marathon gewinnen...
Schon allein, dass ich durchgessalt bin ist schon ein Minus für viele Betriebe, dass sehen sie doch.
Die Gartenbranche will sich nun mal nicht ändern, die Arbeitsmoral bleibt und ist kacke - WIe gesagt, ob Meister, prüfer oder Techniker, keiner hat Lust auf diesem Beruf und dafür habe ich verständnisse.
Sind für mich nun mal alle Saftläden, alle wissen es besser und haben aber vom tuten und blasen keine Ahnung und wenn ein Beauftragter geholt wird, haben die meisten Bauleiter angst, weils ie wissen, dass sie was falsch gemacht haben.
Einige Gärtner haben keine Pflanzenkenntnisse, andere können nicht bauen --> geheult wird so oder so, mich eingeschlossen.
Und am Ende reicht es. Will nur das zertifikat, der Beruf ist mir latte.
Bei einem praktischen Beruf nutzt es dir garnichts, wenn du nur die Theorie beherrschst. Die stellen einen später ein, wenn er die Praxis beherrscht, nicht wenn er ein theoretisierender Besserwisser ist, der nicht weiß, wie man eine Schaufel hält, das glaub mir mal.
GaLaBau ist ein Beruf, wo selbst in 100 Jahren noch immer die Devise sein wird: Das Grüne nach oben- wenn man was einpflanzt!
Wo auch in 100 Jahren noch immer- in der Waage- inder Waage bedeutet, wo noch immer das Oberflächewasser abschüssig geleitet wird, usw.
Mein Bruder ist selbstständiger GaLaBauer und er meinte- die schlimmsten Kunden sind die, die ein Buch gelesen haben und dann versuchen, einem Praktiker zu erzählen wie er es machen soll- um ihm dann später eine Klage an den Hals zu hängen, weil seine eigenen Vorgaben nicht funktionierten.
Kennst du den?
Was ist der Unterschied zwischen einem Theoretiker und einem Praktiker?
Der Theoretiker weiß alles, kriegt aber nichts hin.
Der Praktiker kriegt alles hin, weiß aber nicht, warum es funktioniert!
Und: You Tube ist mithin einer der schlechtesten Lehrer überhaupt, wenn es um die Vermittlung praktischer Dinge geht!