Die EU war mal gut, ist aber außer Kontrolle geraten.

Man will eine "Vereinigte Staaten von Europa" nach dem Vorbild der USA schaffen, ohne die USA verstanden zu haben.

Dass die USA funktionieren, liegt aber an zwei Besonderheiten: Nur die wenigsten, wichtigsten Gesetze, wo Einheitlichkeit wichtig ist, werden aus Washington bestimmt. Ansonsten gibt es viel Föderalismus, dass die einzelnen Bundesstaaten viel eigenen Handlungsspielraum haben. Und selbst, wenn man Gesetze hat, müssen sie nicht umgesetzt werden: Die Umsetzung/Erzwingung von Gesetzen nennt sich auf Englisch "Enforcement". Sollte eine Großzahl der Bürger "mit den Füßen abstimmen", dass man dieses Gesetz nicht will, sprich sich einfach nicht dran halten, und sich auch nicht dran stören, wird das Enforcement einfach ausgesetzt (falls man das Gesetz haben muss, oder aber meint, es irgendwann noch mal aktiv zu brauchen, so braucht man nicht ständig die Gesetzbücher umzuschreiben). Ein bekanntes Beispiel dafür ist das Rechtsüberholverbot, das es in einigen Bundesstaaten gar nicht gibt, und das man in anderen Bundesstaaten nicht enforced, weil die Bürger einfach rechts überholen, weil der Verkehr so besser fließt und die Unfälle auch nicht signifikant steigen.

In der EU ist halt alles, egal, wie sinnlos es ist, Pflicht, was da aus Brüssel kommt.

Dazu haben die Gewählten (das EU-Parlament) nichts zu sagen und die, die was zu sagen haben (der EU-Rat) wird nicht gewählt - sondern auf teilweise sehr dubiose Art und Weise (wie man an unserer aktuellen Ratspräsidentin, Ursula "Zensursula" von der Leyen, sehen kann, die auf Merkels Diktat den eigentlichen Kandidaten spontan ersetzt hat) bestimmt.

Sinnvoll war der Urgedanke des Urahnen der EU, der Montanunion: Ich zock dich nicht ab, dafür zockst du mich nicht ab - zoll- und steuerfreier grenzüberschreitender Handel.

In das Leben der Bürger einzugreifen, geht hier deutlich zu weit, das sollte weiterhin in Staatshand bleiben.

Zu einem Teil deiner Beispiele:

  • Mobilfunk in allen Mitgliedstaaten ohne Mehrkosten (Roaming-Gebühren) --> Hast du auch mitbekommen, dass man hier vergangenes Jahr schon teilweise zurückgerudert ist? Wer einen Unlimited Data Tarif oder großes Datenvolumen hat, hat im EU-Ausland einen Datenvolumen-Deckel, und wenn du mehr als drei Monate am Stück im Ausland bist, wird deine SIM gesperrt und erst wieder aktiviert, wenn du sie wieder im Heimatland ins Netz einbuchst. Das geilste ist die Begründung dafür: Zum Schutz der Verbraucher. Häh?
  • Der Euro als transnationales Zahlungsmittel --> Chance und Risiko zugleich. Erstens legt man sein Schicksal in eine fremde Hand statt die Währung selbst zu managen (also stabil zu halten oder eigenverantwortlich gegen die Wand zu fahren) und zweitens, wenn ein Euro-Staat Schnupfen hat, hat der ganze Euro gleich eine schwere Grippe. Keine Kursumrechnungen machen natürlich den Zahlungsverkehr leichter und auch minimal preisgünstiger, andererseits geht es auch ohne Euro, wieder mit kleinen Chancen und Risiken z.B. von Währungsschwankungen, die zum Vor- oder Nachteil ausfallen können. Ach ja, dir ist bekannt, dass Montenegro nach dem Zerfall von Jugoslavien die D-Mark (und nach Euro-Umstellung den Euro) als einziges offizielles Zahlungsmittel hat, obwohl von EU-Mitgliedschaft weit entfernt?
  • Grenzenlose Einreise in Mitgliedstaaten --> Hat mit der EU nichts zu tun, das ist das Schengen-Abkommen. Immer noch sind nicht alle EU-Staaten (Irland, Zypern) im Schengenraum, also nix mit freiem Grenzübertritt (wenn auch ein sehr unbürokratischer), dafür ist z.B. die Schweiz drin, obwohl kein EU-Staat - geht also auch ohne EU, wenn man sich gut versteht.
  • Anerkennung des Führerscheines in Mitgliedstaaten --> Notfalls gibt es für kleines Geld den internationalen Führerschein als Begleitdokument. Hatte damit in den USA, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und sonst wo nie Probleme.
  • Europäischer Klimaschutz --> Der wieder mal nur die Schwachen (also die Bürger) mit massiven Kosten trifft, die aber im Gegensatz zur Industrie und zu anderen Ländern nur einen kleinen Teil des CO2-Ausstoßes ausmachen, dazu teilweise einfach hirnlos umgesetzt (Stichwort E-Auto-Lobbyismus, die E-Fuels nicht vom Verbrennerverbot auszunehmen, obwohl ein E-Auto durch seine Akkus einen massiven Schadstoff- und CO2-Rucksack mit sich rumträgt, den ein Verbrenner in der Dimension nicht hat) und noch nicht mal europaweit einheitlich, Stichwort Haussanierung: Ja, die Energieklassen, die erreicht werden müssen, sind für alle Länder gleich, aber nicht, was diese bedeuten. Guck mal, wie viel kW Heizleistung pro Quadratmeter ein Effizienzklasse A Haus in Deutschland ausmachen und wie viel etwa in Holland. Wir werden hier mal wieder grandios vera...lbert.
  • Verfolgung von Online-Hetze --> Da ja mittlerweile Regierungskritik fast schon in Hetze umgedichtet wird, ein ganz gefährliches Gesetz mit Missbrauchspotenzial
  • Transnationale Kooperation zur Schaffung eines Quantencomputers --> Als die Concorde gebaut oder Airbus gegründet wurde, gab es noch keine EU, trotzdem ein französisch-britisches (Concorde) oder französisch-deutsch-britisch-italienisches (Airbus) Gemeinschaftsprojekt. Geht also auch ohne

Sinnvoll wäre, die EU wieder auf eine Montanunion mit steuerfreiem Handel und ein paar wirtschaftlichen Spielregeln (die z.B. auch, weil Wirtschaft, das Mobilfunk-Roaming oder die Fluggastentschädigung enthalten können) zurückzustutzen, diese ganze Quersubventionierung der Geber- und Nehmerstaaten, die Deutschland irre Beträge (die man nicht mehr nennen will, vor ein paar Jahren mit über 80 Milliarden pro Jahr gen Brüssel, Tendenz stark steigend) kosten abzuschaffen (und in Deutschland bei der Gelegenheit auch den Länderfinanzausgleich) und nicht mehr die Bürger zu regulieren, sondern hier wieder auf Gesetze der einzelnen Mitgliesstaaten zurückzufallen. Also autonome Staaten mit gut choreografierter wirtschaftlicher Zusammenarbeit, mehr nicht.

