Nehmt ihr Vitamin C oder Vitamin D Präparate ein?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Ja, Vitamin D 38%
Nein 35%
Ja, Vitamin D und Vitamin C 26%
Ja, Vitamin C 0%

14 Antworten

Nein

Absolut nicht. Habe es auch nicht notwendig, außerdem kann man einen Überschuss bekommen, was nicht gesund ist. Mach lieber eine Blutanalyse und schau, wo du noch Bedarf hast. lg

Nein

Ich würde es vielleicht tun, wenn es Präparate gäbe, die alles notwendige enthielten, in einer vernünftigen Dosierung, um einem klaren Mangel vorzubegen, und zu einem vernünftigen Preis.

So, wie es mir momentan erscheint, ist es eher Geschäftemacherei. Man gibt den tausendfachen Preis für etwas aus, was man auch umsonst haben kann, oder zumindest deutlich günstiger.

TomRichter  24.04.2021, 01:49

Vitamin C gibt es sehr preiswert in der 100-g-Packung, und eine geeignete Waage hat man doch sicher im Kellerlabor.

Entfaltet bei Erkältung eine hervorragende Placebowirkung, ersetzt die Zitrone zum Tee, und hilft gegen Rostflecken - ein wahres Universalmittel.

Vitamin D ist auch preiswert, wenn man die verschreibungspflichtige hochdosierte Tablette kauft und nur einmal im Monat eine schluckt.

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volker79  27.04.2021, 19:41

An der Stelle will ich widersprechen.

Jeder Mensch funktioniert anders. Man kann zwar anhand gewisser Merkmale eine Dosis bestimmen.

Ich habe ja in meiner Antwort zum Beispiel beschrieben, wie ich das mit dem Vitamin D handhabe. Die Dosis hängt einmal an meinem Körpergewicht, aber auch von externen Faktoren wie der Jahreszeit und wie viel ich in dieser Zeit rauskomme. Dafür brauche ich aber weniger oder keine B-Vitamine, weil ich kein Veganer bin, aber dafür auf hochwertige tierische Produkte setze (Weidehaltung, die auch wirklich Gras fressen und so das für uns nicht selbst in unserem Körper herstellbare Vitamin B12 bilden).

An einer individuellen Mischung kommt man beim vernünftigen Supplementieren also nicht vorbei, diese Multi-Präparate enthalten von allem die falsche (zu hohe/zu niedrige) Dosis.

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ThomasJNewton  29.04.2021, 03:05
@volker79

Das Problem ist, dass ich keine Lust dazu habe, mich intensiv mit solchen Fragen zu beschäftigen. Ich ernähre mich einigermaßen gesund und höre auf meinen Körper, das muss reichen. Ich suche eher sowas wie einen Rettungsaker, der mich vor schweren Mangelerscheinungen bewahrt.

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Ja, Vitamin D und Vitamin C

Beides, außerdem noch Mineralien und Spurenelemente sowie gerne auch mal einen Drink mit essenziellen Aminosäuren (bzw. an sehr intensiven Trainingstagen Whey, das auch reich an EAAs ist)

Zur Erklärung:

Unsere Nahrung wird immer nährstoffärmer. Ausgelaugte Böden, daher weniger Mineralien und Spurenelemente, Obst und Gemüse reift kaum mehr an der Sonne sondern wird unreif geerntet und reift in der Lagerung, also weniger Vitamin C... auch Bio, weil auch Bio sonst verdirbt. Tut also Not.

Zum Thema Vitamin D: Das bildet man zwar selbst, und zwar bis zu 20.000 Einheiten am Tag, indem man in die Sonne geht, das braucht aber einen gewissen UV-Index. Der ist nur bei hohem Sonnenstand gegeben. Den hat man selbst im Sommer nur zu Tageszeiten, wo die meisten von uns im Büro sitzen. Also bildet man im Sommer weniger Vitamin D, als die Menschen im Mittelalter.

Vitamin D kann vom Körper gespeichert werden. Also braucht man im Winter weniger. Richtig. Und falsch. Im Mittelalter und lange Zeit davor hatten die Menschen im Winter einen ganz anderen Lebenstakt, deutlich ruhiger und viel nur in der eigenen Hütte. Da verbraucht man weniger Vitamin D. Heute sind wir im Winter genauso aktiv, wie im Sommer und die Umweltbelastung, mit der sich der Körper durch Vitamin D Stoffwechsel wehrt, ist höher. Man bildet also im Sommer weniger Vitamin D und verbraucht im Winter mehr, und wenn man nicht supplementiert, was hat man dann am Ende des Winters? Einen katastrophalen Mangel, durch den das Immunsystem, der auch stark von Vitamin D befeuert wird, komplett am Boden ist und einen entweder für jede Erkältung enorm anfällig macht und/oder komplett ausrastet (Autoimmunerkrankung/Allergien).

