Problem mit einer gläubigen Arbeitskollegin?
Meine Arbeitskollegen haben letztens über das Leben nach den Tod gesprochen. Ich wollte mich so gut es geht da raushalten, allerdings haben sie mich dann gefragt ob an ein Leben nach den Tod glaube - meine Antwort war kurz und knapp: "Nein und ich möchte auch nicht ewig weiter leben". Bin zwar christlich getauft, aber ich glaube an sowas nicht.
Die eine muslimische Arbeitskollegin war nach meiner Meinung total schockiert und ist dann auf Distanz gegangen und spricht auch nicht mehr mit mir. Warum?
12 Antworten
Manche Muslime wollen mit "Ungläubigen" nichts zu tun haben, hab ich hier auf GF auch schon öfter erlebt.
Man diskutiert halbwegs freundlich wenn auch energisch, aber kaum erfahren sie das ich Atheistin bin, werde ich teils übelst beleidigt und die Diskussion wird beendet.
Steht halt auch im Koran, das sie sich ungläubige nicht zu "Freunden" nehmen dürfen, Christen sind ja immerhin für sie noch Leute der Schrift, Ungläubige hingegen sehen sie als Abschaum an.
Völlig krank, aber nun weist du zumindest, wie deine Kollegin drauf ist!
und weiter? Sollen wir uns nun die schlechten zum Vorbild nehmen, oder was willst du mir damit sagen?
Manche kommen nicht klar damit, dass man keine Belohnung nach seinem Tod erwartet. Sie betrachten das sogar manchmal als unerhört und unverschämt. Das verstehe, wer will.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass muslimische Frauen, Arbeitskolleginnen, auf der einen Seite keine Freundschaften mit nicht-Muslimen haben wollen und auf der anderen Seite zwischen Arbeit und Freundschaft nicht unterscheiden können. Und wenn du sie darauf ansprichst, was du falsch gemacht hast, wirst du u.U. keine ehrliche Antwort bekommen. So war es jedenfalls bei mir.
Die eine muslimische Arbeitskollegin war dann allerdings total schockiert und ist dann auf Distanz gegangen und spricht auch nicht mehr mit mir. Warum?
Das 'Warum' ist irrelevant. Deren Beantwortung wird Dir nichts bringen, außer Wissen. Doch das wird nichts an der Situation ändern...
Ändern kann nur jene Muslima diese Situation, und zwar an ihrer eigenen EInstellung.
Von daher: Lass sie gehen und beschäftige Dich nicht weiter damit...
Gruß Fantho
Na ja, sie sieht dich halt als Ungläubige, die in die Hölle kommt. Musst du akzeptieren. Ändern kannst du es nicht. Es gibt ja noch genügend andere Menschen mit denen du dich auf der Arbeit unterhalten kannst.
Sei froh, dass es keine Freikirchlerin ist. Die würde dich jetzt vermutlich jeden Tag missionarisieren wollen und dir täglich Bibeln und Prospekte ihrer Freikirche auf den Tisch legen.
Das ist auch der Grund, warum man auf der Arbeit nicht über solche Themen reden sollte, sie sind zu heikel. Deine Kolleginnen sollten das auf ihre Freizeit verlegen.
Bin zwar selbst Atheistin, aber "Freikirchler" sind zig verschiedene Gruppierungen, die kannst du kaum alle über einen Kamm scheren.
Sie haben aber alle die extreme Auslebung der Bibel und das Leben streng nach Bibel, sowie das Bekehren anderer Leute im Fokus. Ich spreche aus Erfahrung. Kann man wie mit einer Sekte vergleichen. Es fehlt nicht mehr viel.
Jahaa, Christen sind für sie Leute der Schrift ... ABER: schau dir mal an, wie es Menschen geht, die an Jesus glauben in muslimischen Ländern. Es gibt sogar Verse gegen Christen und Juden.
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