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IBM hat Handys gebaut? Wäre mir neu.

Was man als Endkunde halt kennt, sind die PCs, angefangen vom PC, PC-XT und PC-AT, die Urahnen unserer heutigen Computer, über spätere Desktops und Laptops (die Thinkpads sind ja immer noch legendär) und von PC-basierten Servern hat man auch als Endverbraucher vielleicht schon mal gehört.

Dieses Segment hat IBM an Lenovo verkauft, die ja heute noch die Thinkpads bauen, natürlich modernisiert, aber immer noch in dem nicht gerade kleinen und leichten, dafür unschlagbar robusten Gehäuse.

Über den PC-Markt hat man ja schon relativ schnell die Kontrolle verloren. Das Design von PC, XT und AT war ja nicht patentierbar, außer dem BIOS. Und das wurde von einigen Firmen per Reverse Engineering nachgebaut (man hat analysiert, was es gemacht hat, andere haben es nachprogrammiert, und so war gewährleistet, dass kein patentiertes Code-Snippet im nachprogrammierten BIOS vorhanden ist) und somit war der Weg zu Nachbauten geebnet, die zwar das Konzept IBM PC zu einem großen Erfolg gemacht haben, aber nicht so sehr den PC von IBM. Bis auf ein paar Flops wie dem Microchannel-Bus (im wieder was eigenes, patentierbares zu haben) oder verpasste Marktchancen (der erste 286 war noch ein IBM, aber der erste 386 war ein Compaq) hat man sich aber dank hoher Qualität immer recht respektabel schlagen können, bis Fernost halt einfach zu günstig wurde und man das Geschäft dann genau Richtung Fernost verkauft hat.

Das war aber immer nur ein relativ kleiner Geschäftsbereich von IBM. Heutzutage ist man stark im Bereich Cloud, Storage (großvolumige Speicher für Rechenzentren, Tape Libraries, ...), KI, ESB-Lösungen, ... unterwegs. Das sind aber alles keine Produkte, mit denen man als Endverbraucher direkt in Kontakt kommt. Indirekt aber vermutlich schon. Vielleicht läuft der Film, den du gerade im Fernsehen oder auf Netflix guckst von einem IBM-Storage oder war, bis er aus dem Archiv gekramt wurde, auf einer IBM Tape Library zwischengeparkt, vielleicht läuft die Webseite, auf der du gerade surfst auf einer Cloud, die auf IBM-Infrastruktur aufbaut - davon bekommst du aber nichts mit.

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Beides stimmt: Zu viele Muskeln sind nicht gut fürs Boxen und das Gym ist besser. Wobei Calisthenics jetzt auch nicht falsch ist.

Es kommt halt drauf an, wie du trainierst. Guck dir mal einen alten Rocky-Film oder andere Box-Filme an. Ja, ist Hollywood, Klischees, aber eines ist akkurat: Liegestütze, Bankdrücken. Aber: Auf Geschwindigkeit.

Du musst halt das richtige Training für das richtige Ziel machen. Wenn du also die typischen 12-10-8, Dropsets und umgekehrte Pyramide ins Muskelversagen machst, dann machst du Bodybuilding-Training. Dadurch baust du große Muskeln auf. Wenn du 4-3-2-1 oder One-Rep-Max Sätze machst, baust du Maximalkraft auf und kannst an Powerlifting und Strongman Wettbewerben teilnehmen. Beides willst du aber als Boxer nicht. Denn: Die Muskeln mögen zwar groß und/oder kraftvoll sein, sie sind aber langsam. Die Wucht eines Schlages ist aber ein mechanischer Impuls und für den zählt Gewicht und Geschwindigkeit.

Also nimmst du etwas Gewicht runter und machst die konzentrische Phase (also das Drücken) schnell, kannst aber für etwas mehr Muskelaufbau die isometrische Phase (also das Halten, dabei nicht in den Gelenk-Lockout gehen sondern die Arme leicht gewinkelt lassen) etwas länger halten und gehst exzentrisch (also ablassen) wieder langsam runter. Und davon auch mal 20 oder gar 30 Wiederholungen in einem Satz. Davon wirst du auch Muskeln aufbauen, aber weniger, als ein Bodybuilder - aber deine Muskeln werden schnell. Wenn du mit richtig Schnellkraft eine Hantel hoch beförderst, was macht dann erst deine Faust, wenn das Zusatzgewicht nicht da ist? Sie wird verdammt schnell. Und da du ja einen Schlag nicht nur rein aus Armen/Brust machst, sondern auch aus der Hüftrotation, kannst du das gleiche Prinzip z.B. auch die Bauchmuskeln anwenden wie z.B. dem Kabelzug-Holzhacker.

Und meiner Meinung nach kann man das an Geräten oder Hanteln besser dosieren, als bei Körpergewichtsübungen. Körpergewichtsübungen haben dafür wieder andere Vorzüge, weshalb "fremdgehen" vom gewohnten Training immer mal wieder eine gute Idee ist. Neue Impulse setzen. Und das Bankdrücken kann man halt auch gut durch Liegestütze ersetzen, der Kabelzug-Holzhacker durch den Russian Twist...

Aber egal, was von beidem du machst. Achte drauf, deine Muskeln nicht in Dysbalance zu bringen. Sprich zu einer starken Brust gehört auch ein starker oberer Rücken (also vergiss das Rudern nicht), zu einem starken Trizeps (der den Impuls beim Boxen setzt) auch ein Bizeps... Trainiere bei der Krafteinheit immer alles.

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Auch wenn die Frage schon 2 Monate alt ist, trotzdem hier mal eine Antwort, aber vielleicht hast du ja mittlerweile auch eigene Erfahrungen.

Es gibt Sportarten, wie Klettern/Bouldern oder aber auch Poledance, wo die Schwerkraft so eine Sache ist. Bei mehr "Schwer" als "Kraft" wird es schwieriger - aber nicht unmöglich.

Heißt, das "Tal der Tränen" wird etwas länger, du brauchst etwas mehr Frustresistenz, wirst aber trotzdem mit jeder Stunde besser und besser - erfreue dich einfach an jedem noch so kleinen Fortschritt, dann nimmt auch der Frust etwas ab, denn Fortschritt gibt es immer. Das kann sogar ein Vorteil sein: Es gibt Leute, die kommen in die erste Stunde und schaffen gleich den Invert. Aber meist aus Schwung. Mag toll sein, aber endet vermutlich gleich in Stagnation im Fortschritt. Du machst vermutlich eher Invert-Vorübungen, bekommst die Hüfte immer höher und höher, kannst dich über jedes "höher" als Fortschritt freuen, und ich garantiere dir, du lernst es aus Kraft und bist, kaum dass der erste Invert sitzt, auch schon fast bereit für den Aerial Invert (der geht nur aus Kraft, nicht aus Schwung).