Ich selbst bin bei Vitamin D3 kombiniert mit K2 in einem Präparat wie folgt unterwegs: Bei einem Kampfgewicht von 100kg ist mein Bedarf laut Vitamin D Rechner von Dr. Raimund von Helden bei ca. 8.000 bis 9.000 Einheiten am Tag. Die Bioverfügbarkeit von Vitamin D3 ist aber recht schwach, weil es fettlöslich ist. Ich nehme es zwar nach dem Frühstück, das auch Joghurt (nicht fettarm!) enthält, aber trotzdem weiß ich, dass nicht alles im Körper ankommt. Mein Präparat hat 5.000 Einheiten pro Tablette, also nehme ich im Winter 2 davon, also 10.000, von denen dann, bei korrekter Anwendung (also nach einer fetthaltigen Mahlzeit) dann auch so 7000 bis 9000 im Körper ankommen. Passt also. Im Hochsommer halbiere ich das an Bürotagen, wenn ich nach Feierabend noch was Sonne mitnehmen kann (wie gesagt, steht schon was tiefer, also niedrigerer UV-Index) oder im Urlaub wenn ich eh den ganzen Tag in der Sonne bin gar keins.

Durch diese Dosierung habe ich meine Birkenpollenallergie, die mich jedes Jahr übelst mitgenommen hat, fast wegbekommen. Von dem Effekt auf Allergien habe ich erst danach gehört, also kein Placebo-Effekt.

Vitamin D ist das wichtigste überhaupt. Man kann es mit einem Ölwechsel beim Auto vergleichen.

Die Massenmedien, schön geschmiert von der Pharmaindustrie, kolportieren zwar gerne, dass man es nicht braucht, und basierend auf einer falsch durchgeführten und mehrfach widerlegten Studie, dass es gefährlich ist (Nierenschäden durch Kalziumeinlagerung - das ist falsch), und führen dabei an "Vitamin D Befürworter sagen, Vitamin D hilft gegen virale Infekte, Krebs, Allergien, Autoimmunkrankheiten und degenerative Nervenkrankheiten wie Parkinson und Alzheimer". Das lässt natürlich alle Alarmglocken läuten, weil solche Wundermittel in der Regel wirkungsloser Unsinn sind. Jetzt kann man aber auch sagen "Ölwechsel hilft gegen gelängte Steuerkette, defekten Turbolader, klappernde Hydrostößel, Probleme mit der Nockenwellenverstellung und Motorabnutzung". Heißt aber so viel, wie: Wenn du regelmäßig einen Ölwechsel machst, passiert nichts dergleichen, außer du trittst den Motor dauernd an die rote Linie oder hast einen Materialfehler. Machst du es nichts, passiert es aber alles. Wechselst du aber erst dann das Öl, hört vielleicht das Klappern der Hydrostößel auf, die Nockenwellenverstellung geht auch wieder, aber die Steuerkette ist immer noch lang und der Motor und der Turbo sind immer noch kaputt, verschleißen aber weniger schnell weiter. Übersetzt zu Vitamin D: Hast du immer genug, bekommst du diese Krankheiten tendenziell nicht, außer du hast einen extrem ungesunden Lebensstil (Schadstoffbelastung, Rauchen, Fastfood...) oder einen "Materialfehler" (genetische Disposition). Hast du sie aber schon, gibt es Sachen, die fangen sich mit Vitamin D wieder (Immunsystem, Allergien, in einigen Fällen sogar Krebs, wobei das natürlich keine alleinige Therapie darstellen sollte), aber andere (Alzheimer, Parkinson, Krebs der nicht allein davon weggeht) sind immer noch da, schreiten aber langsamer fort. Fazit: Nicht auf die Heilung, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, kommt es an, sondern auf die Prävention.

Ja, Vitamin D

Ich habe genetisch einen hohen Vitamin D-Bedarf. Ich muss in etwa 2-3x pro Woche eine 20.000er-Tablette Vitamin D einnehmen und das das ganze Jahr über, um mein Vitamin D-Gehalt stabil zu halten. Hat sich bei mir bei einem Wert von ca. 80 eingependelt.

Die meisten Menschen haben einen permanenten Vitamin-D-Mangel und wissen es nur nicht, weil sie sich nie darauf testen lassen. Das rächt sich dann im Alter, wenn sie Osteoporose bekommen.

Nein

Für Vitamin D nehm ich über den Winter etwas lebertran. Präparate für Vitamin C macht ja nun garkeinen Sinn.