Leben in Bayern/BW kaum Schwule und Lesben im Vergleich zu anderen Bundesländern?
Im Vergleich mit Bundesländern wie NRW oder Hamburg. Kommt das nur mir so vor? Finde es irgendwie schade, dass es hier kaum Diversität gibt. Ich kann den ganzen Tag in der Innenstadt stehen und sehe nur Heteropaare.
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
10 Antworten
In Bayern ist Homosexualität gesellschaftlich allerdings nicht so stark akzeptiert wie in NRW oder Hamburg.
Aber meinst nicht dass das dazu führt, dass mehr Leute die homosexuell sind wegziehen und nach Städte wie Köln oder Berlin gehen? Alleine schon wegen der größeren Partnerauswahl? Ich wundere mich gerade sehr über das Abstimmungsergebnis 🤔
In Bayern ist der soziale Druck sehr viel größer als zum Beispiel im freien Berlin. Dort interessiert es keine Sau wer oder was man ist. Im konservativen Bayern wird man auch heute noch in vielen Städten geächtet, wenn man nicht so ist, wie die Mehrheit es sich vorstellt. Deshalb ist man dort heimlich anders. Offiziell ist man dort Hetero.
Ja leider. Es gibt eh schon so wenige lesbische Frauen und dadurch dass viele nach Berlin oder Köln gehen gibt es noch weniger...Ist echt doof für mich wegen der Partnersuche...
Gerade in Berlin ist der soziale Druck bezüglich der "falschen Sexualität" hoch.
Oder meinst du der Islam ist diesbezüglich toleranter als das Christentum?
Junge, schalt mal Deine Schwurbelmüle aus. Geh mal an die frische Luft. Ich glaube das würde Dir mal gut tun. Kommst hier her um Deine homophobe Gülle in Fragen zu verpacken. Was stimmt nicht mit Dir?
Zumindest, wenn man München mit Berlin vergleicht, da Berlin ein echter Szene-Hotspot ist und auch dementsprechend viel Programm und Treffpunkte für homosexuelle und queere Personen bietet.
Bayern als absolute Hochburg der Christlich-Konvervativen ist in dieser Hinsicht halt tendenziell etwas weniger progressiv.
Also ich wohne schon mein ganzes Leben lang in Augsburg und die Male wo ich gleichgeschlechtliche Paare gesehen habe, kann ich an einer Hand abzählen. Echt traurig. Dadurch fühlt man sich echt alleine hier.
Ein Kollege von mir ist von Oberösterreich nach Berlin gezogen, nicht nur aus beruflichen Gründen, sondern auch, weil er sich dort als Homosexueller weniger fremd fühlt. Bereut hat er es nicht, auch wenn er seiner alten Heimat noch immer verbunden ist.
Im Katholizismus wurden die Dämonen, die die Menschen schwul machen, exorziert. Nun sind die Dämonen nach Berlin ausgewandert.
BaWü und Franken ist eher evangelisch. Sogar der Södi ist evangelisch getauft.
Wenn du in Paderborn stehst, wirst du wahrscheinlich genauso viele schwule Pärchen wie in Ingolstadt sehen.
Also gar keins? Traurig. Aber gut, Paderborn liegt auch recht ab vom Schuss im Vergleich zum Rest von NRW.
Köln und Berlin sind "queere Metropolen". Die kann man schlecht mit anderen Städten vergleichen. Außerhalb von Großstädten > 500000 Ew ist queeres Leben wenig sichtbar. Das gilt für alle Bundesländer.
Glaubst du das liegt daran, dass es einfach so wenige gibt oder dass sich die Leute nicht trauen es zu zeigen? Weil selbst wenn es nur 5% sind, wäre das immer noch jedes 20te Paar und das ist in meiner Stadt absolut nicht der Fall.
Hab das Gefühl viele ziehen halt auch einfach weg. :'D Werde ich auch machen..