Und auch Gewichtsbegrenzungen gibt es nicht, so eine Pole hält einiges aus, sogar Männer, sogar große, schwergewichtige.

Was total dafür spricht (egal, ob wir jetzt über Klettern/Bouldern, Pole oder andere Sportarten mit ähnlicher Charakteristik reden): Du hast von Übung zu Übung, von Figur zu Figur, kurzzeitige, hochintensive Belastungen (es ist also eine Art HIIT-Training, welches sich gut für Gewichtsabnahme eignet und das Herz-Kreislauf-System stärkt) und du brauchst enorme Kraft, und zwar in jedem verdammten Muskel, vom Haaransatz bis in die Zehenspitzen. Und wenn man keine Kraft hat, aber braucht, baut man diese auf. Und das ist der beste Weg, langfristig und nachhaltig abzunehmen (du baust Muskeln auf, Muskeln sind Verbraucher, dein Grundstoffwechsel steigt, damit verschiebt sich deine Kalorienbilanz, und wenn du das gleiche oder weniger isst, geht sogar das Körperfett runter - beachte, du baust Muskeln auf und die sind schwerer, als Fett, die Waage wird vielleicht nicht so viel Unterschied anzeigen, wie du an Bauchumfang verlierst).

Figuren gibt es von "schafft jeder" (Diva, spinning - maximal Kopfsache, sich mit dem Knie in die Stange zu hängen und parallel zum Boden auszurichten) bis zu "Respekt für die paar Leute, die das schaffen" (Human Flag - so ein Traum, den ich mir langfristig erfüllen will, die mal zu können), aber du fängst ja mit den einfachen Figuren an und arbeitest dich hoch und verbesserst damit nach und nach Kraft und Technik für die nächst schwerere Figur.

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Das Ganze ist vielschichtig.

Erst mal ist es generell richtig und wichtig, dass man Menschen in Not hilft. Aber ziehen wir mal einen kleinen Vergleich: Du arbeitest in deinem normalen Job - und weil du so gut über die Runden kommst und dafür dankbar bist, willst du anderen helfen und arbeitest abends noch ehrenamtlich bei der Tafel. Dazu hilfst du deinem großen Freundeskreis noch bei Umzügen, Renovierungen, ... und weil noch mehr geht, und du immer noch besser sein willst, als die Anderen, trittst du auch noch ehrenamtlich ins THW ein und machst am Wochenende Übungen für die Katastrophenhilfe - und bumms, da ist der Burnout. Und wenn man sich anguckt, dass viele Rentner mittlerweile bei Deutschlands größtem Arbeitgeber, dem Flaschenpfand-Sammeln, abreiten, muss man durchaus attestieren, dass das Sozialsystem kurz vor dem Burnout steht oder gar schon einen hat.

Zweitens: Haben wir wirklich Platz? Es kursierten ja in der jüngeren Vergangenheit Nachrichten, wo Senioren aus dem Seniorenheim mussten, wo Mieter einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft aus ihren Wohnungen mussten... Weil dort Flüchtlinge rein sollten. Die Frage muss aber gerechtfertigt sein: Wenn es keine anderen leeren Wohnungen gibt, wo Flüchtlinge rein können, wo sollen dann die hin, die raus sollen?

Drittens: Die Kriminalstatistik spricht eine deutliche Sprache: Über 50% der Gewaltverbrechen wird von Menschen ohne deutschen Pass begangen, weitere 20% können nicht zugeordnet werden - die Menschen ohne deutschen Pass, die hier leben, machen aber keine 50% der Bevölkerung aus. Heißt die Kriminalität ist dort besonders hoch. Trotzdem sind die Kriminellen nur eine kleine Minderheit derer, die kürzlich erst nach Deutschland kamen.

Die Wahrnehmung wird aber zunehmens anders. Je häufiger man von Vorfällen hört, desto mehr besteht in der Bevölkerung der Eindruck: Die Migranten kosten uns Geld, nehmen uns Wohnungen weg und sind kriminell. Aus diesem Eindruck entsteht Angst, aus Angst entsteht Hass und aus Hass entsteht Gewalt. Und jetzt nehmen wir mal die Mehrzahl der Menschen mit Migrationshintergrund, die total coole Typen sind - die haben die gleichen Ängste - Plus Angst vor der Gewalt durch Deutsche gegen sie, weil sie mit der kriminellen Minderheit der Ihresgleichen über einen Kamm geschoren werden.

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Erstens ist die Frage, was du vorhast, und zweitens würde ich behaupten, wenn unsauber wirklich unsauber ist, stimmt da was nicht.

Ja, das Muskelversagen ist das A und O für den Muskelaufbau. Und für gnadenlosen Muskelaufbau ohne Rücksicht auf Verluste mag sogar das Markus Rühl Motto "Schwer und falsch" stimmen. Nur geht das halt böse auf die Gelenke.

Du verwendest in deiner Themenwolke u.A. die Hashtags Bodybuilding und Krafttraining. Entscheid dich erst mal für eines, denn das sind zwei Paar Schuhe.

Bodybuilding geht primär auf den Muskelaufbau. Das Primärziel ist Ästhetik (wobei die ja auch Geschmackssache ist). Hier willst du natürlich maximal Muskeln aufbauen, was am Besten in Isolationsübungen geht, und die sollte man eigentlich relativ sauber ausführen können - selbst bis in den letzten Zug rein. Und im Zweifel ist sind die letzten Züge nur noch Half-Reps, weil du die volle Range of Motion nicht mehr abdecken kannst. Ein anderes Unsauber, im Sinne von Schonhaltung, Abfälschen, ... kann ich mir im Lieblings-Umfeld eines Bodybuilders, also Isolation an Maschinen, kaum vorstellen, aber hier liegt es an dir: Die letzten paar Prozent rausholen und die Gelenke ruinieren oder lieber die Balance aus Gesundheit und Erfolg wahren?

Das größte Risiko beim Bodybuilding ist ein Muskelabriss, der dich in monatelange, wenn nicht jahrelange Genesung ohne Training schickt - aber das kommt meist nicht von falscher Technik sondern einfach nur durch zu viel Gewicht, wenn man beim One Rep Max ans Limit und darüber hinaus geht.

Krafttraining hat ein ganz anderes Ziel, wie der Name sagt, Kraft. Und egal, ob du eher auf Powerlifting oder Strongman aus bist, oder auf Körperbeherrschung wie Calisthenics oder Geräteturnen - hier brauchst du Maximalkraft. Hier ist das Gym ein gutes Ergänzungstraining, allerdings arbeitest du hier mehr mit Muskelgruppen und zerstörst am Ende noch mal mit Maximalkraftsätzen die isolierten Muskeln. Kreuzheben ist keine Bodybuilder-Übung, sondern eine Kraftsportler-Übung. Und das Kreuzheben ist mein absolutes Lieblingsbeispiel dafür, wie wichtig es ist, dass die Ausführung absolut sauber ist - korrekt ausgeführt sehr förderlich für die Gesundheit. Falsch ausgeführt nenne ich es gerne "Bandscheibenweitschießen".

