One night stand jugendamt?
Hallo
Nehmen wir an man hat einen one night stand, die Frau wird schwanger hat aber keinerlei Informationen über den Typen könnte das jugendamt ihn trotzdem ausfindig machen?
Vorausgesetzt sie haben doch ausreichend Informationen zb. Namen und Wohnort oder ähnliches wie lange würde es wohl dauern nach Geburt des Kindes, bis sich das jugendamt bein potenziellen vater meldet.
Vorausgesetzt die mutter lässt nach dem vater suchen bezüglich Unterhalt etc.
14 Antworten
Dafür ist das Amt nicht zuständig.
Und du solltest dringend deinen Umgang mit diversen Rauschmitteln überdenken.
Vorallem wenn du eventuell schwanger bist... was man nach ein paar Tagen aber sowieso nicht sagen könnte - auch kein Arzt!
Wenn die Mutter "keinerlei Informationen" hat, kann auch das Jugendamt nicht "Namen und Wohnort" herausfinden. Man kann dann auch nicht einfach "nach dem Vater suchen".
Das Jugendamt ist da überhaupt nicht zuständig, und wird nicht nach dem unbekannten Fahnden. Aber wie sollte das gehen, wenn die Frau den Typ nicht nach seinem Namen und seinem Wohnort gefragt hat? Da bleibt sie eben eine alleinerziehende Mutter, die dann zwar in vielen Angelegenheiten andere Unterstützung durch das Jugendamt bekommen kann. Den Vater auasfindig machen können die aber gar nicht, schließlich gibt es ja auch keine allgemeine Gen-Datenbank, in der jeder Mensch eingetragen ist.
Was das Jugendamt machen kann steht hier: https://www.unterstuetzung-die-ankommt.de/de/leistungen/wie-unterstuetzt-das-jugendamt/
Nur wenn das überhaupt möglich ist, die Frau also Name und Wohnort weiß.
Woran sollten die denn sonst den Vater erkennen? Sollen die etwa mit jedem zeugungsfähigen Mann einen Genteast machen?
Nein, das einzige, was die machen, ist für 72 Monate den Unterhalt zahlen. ist die Mutter Berufstätig bei der Suche nach einem Krippenplatz helfen und ähnliches.
Naja, wenn der Typ Klaus heißt, zwischen 30 und 50 Jahre alt ist und in Hamburg wohnt oder dies zumindest behauptet hat, wäre der Aufwand, ihn zu finden, nicht grade gering...
- "Keinerlei Informationen"... dann passiert natürlich nichts, denn ohne Informationen keine Chance. Fast immer gibt es aber irgendwelche Informationen.
- Mit Namen und Wohnort ist das natürlich schnell erledigt. Das ist ja schon alles, was man braucht, oder?
Das Jugendamt macht Niemanden ausfindig. Die Kindsmutter muss sich darum kümmern den Kindsvater zu finden und zwar sollte sie bei einem One Night Stand am Besten damit anfangen, wenn sie weiß, dass sie schwanger ist.
Wenn sie glaubhaft ihre Bemühungen nachweisen kann und alle Versuche den Kindsvater zu finden gescheitert sind, dann kann die Unterhaltsvorschusskasse den Unterhalt gewähren.
Deren Mutter beantragte Unterhaltsvorschuss für die Zwillinge. Dabei gab sie an, der Vater sei unbekannt. Nach Belehrung über ihre Mitwirkungspflichten erklärte sie, den mutmaßlichen Vater habe sie am Fastnachtssonntag in einer Gaststätte in Koblenz kennengelernt, als sie alkoholisiert gewesen sei. Zu dessen Person könne sie nur sagen, dass er Südländer sei. An den Namen könne sie sich nicht erinnern. Es habe sie nicht interessiert. Etwa zwei Wochen später habe sie die Schwangerschaft festgestellt. Der beklagte Landkreis lehnt den Antrag auf Unterhaltsvorschuss ab, weil die Kindesmutter bei der Feststellung des anderen Elternteils unzureichend mitgewirkt habe.
Wegen mangelnder Mitwirkung der Kindsmutter den Vater ausfindig zu machen verweigerte das Jugendamt die Zahlung und bekam vom OLG Koblenz recht.
Also: Mutter muss Vater ausfindig machen und nicht das Jugendamt. Die wollen einen (oder mehrere) Namen und Anschriften.
Die Anschrift findet das Jugendamt raus, sofern der Name und Wohnort bekannt ist.
Ja, das ist ja auch kein Problem... Das findet die Kindsmutter zur Not auch raus. Aber um einen solchen Fall geht es ja nicht. Das JA spielt nur nicht Detektiv für die Kindsmutter, da muss sie sich schon selbst drum kümmern... Und wenn in einem Ort 500 Leute Klaus Schmidt heißen, dann schreibt das JA ebenso wenig die 500 Leute an oder telefoniert rum...
Ja, aber auch darum geht es hier ja nicht :-)... Und mit "Klaus aus O, blonde Haare ca. 185 cm und Muttermal am Rücken" kann man halt wenig anfangen :-)...
Es geht lediglich darum, dass die Kindsmutter ALLES in der Macht stehende tun muss um das JA zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass Klaus aus O auch auffindbar ist... Und da reicht es eben nicht zu sagen: der blonde Klaus aus O. den ich nicht kannte... siehe Urteil.
Ich dachte das jugendamt tut alles um den vater zu finden