Lieblingsthema der Mathematik?

2 Antworten

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Schwer zu sagen.

In der Schule mochte ich Geometrie überhaupt nicht. Diese Winkel, Flächen, Trigonometrie, dieses ganze räumliche Denken war mir nicht so gegeben wie ich es gerne hätte. Und wenn ich etwas zeichnen musste, sah man an der Zeichnung, dass mir das nicht liegt. Auch Wahrscheinlichkeitsrechnung gefiel mir nicht. Dafür hatte ich mehr Bezug zur Logik, zu gewissen Gleichungen etc., vielleicht grob Algebra.

Aber inzwischen lässt sich das so nicht mehr sagen. Im Studium (Informatik) gab es auch in der höheren Mathematik nicht mehr diese Flächen, Würfel, kein Zeichnen mehr etc. Ich entwickelte zu vielem, was mir früher nicht so lag, ein positives Verhältnis und kam damit sehr gut zu recht, auch die Numerik kam mir entgegen (auf dem Niveau Info-Studium). Dafür entwickelte ich eine Aversion gegen Matrizen und ihre Morphismen, gegen die Basistransformation, gegen diese "Rumgerechne". Eigenvektoren etc. alles ok, aber nicht dieses rumgemorphe.

Es ist wohl immer etwas dabei, wofür ich länger brauche, bis es mir liegt. Wenn es mir gut liegt, dann macht es mir auch Spaß, dann kann ich dort weiterdenken, sehe Zusammenhänge etc.

Mein Lieblingsthema war und ist Numerische Mathematik, in diesem Gebiet habe ich schon in der 12. Klasse meine Facharbeit und später im Studium auch meine Diplomarbeit geschrieben. Danach hatte ich noch die Chance mich zwei Jahre am Rechenzentrum der Universität damit zu beschäftigen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.Math.
nobytree2  03.03.2024, 18:51

Die Gemeinde der Numerik-Fans war vielleicht nicht ganz so groß?

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DerRoll  03.03.2024, 20:44
@nobytree2

Na ja, wir waren sowieso unter 100 je Semester. In den Diplomanten-Seminaren waren etwa 10-12 Studis.

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