Bei Übungen wie Klimmzügen, Squats, Kreuzheben, Klimmzügen, ... kannst du in der Tat viel abfälschen und dann wird es problematisch für die Gelenke. Hier würde ich eher mit anderen Techniken ans Muskelversagen gehen - aufhören, wenn es unsauber wird, und mit weniger Gewicht sofort ohne Satzpause weiter machen (also Gewichte runter bei Squats, Kreuzheben, ... oder in unterstützte statt freie Klimmzüge mit immer mehr Unterstützung). Also das Prinzip "umgekehrte Pyramide".

Zusätzlich musst du bei Krafttraining noch unterscheiden, wo du hin willst - Als Powerlifter/Strongman trainierst du noch mal auf ein anderes Ziel (mit deutlich mehr Muskelaufbau), als bei Calisthenics, Turnen und Co, wo man zwar auch starke, effiziente Muskeln braucht (und auch gut definiert wird), aber zu viele Muskeln dann wieder schlecht sind.

Aber noch mal zusammengefasst: Ist der letzte Zug ein Half-Rep, ist das okay (außer vielleicht du machst gerade Bankdrücken und kriegst die Hantelstange nicht mehr hoch - wäre doof). Fängst du an, abzufälschen, wird es ungesund, dann lieber aufhören oder aber in der umgekehrten Pyramide mit weniger Gewicht weitermachen.

Außerdem solltest du mal reinfühlen, welche Übung das ist, und wo es unsauber wird. Beispiel Rudern: Hier willst du ja den Rücken treffen und der Bizeps ist zwangsweise mit beteiligt. Wenn du zwar noch ziehen kannst, aber bekommst die Schulterblätter nicht mehr nach hinten gezogen, ist der Rücken austrainiert. Jede weitere Wiederholung wäre zwar in dieser speziellen Übung nicht ungesund (im Gegensatz zum "Bandscheibenweitschießen" beim Katzenbuckel-Kreuzheben), aber absolut ineffizient. Der Rücken ist schon im Muskelversagen, du trainierst nur noch den Bizeps, für den es bessere Übungen gibt - du kannst aufhören.

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Übergewicht ist ungesund. Untergewicht sogar noch ungesünder.

Wenn ich jetzt mal vom Durchschnittsmenschen ohne Bodybuilder-Karriere (Bodybuilder=die, die laut BMI schon Adipositas Grad 2 aber trotzdem kein Gramm Körperfett haben) ausgehe, dann kann 20 Kilo schon einiges ausmachen, je nach Körpergröße. Für jemanden mit 1,90m mögen 20 Kilo um ein gewisses Gewicht ein Bereich sein, wo man sich gesund bewegen kann - bei 1,60m können 20 Kilo schon Übergewicht am einen Ende und Untergewicht am anderen Ende sein.

Wenn ich so zwischen den Zeilen und in deinen anderen Fragen so lese, ist mein Gefühl:

  • Du gehörst eher zu denen, wo 20 Kilo enorm viel ausmachen
  • Du warst an der Grenze zum Übergewicht - manche haben dich vielleicht deshalb gemobbt - das ist Bodyshaming und geht gar nicht - und andere haben vielleicht gesagt "nimm mal 5 oder 10 Kilo ab, dann geht es dir akut und auch dauerhaft gesundheitlich besser - das ist legitim, kommt aber vielleicht nicht so stark durch.
  • Du hast mehr abgenommen, als du müsstest und bist jetzt an der Grenze zum Untergewicht
  • Und abgesehen davon, dass ein Skelett mit Haut meist noch schlechter ankommt, als eine "kuschelschlanke" Pummelfee (also wieder Angriffsfläche für Bodyshaming für die Unverbesserlichen da ist) macht sich die Mehrheit jetzt eher Sorgen um dich, weil es schon ziemlich krass ist und ungesund mangelernährt aussieht.

Damit du aber Gewissheit hast, ob du deinen Kritikern den Stinkefinger zeigen kannst oder vielleicht doch an dir arbeiten musst: Dein Hausarzt kann dir sicherlich sagen, ob alles okay ist, oder ob du vielleicht doch nicht nur an deiner Figur, sondern auch an deiner Selbstwahrnehmung arbeiten musst.

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Okay, was hast du vor, Griffkraft oder dicker Unterarm?

Diese Fingerhantel bedienst du schon ganz korrekt. Zu - Halten - Auf. Wie bei allen Kraftübungen kannst du die Dauer der konzentrischen (in dem Fall zu), isometrischen (halten) und exzentrischen (in dem Fall auf) Phase variieren und somit bei gleichem Widerstand unterschiedliche Trainingseffekte erzielen.

Was du da triffst, sind die Muskeln in der Hand und dem unteren Unterarm (Musculus limbricales, Muskulus interossei palmares und dorsales).

Für Griffkraft ist das nicht schlecht, aber da gehört mehr zu.

Weitere Griffkraftübungen sind:

  • Zangengriff - schnapp dir dazu ein Holzbrett, ca. 2cm dick und schraube in die Unterseite eine Öse - an der befestigst du eine Kette, mit der du eine Kettlebell an diese Öse hängst. Dann greifst du im Zangengriff das Holzbrett entlang seiner schmalen Kante (also die 2cm) und hältst es fest.
  • Hängen an der Klimmzugstange, einfach so lang wie möglich
  • Der Farmers Walk - hierfür eine Trapbar mit so viel Gewicht beladen, wie du gerade noch gehoben bekommst (Kreuzheben One Rep Max - wobei ich dazu sagen muss, dass ich mich die 100 Kilo, die ich auf die Trapbar lade, an einer normalen Langhantel nicht trauen würde, der Hebel ist ein anderer), notfalls auch links und rechts je eine superschwere Kurzhantel, hochheben und damit durch die Gegend laufen. Für die reine Griffkraft reicht auch das heben und halten, das Gehen trainiert Körperspannung gleich mit
  • Kurzhantelrollen auf der Handinnenfläche - setze dich dazu hin, lege den Unterarm auf dem Oberschenkel ab und nimm eine Kurzhantel in die Hand. Öffne die Hand langsam und lasse die Hantel langsam bis zu den Fingerspitzen rollen, kurz bevor sie runterfällt, schließe langsam die Hand wieder.
  • Das im Kletter- und Bouldersport so beliebte Campusboard ist kein Krafttraining für die Griffkraft, sondern gewöhnt Muskeln und Sehnen an die extremen Belastungen kleiner Griffflächen, wie man sie in schweren Kletterrouten hat. Wichtig, denn auch die müssen stabilisiert werden, um so unangenehmen Kletter-Krankheiten wie einem Ringbandriss vorzubeugen. Mehr Kraft und dickere Arme, als Hängen oder Klimmzug an der Klimmzugstange macht das aber auch nicht.

