Pauschalbetrag auf Mindestlohnhöhe beim Bürgergeld?
Was denkt ihr dazu? Ich finde, es könnte Sinn ergeben, wenn der Betrag mit dem Mindestlohn deckungsgleich ist.
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
wer sollst zahlen?
welche Motivation hat der dann noch zu arbeiten?
Vermögende, Erbende und Gutverdiener. Die ersten beiden arbeiten im Zweifel gar nicht, der dritte hat nach wie vor die Motivation, selbst wenn er 70% Abgaben hat.
gehe ch recht in der Annahme, dass du nicht zu den Vermögenden, Erbenden und Gutverdienern gehörst, aber dich gern aushalten lassen würdest ohne selbst was zu leisten?
Was leisten denn Erbende und Vermögende?
also hab ich Recht: Nix als Neid. Danke.
Nein, Sinn für Gerechtigkeit
6 Antworten
Wenn das deckungsgleich wäre, dann wäre der Mindestlohn zu niedrig.
Dass das Bürgergeld für alleinstehende Personen zu niedrig ist ist allerdings ebenfalls Fakt.
Trotzdem kann das natürlich nicht gleich sein.
Das bedeutet beides muss steigen und trotzdem ordentlich Abstand voneinander haben.
An anderer Stelle habe ich hier auch schon mehrfach einen Katalog von Vorschlägen eingestellt wie die Einnahmen des Staates erhöht werden könnten.
Reiche und Erben besteuern?
Ganz tolle Idee!
Damit wird der Standort Deutschland dann vollends komplett unattraktiv.
Dann würde niemand mehr zum Mindestlohn arbeiten.
Und deine "Finanzierung" ist haarsträubend.
Die Fleissigen werden bestraft und enteignet.
DAS schafft natürlich tolle Anreize.
Wer sein Leben lang spart, ein Haus finanziert und es dann den Kindern vererbt, der wird enteignet.
Um es den Nichtarbeitenden zu geben. Wer sollte dann noch so dumm sein Eigentum zu erwerben oder etwas zu sparen?
Deine Gerechtigkeit hängt sehr schief. Denen alles nehmen, die arbeiten, um es denen zu geben, die schön zuhause sitzen und chillen. Soll das gerecht sein??
Es heißt "Lohn", weil es erarbeitet wird - es heißt "Bürgergeld", weil es eine "Lohnersatzleistung" ist, die Subsistenz sichernd sein soll (sollte). Ein Mindestlohn ist ohnehin ein Unding - eine Folge des bewusstlos ausgeweiteten Niedriglohnsektors und seiner sozialen Kosten. Das Bürgergeld wie der Mindestlohn sollte an die Entwicklung des Durchschnittslohn gebunden werden - das Bürgergeld Nettolohn bezogen und der Mindestlohn alt Bruttolohn bezogen - dann kann man sich "Kommissionen" Sparen.
Wo soll das Geld herkommen, wenn sich arbeiten nicht lohnt? Und wer erbringt dann die dringend notwendigen Dienstleistungen, ohne die unser Leben nicht mehr vorstellbar ist?
Erbende: Über 100 Mrd. p.a.
Vermögende: Insg. über 7 Billionen Privatvermögen
Gut- und Bestverdiener: über 90 Mrd. Euro an Bruttolöhnen von Gutverdienern, die nicht hoch besteuert sind.
Steuerhinterzieher: Über 100 Mrd. p.a.
Allein wenn wir das gewaltige Vermögen ausklammern, haben wir fast 300 Mrd., die "auf der Straße" liegen. Wenn wir davon nur 200 abschöpfen, können wir 5 Mio. Leistungsempfängern ein Jahressalär von 40.000€ auszahlen.
Du siehst, es ist locker möglich!
Quellen:
Hsb noch nie so einen Quatsch gehört. Wer sowas fordert ist nur neidisch und gönnt anderen ihren Wohlstand nicht. Nicht arbeiten zu können ist die eine Sache, aber aus Erfahrung (nicht von RTL2) kann ich sagen, dass die meisten Menschen die stempeln gehen nicht arbeiten wollen. Mit der Begründung, der Standard von Hartz IV würde ihnen ja reichen. Denen ist gar nicht klar, dass das Geld dafür nicht gedacht ist. Früher stand im Sozialgesetz "Die Sozialhilfe soll den Empfänger dazu befähigen, unabhängig von ihr zu leben". So sehe ich das auch. Wenn man immer nur alle Sätze erhöht macht das alles, aber es aktiviert niemanden, zu arbeiten. Und wenn man sich die Sätze mal anguckt... so wenig ist das nicht. Das ist mehr, als einige Leute die ich kenne nach Arbeit mit allen Abzügen zur Verfügung haben. Wenn ich allen Bürgern auf der Tasche liege, kann ich eben nicht erwarten, jeden Monat 5x vollzutanken, ins Kino zu gehen wann ich will, neue technische Geräte zu haben und Feinkost zu essen. Auch wenn alles teuer geworden ist, kann man immer noch einigermaßen billig leben, wenn man drauf achtet. Die Sätze sind ja auch gestiegen.
Leute, die vermögend sind, haben dafür in aller Regel auch was getan und wenn nicht, liegen sie wenigstens keinem auf der Tasche. Und so reich sind "die oberen 10%" auch gar nicht.
Und wer soll das bezahlen?
Die Abgabenlast ist doch jetzt schon so hoch, dass Unternehmen nicht mehr konkurrenzfähig sind.