Wenn der Unterarm dicker werden soll, weiter oben, am Ellbogen, sitzt noch ein Muskel, und zwar der Brachioradialis. Und den triffst du am Besten mit:

  • Reverse Curls - wie Bizeps-Curls, nur dass du den Handrücken nach oben hast
  • Klimmzüge! - und zwar die im Obergriff mit der Handfläche von dir weg zeigend - also im Grunde Klimmzüge, weil die im Untergriff mit Blick in die Handfläche sind Chin-Ups. Während Chin-Ups auf den Bizeps gehen und den Oberarm dick machen, treffen Pull-Ups/Klimmzüge den Brachioradialis, machen also den Unterarm dick.

Auch nicht zu verachten: Pull-Ups an der Kletterstange/Pole Dance Stange - hier dürfen sich auch Bizeps und Brachioradialis austoben, aber was die Griffkraft angeht, ist das ein ganz anderes Level, als eine Klimmzugstange - greifst du nicht stark genug zu, rutschst du.

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Ich kenne derartige Konstrukte nur vom Elzer Berg auf der A3 Köln->Frankfurt. Allerdings ist hier die rechte Spur auf sage und schreibe 40 limitiert und es gilt ein LKW-Überholverbot, sodass LKW rechts fahren müssen - mitnichten ist die rechte Spur aber eine reine LKW-Spur. Der Berg ist so extrem steil, dass LKWs ohnehin kaum schneller als 40 fahren könnten.

Neben diesem Konstrukt ist der Elzer Berg auch berühmt für seine Bonus-Installation in den elektronischen Verkehrstafeln, mehrere hintereinander mit Blitzern.

Ich bin die Strecke früher mal öfter gefahren, hatte damals aber das Glück, immer genug LKWs auf der rechten Spur zu haben, um gar nicht in die Verlegenheit, mir um sowas Gedanken zu machen.

Selbst in Google finde ich nichts zu so einem Konstrukt, bei Motortalk ist allerdings der Elzer Berg auch als Musterbeispiel genannt worden Rechtsfahrgebot auf Autobahn mit unterschiedlichen T... (motor-talk.de) und in einer Antwort findet sich folgende Aussage:

"Die genannten Geschwindigkeitsbeschränkungen gelten entgegen einer weit verbreiteten Ansicht für alle Fahrzeugtypen, da keine Einschränkung durch Zusatzzeichen erfolgt. In der Praxis wird jedoch für PKW auch auf dem rechten Fahrstreifen eine fiktive Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugrunde gelegt. Bei einer gefahrenen Geschwindigkeit zwischen 40 und 100 km/h löst die Anlage zwar aus, die entsprechenden Aufnahmen werden jedoch nachträglich ohne Erlass eines Bußgeldbescheides aussortiert. Hierdurch soll ein Konflikt mit dem Rechtsfahrgebot bei schwachem LKW-Verkehr - beispielsweise nachts oder an Sonntagen - vermieden werden." (was wohl auch nur ein Zitat aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel ist, der aber mittlerweile auch überholt ist, da es dort mittlerweile wohl auch anders aussieht, als damals, wo ich noch da gefahren bin Elzer Berg – Wikipedia)

Ich denke mal, in den seltenen Fällen, wo du solche Situationen hast, dürfte das rechts 100 wohl von einer nahenden Abfahrt oder Gabelung (zwei Autobahnen laufen zusammen/gabeln sich wieder auseinander) und viel Verkehr dort kommen, und dann dürfte sich die Frage nach links oder rechts automatisch dadurch ergeben, dass du entweder den Verkehr links mit 120 überholen kannst (und rechts genug Verkehr ist) oder du dich zwecks Abfahrt ohnehin rechts in die 100er Spur einordnen musst.

Ansonsten würde ich tendenziell eher links mit 120 fahren, da die stationären Blitzer nicht auf Rechtsfahrgebot auslösen und die Wahrscheinlichkeit, auf ein Provida-Fahrzeug zu stoßen, sehr gering ist und das Verständnis der Autobahnpolizisten wohl sicher auch da ist - bzw. man zahlt ein kleines Bußgeld und bekommt von denen erklärt, wie es richtig geht.

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Die Frage ist halt: Wie oft passt die 5 in die Zahl rein.

Der mathematische Ansatz: Ist ist zwar nicht der effektivste Weg, aber man kann ja teilen, indem man eine Zahl immer wieder und wieder abziehen kann. 19 / 5? 1. mal 19-5 gibt 14. 2. mal gibt 9, 3. mal gibt 4 - kann man von der 4 noch mal eine 5 abziehen, sodass eine Zahl größer oder gleich 0 rauskommt? Nein. Fertig, 3 (weil 3 mal abgezogen), Rest 4, weil davon keine 5 mehr abgezogen werden kann. Hast du 20 / 5, ziehst du einmal, zweimal, dreimal ab und dann steht da noch eine 5 - und von der kann man noch mal 5 abziehen und kommt auf genau 0.

Bildlich gesprochen: Ihr klettert mit 5 Leuten in einen Apfelbaum und erntet ihn ab und schmeißt erst mal alle Äpfel in eine Schubkarre. Die Ernte soll fair verteilt werden, also nimmt jeder immer einen Apfel aus der Schubkarre und steckt diese in seine eigene Tüte. Habt ihr 15 Äpfel, kann jeder drei Stück rausnehmen. Bei 16 bleibt einer übrig. Bei 17 bleiben zwei übrig, bei 18 drei und bei 19 vier. Das ist der nicht mehr teilbare Rest, um den ihr euch streiten müsst. Es können aber nicht alle fünf Leute noch einen ganzen Apfel rausnehmen. Lagen 20 Äpfel in der Schubkarre, kann jeder 3 Stück rausnehmen und es liegen noch 5 drin. Soll man die übrig lassen? Wäre ja schade, es kann ja jeder von euch fünf noch einen rausnehmen - also haben alle gleich viele Äpfel und die Schubkarre ist leer.

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Es wird ja immer gerne gesagt, es liegt daran, dass die Amis ihre V8 als Crossplane bauen. Das heißt, wenn du von vorne auf die Kurbelwelle guckst, siehst du ein symmetrisches Kreuz, also ein +, weil jeder Hubzapfen in eine andere Richtung guckt. Das stimmt auch, was nicht stimmt, ist die Entgegnung, dass europäische V8 immer Flatplane (also wie die Kurbelwelle eines 4-Zyliners mit 180°-Versetz) sind.

Beide V8-Konzepte haben Probleme mit Massemomenten, bei einem Crossplane muss man halt Massemomente 1. Ordnung durch Gegengewichte kompensieren (geht auf die Drehwilligkeit, dafür gibt es nichts, was ruhiger läuft, als ein gut balancierter Crossplane-V8 - okay, vielleicht noch ein V12), bei Flatplane zanken einen die Momente 2. Ordnung, die man durch kleine, leichte Kolben kompensieren muss (wenig maximaler Hubraum, dafür Drehzahlmonster).

Die unterschiedlichen Zündfolgen von Crossplane sorgen halt für den charakteristischen Sound, zumindest mal abhängig von der Auspuffanlage. Bei einem Crossplane verteilen sich die Zündungen ungleichmäßig über die Zylinderbänke, heißt eine Bank feuert mal gar nicht und mal zweimal direkt aufeinander. Beim Flatplane feuern beide Bänke gleichmäßig und die hohe Drehzahl in Kombination sorgt für ein heiseres, grelles Schreien , daher auch Screamer genannt. Stichwort Ferrari.

Generell sind Crossplane-V8 Motoren aber auch in Europa gar nicht so unüblich, man legt nur den Auspuff anders aus:

  • Der Ami, der den Sound besonders betonen will, baut eine Straight Pipe Anlage. Hier tut man so, als hätte man zwei Vierzylinder und jeder mit einer eigenen Auspuffanlage. Natürlich hört man hier ganz deutlich die ungleichmäßige Zündung raus.
  • Spätere Amis haben eine H-Pipe. Zwei Straight Pipes, die mit einem Rohr dazwischen verbunden sind. Das Blubbern reduziert sich, ist aber noch klar hörbar, das Drehmoment bei niedriger Drehzahl steigt ein wenig, aber die Leistung bei hoher Drehzahl fällt etwas ab.
  • Und leistungsoptimiert sind sogenannte X-Pipes, wo die linke und rechte Bank in ein dickes Rohr zusammenlaufen und sich danach wieder trennen, wie ein X halt. Da hier aber der Abgasdruck auch wieder verteilt wird, hört man kaum mehr was vom Blubbern.

Und jetzt guck mal unter deutsche V8, die kaum bis nicht blubbern und guck mal drunter. Siehst du eine X-Pipe? Dann bau mal eine Straight Pipe drunter und höre und staune - es blubbert.

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Acer Nitro gibt es verschiedene Modelle. Daher ist es schwer zu beurteilen, was los ist.

Es gibt zwei Möglichkeiten bzw. noch eine unwahrscheinliche dritte:

Entweder die Festplatte war partitioniert. Das wird ab Werk gerne mal gemacht für sogenannte Recovery-Partitionen (auf denen dann der Installer vom Betriebssystem liegt), aber eher selten in eine Partitionierung "Betriebssystem" und "Daten". Dabei werden Bereiche der Festplatte als logische Laufwerke abgestellt und eine physikalische Einheit hat mehrere logische Laufwerke (also, C, D, ...).

Oder aber, du hast zwei Laufwerke verbaut. Moderne Rechner setzen meist für das Systemlaufwerk auf eine M.2 SSD, selten mit SATA-Interface (M.2 SATA, zwei Codiernasen an der Kontaktleiste), üblicherweise eher mit PCIe-Interface (M.2 NVMe, mit einer Codiernase auf einer Seite der Kontaktleiste). Eine M.2 SSD sieht aus, wie ein RAM-Riegel in falschrum, heißt die Kontaktleiste ist an der kurzen Seite und nicht, wie beim RAM, an der langen Seite. Die Kontaktleiste steckt in einem Sockel und die SSD liegt flach über dem Board und wird auf der anderen Seite mit einer Schraube oder einem Schnellverschluss gehalten. Einige Laptops haben dann noch einen SATA-Anschluss/Käfig für eine weitere 2.5" SATA Festplatte/SSD. In dem Fall hast du wohl das SATA-Laufwerk ausgebaut und musst jetzt noch den M.2-Riegel finden.

Ganz selten gab es auch mal zu Anfangszeiten der SSDs (so vor 10 Jahren) Konstrukte wie verlöteten SSD-Speicher (dann ist leider nichts mit Ausbauen) oder SSHDs (mechanische Festplatte mit kleiner SSD auf der Controllerplatine, der entweder als SSD-Cache läuft, oder aber sich als zwei physikalische Laufwerke meldet, wie man dann auch als einzelne Partitionen betreiben muss).

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Die Frage lässt sich nicht direkt beantworten.

Ich nehme an, es geht dir um einen Desktop mit maximaler Kompatibilität zu Windows und seinen Programmen (Ja, Windows gibt es auch für ARM, aber die gängige Software muss sich dann, so sie denn überhaupt läuft, durch eine langsame x86-Emulation quetschen). Also bleiben nur Intel und AMD.

Und jetzt kommt es drauf an, was willst du machen.

Bei Spielen ist es in jeder CPU-Preisklasse so, dass es Titel gibt, wo Intel die Nase vorn hat und Titel, wo selbst die Last-Gen AMD CPUs (die X3Ds aus der 5000er Reihe) noch die aktuellen Intels in die Tasche stecken, von den aktuellen (X3Ds aus der 7000er) gar nicht zu reden. Die AMD-Titel überwiegen aber Status Quo (Intel 13. Generation vs. Ryzen 7000)

Im Produktivumfeld überwiegen dann wieder die Vorteile von Intel, gerade bei Multicore-intensiven Anwendungen.

Und in einem halben Jahr muss man das vermutlich schon wieder neu bewerten und die Nasenlänge Vorsprung könnte sich wieder drehen, wie so oft, seitdem AMD nach dem FX-Fiasko mit dem Ryzen wieder konkurrenzfähig geworden ist und sich seither mit Intel gegenseitig wieder zu neuen Leistungssprüngen peitscht (davor war ja Intel auch etwas verhaltener mit Leistungssprüngen, weil der AMD FX ja eh nix reißen konnte)

ECC "Light" gibt es bei DDR5 sowieso, mit einem 13. Generation Core i mit einem DDR5-Brett (der kann ja noch beides) oder einem Ryzen 7000 hast du also schon mal ECC-artige Elemente.

Für vollwertiges ECC brauchst du eine High-End-Workstation oder Server CPU. Also ein Xeon, Threadripper oder Epyc. Hier liegt aber die Lastverteilung wieder anders, deutlich stärker auf Multicore (niedriger Takt, daher niedrige Single Core Leistung, dafür enorm viele Cores für Parallelisierung, evtl. bei Xeons nur Performance-Kerne und nicht wie bei den Core-i die so erfolgreiche Einteilung in E- und P-Cores).

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Sollte die Nozzle nicht abgekühlt sein, weil der Drucker gestoppt hat, hast du zumindest schon mal das Glück, dass das kein Thermal Runaway nach oben (also unkontrollierte Überhitzung) ist.

Ein paar potenzielle Gründe werden ja schon im Display genannt. Übermäßige Teilekühlung kann ich mir nicht vorstellen, wenn der Drucker im Auslieferungszustand ist. Das sollte ja alles abgestimmt sein, inkl. des Druckkopfs samt Teilekühlung.

Auch das PID-Tuning sollte ab Werk eigentlich zumindest mal ein Mindestmaß von Korrektheit haben. Besser geht immer, aber es sollte zumindest ohne Fehler laufen. PID-Tuning heißt, dass die Art und Weise wie das Heizelement angetaktet wird, justiert wird (es wird gepulst geheizt und unterliegt somit einer minimalen Schwankung bei typischerweise ca. 1°C). Ein automatisches oder manuelles PID-Tuning sollte möglich sein, such dir mal Tutorials dafür und führ es durch.

Wenn allerdings die Temperatur einfach mal 5°C abfällt, stimmt da irgendwas nicht, wenn das PID-Tuning nicht komplett jenseits von gut und böse ist, würde ich eher sagen, ist die Heater Cartridge oder das Mainboard defekt. Also entweder die Heizkartusche selbst fällt in der Temperatur ab, aufgrund eines Problems mit seliber oder mit dem Kabel zur Kartusche, oder bekommt nicht genug Saft vom Mainboard. Wenn also eine PID-Abstimmung nicht hilft, solltest du dich bei einem Neugerät klar an den Händler wenden und einen Support- oder Garantiefall daraus machen.

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Ich kenne Huel noch nicht, habe es also noch nie probiert. Was aber hilft, ist der Blick auf die Makro- und Mikronährstoffe.

Da würde ich mal behaupten, Huel ist "die Luxusversion vom Schrott". Also besser, als 5-Minuten-Terrine oder Yum-Yum, aber auch kein Ersatz zu frisch gekocht.

Wenn du jetzt mal z.B. auf die Seite von Maggi, also dem Hersteller der 5-Minuten-Terrine, die auch namensgebend für die ganze Sparte der Instant-Aufbrühgerichte ist, guckst, dann findest du da eine Zutaten- und Nährstoffliste, die ist... na ja... übersichtlich. Kurzkettige Kohlenhydrate, gesättigte Fettsäuren - ungesund und der Hunger kommt schnell zurück. Vitamine - in homöopathischer Dosis vorhanden.

Bei Huel wird auch viel mit Erbsenproteinen etc. gearbeitet, um sättigende Proteine und Fette inkl. gesünderer ungesättigter Fettsäuren hochzubringen und zumindest mal mit zugesetzten Vitaminen (wohl Chemiebaukasten, aber Vitamin bleibt Vitamin - natürlich sind die Vitamine aus Obst, Gemüse und Fleisch besser, weil sie noch mit anderen Dingen einhergehen, die auch einen positiven Einfluss haben) und Aminosäuren gearbeitet. Wird also zumindest mal etwas länger satt machen und liefert auch ein Mindestmaß an Mikronährstoffen wie Vitaminen.

Wenn es um "mal" geht, sind solche Instant-Aufbrühgerichte wohl okay, also ein, zwei mal im Monat. Würde da eher noch zu Huel oder (nicht Instant, sondern Gläser/Dosen) Löwenanteil greifen, weil da wenigstens noch irgendwas sinnvolles an Nährstoffen drin ist. Generell würde ich aber immer selbst kochen oder hochwertige Fertiggerichte aus der Kühlung oder Tiefkühlung für die schnelle Mikrowellen-Pause auf der Arbeit bevorzugen, entweder wenn du das Glück hast, einen gut sortierten Supermarkt zu haben (wir haben hier z.B. ein paar REWE-Märkte von einer Familie hier aus der Gegend geführt, die auch eine Palette eigener Produkte inkl. gut ausgewogener Fertiggerichte mit hochwertigen Zutaten haben), oder z.B. die Tiefkühl-Mahlzeiten von Fitness-Versandhändlern, die eher für Proteine bekannt sind, wie Prozis.

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Unendlich

Anders:

Einerseits finde ich das "offen" auf den Autobahnen gut. Ich fahre selbst gerne schnell, wenn es möglich und sicher ist. Studien (bis auf ein paar Fake-Studien aus grünen Ministerien) zeigen, dass Einflüsse auf Sicherheit und Umwelt marginal sind, würde man Begrenzungen einführen.

Andererseits bin ich ein großer Fan des US-Systems, das den Verkehr deutlich flüssiger macht: 70 Meilen (=ca. 120km/h), dafür gibt es in einigen Staaten kein Rechtsüberholverbot, andere haben zwar eines, aber "enforcen" es nicht (das ist eine Besonderheit des US-Föderalismus, man hat zwar ein Gesetz, auf Staaten- oder Bundesebene, es hält sich aber keiner dran, niemand stört sich an diesem Fakt, also ignoriert man den Fakt und setzt Kontrolle und Strafen aus), sodass auf einer vollen Autobahn z.B. wenn sich links alles knubbelt und rechts alles frei ist, auch rechts überholt werden kann, abseits von den deutschen Ausnahmen ("Spurfahren" bis 80km/h). Man könnte also auch mit 70 Meilen rechts an, was auch immer links passiert, vorbeifahren. Rechts überholen braucht natürlich ein Geschwindigkeitslimit, wenn man links oder in der Mitte ist und will die Spur wechseln zum Abfahren und da ballert einer mit 200 Sachen rechts an einem vorbei, sowas geht nicht. Dafür würde der verbesserte Verkehrsfluss den Verbrauch deutlich mehr senken, als ein Geschwindigkeitslimit auf fast leeren Autobahnen.

Wir haben ja ohnehin immer mehr intelligente, elektronische Tafeln, die könnte man in Stoßzeiten mit viel Betrieb auf 120 und freies Überholen und wenn wenig los ist auf rechts überholen verboten und Gas geben schalten.

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Jesus war eher die politische Mitte.

Wenn es dir um die wirtschaftliche Position geht, tatsächlich eher Mitte. Bevor ich das begründe:

Die eigentliche Definition von Links und Rechts stammt aus der Aufstellung von Befürwortern und Gegnern des Königshauses während der französischen Revolution. Rechts standen die, die das Königshaus, in Frankreich seinerzeit ja enorm autoritär/totalitär, unterstützt haben, und dieses bewahren, also konservieren, wollten, also die Konservativen. Links aufgestellt haben sich diejenigen, die durch Veränderung das Königshaus abschaffen wollten und sich als Team Freiheit aufgestellt haben, die Libertären.

Zwar war es ein Zufall, dass ein wichtiger Vertreter der Linken, nämlich Robbespierre, auch Sozialist war, aber das "Links=Arbeitgeberrechte und Schutz der Schwachen" bis "Linksextrem=Sozialisten/Kommunisten" und "Rechts=Kapitalisten" bis "Rechtsextrem=Befürworter der Sklaverei" (wobei viele Sozialisten und Kommunisten ja schon so links sind, dass sie schon wieder rechts reinrutschen und auch eine Form der Sklaverei befürworten) hat sich erst durch die konservativen Kapitalisten, die sich nach Vorbild "Konservativ und Königshaus = Rechts" auch so aufgestellt haben, und die arbeitgeberfreundlichen Linken, denen das Königshaus ziemlich egal war, in Großbritannien ergeben. Robbespiere entpuppte sich übrigens, da er seine sozialistischen Ideen nicht durchsetzen konnte, nachher ebenfalls als ziemlich totalitär, also freiheitlich rechtsextrem. Sozialisten sind totalitär, wer hätte das ahnen können - damals vielleicht niemand, heute sollte es jedem klar sein.

So, zurück zu Jesus.

Wäre er links gewesen, wäre seine Handlungsweise eher Robin Hood gewesen. Man nimmt es den Reichen und gibt es den Armen. Gut, nun war Robin Hood aber auch keine rote Socke, sondern, da er ja den reichen Adel bestohlen hat, der auch nur reich war, weil er den Bürgern das Geld mit absurden Steuern abgeknöpft hat, eher ein übereifriger Finanzbeamter, der es mit der Steuerrückerstattung etwas zu gut meinte ;-)

Jesus gab den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe. Während Sozialisten eher dazu neigen, Reiche, egal, wie sie zu ihrem Geld kamen, also auch durch viel eigene Leistung und Risiko, durch Steuern und Abgaben zu enteignen und es allen zu geben, die nichts verdienen, egal ob in Not geraten oder einfach Faulenzer, und damit Leistung bestrafen, ist der Gedanke "Hilfe zur Selbsthilfe" eher etwas, das man der sozialen Marktwirtschaft, also einem sanften Kapitalismus mit starkem sozialen Netz zuschreiben würde. Heißt, wer arm ist, dem wird geholfen, wieder auf die Beine zu kommen und wieder durchstarten zu können, um sich dann wieder selbst ernähren zu können und wieder zu Wohlstand zu kommen. Also genau das, was im Nachkriegs-Deutschland von Konrad Adenauer eingeführt wurde. In sofern würde ich sagen, was den sozialen/wirtschaftlichen Aspekt angeht, Jesus=Adenauer.

Was allerdings die freiheitliche Einstellung angeht, da war Jesus ein libertärer Linker.

Man muss ja bedenken, Jesus war ja getauft und weil das Christentum noch nicht erfunden war, als Jude. Juden essen ja kein Schweinefleisch, weil unrein. Jesus meinte dazu ganz lapidar (Matthäus 15:11): Was zum Munde eingeht, das verunreinigt den Menschen nicht; sondern was zum Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen.

Mit anderen Worten: Iss, was du willst, wenn du etwas sagst, sei nett.

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Bedenke mal, wo Yoga herkommt (auch die Ära, als es erfunden wurde). Da gab es noch keine High-Tech-Klamotten.

Einfache Sportkleidung reicht, aber sie sollte die Bewegung nicht einschränken. Also entweder ordentlich Stretch-Anteil oder schön weit. Die Hose sollte halt nicht reißen, wenn du irgendwelche Verrenkungen machst.

Traditionell wird Yoga barfuß gemacht. Esoterisch angehauchte Yogi mögen da noch irgendeine Verbundenheit zum Boden/eine Erdung rein interpretieren, der Grund ist aber ganz einfach: Die Haut hat den perfekten Kompromiss aus Grip und Gleitfähigkeit. Dicke Sohlen stören sowieso bei den Übungen und auf normalen Socken oder Schläppchen mit Ledersohle wirst du übermäßig rutschen, mit Gummisohle oder Stoppersocken nicht gut genug gleiten können.

Gibt trotzdem Yogasocken, die eher Stoppersocken sind - Barfuß ist besser, aber im Winter kann man das als Kompromiss gegen kalte Füße gehen, wenn das Studio an der Heizung spart.

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Das kann zwei Gründe haben.

Das eine kann sein: Sterne können bei langer Belichtung sehr lang werden. Hast du dich an die 500er-Regel gehalten? 500/Brennweite=die maximale Belichtungszeit in Sekunden, die man so etwa (hängt auch ein wenig von der Kamera und deren Pixelgröße ab) einstellen kann, um ohne Nachführung den Sternenhimmel zu fotografieren, ohne dass die Sterne sich zu einer leicht bogenförmigen Linie strecken.

Die andere Sache ist: Für den Autofokus ist das eine ziemliche Herausforderung. Gerade bei einer recht einfachen und alten DSLR wie der 400D. Die hat relativ wenige Autofocus-Sensoren. Und selbst mit einem deutlich hochgezüchteteren Autofokus wird es schwierig. Besser wäre da, auf manuellen Focus zu schalten und über den Sucher oder über das Livebild auf dem Display (sollte man auch bei dem Modell schon vergrößern können mit der + Taste, sodass du nur einen Ausschnitt, dafür aber pixelnativ vom Sensor auf dem Display hast) über den Focus-Ring scharf zu stellen.

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Man kann nicht "irgendwas" durch "was anderes" lernen. Man kann es aber unterstützen.

Um Liegestütze zu lernen, musst du Liegestütze machen. Du kannst ja auch erst mal mit der Variante auf den Knien anfangen, dann mit den Knien immer weiter nach hinten gehen, bis du irgendwann richtig in der Plank bist.

Wenn du dann die Liegestütze absolviert hast, spricht nichts dagegen, den beteiligten Muskeln mit Isolationsübungen noch mal richtig den Rest zu geben, denn erstens wachsen die Muskeln dann noch mal kräftiger und zweitens ist Extra Kraft auch nicht zu verachten - aber die ist zweitrangig, auf die Technik kommt es an.

Beteiligt sind:

  • Der komplette Rumpf, der dich in der Liegestütz-Plank unterstützt. Du kannst also nachher noch mal einige Zeit in der Liegestütz- oder Unterarm-Plank verbringen. Danach noch ein paar Crunches, Klappmesser, Kerzen, Schräg-Crunches und für den Rücken den Back-Up/Superman.
  • Die Brust, hierfür Kurzhantel-Bankdrücken (hat mehr Endkontraktion, als Langhantel-Bankdrücken und Liegestütze als solches) und zum Abschluss Butterfly/Cablefly
  • Die Schulter, die kannst du zusätzlich noch mit Military Press (Schulter/Trizeps) und isoliert mit Seitheben kräftigen
  • Der Trizeps, hierfür z.B. Überkopf-Strecker und Pulldown-Strecker am Kabelzug oder Überkopf-Strecker mit der Kurzhantel

Wenn du aber nicht auf Bodybuilding, sondern nur Liegestütze aus bist, mach Liegestütze abgekniet und danach noch mal so lange wie möglich die Liegestütz-Plank halten. Wichtig, Po runter, die Plank muss gerade wie eine Tischplatte sein.

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