Könnte man mit Baby nach Mekka Pilgern?
Ist es theoretisch möglich mit Baby nach Mekka zu pilgern? Mein Mann und ich überlegen nächstes Jahr zu Hadj zu fahren, mein Baby kommt aber erst im April. Wäre es zu anstrengend? Ist es überhaupt möglich ein Visum zu bekommen? Mein Baby möchte ich aber auch nicht bei Oma lassen. Auf übernächstes Jahr verschieben würde es auch nicht besser machen da wir inshallah noch weitere Kinder bekommen wollen und es dann ja noch schwieriger wird. Was würdet ihr machen?
4 Antworten
Man könnte schon, aber mit grossen Risiken für das Kind. Wie willst du dein Kind regelmässig stillen und sauber halten, wenn du unter tausenden von Menschen eine Woche lang nur mit zwei Tüchern bekleidet zu Fuss stundenlang von einem Ort zum anderen gehst.
https://www.dw.com/de/die-pilgerfahrt-nach-mekka-der-hadsch/a-6203027
Da du auch noch grosse Unsicherheiten zur Mutterschaft äusserst, wäre es wohl besser, mit dem ersten Neugeborenen nicht eine so unbekannte grosse Belastung einzugehen. Du kannst weder mit der Sprache noch mit der Schrift in Arabisch kommunizieren. Da kann schon eine leichte Durchfallerkrankung für dein Kind lebensgefährlich werden.
https://www.youtube.com/watch?v=Y-nGBXzvpyw
… siehst du da irgendwo Frauen mit Babys oder kleinen Kindern? Anscheinend nicht üblich.
In der anderen Frage schreibst du, du willst dir noch einen 3. grossen Hund kaufen. Auch nicht ideal zu einem Baby, wenn der junge lebhafte Hund noch erzogen werden muss und alle 3 viel Auslauf brauchen.
Welchen Beruf hat dein Mann, welche Arbeitszeiten und wie viel Zeit kann er für dich, das Kind und die Hunde täglich investieren?
Wahrscheinlich bekommst du gar kein Visum für das Baby ….
lass das kind bei deinen eltern und fahr dahin. dem kind wird so eine reise viel zu anstrengend und vor ort wirds keine betreuung geben, wenn ihr durch das gedrängel in um die kaaba lauft
Na ja...
Man muss ja vielleicht nicht jedes Jahr ein Kind bekommen, wenn man denn unbedingt nach Mekka will.
Oder man fährt dann, wenn die Kinder erwachsen sind.
Ich würde entweder die Reise verschieben, oder aber das Kleine bei der Oma lassen.... Denn: So ein Würmchen ist der Belastung einer unruhigen Reise vielleicht noch nicht so gewachsen. Außerdem ist innerhalb des ersten Lebensjahres doch sowieso alle Nase lang ein wichtiger Kinderarzttermin. Untersuchungen, ab und an Impfungen... Die Wahrnehmung dieser Termine ist in Deutschland Pflicht, keine Ahnung wie es in Österreich oder in der Schweiz gehandhabt wird.
Babys sind auch viel anfälliger für Krankheiten. Was, wenn man auf der Reise feststellen muss das das Baby Durchfall hat? Oder sich einen Magen-Darm-Virus einfängt? Und so weiter...
Nein, mir wäre es ein zu großes Risiko für die Gesundheit des Kindes. Ich würde es so lange in der Obhut der Großeltern lassen.
In Deutschland wird man doch nur angemahnt wenn man nicht erscheint und so lange werden wir ja nicht da sein. Von impfen halte ich ohnehin nichts.
Im ersten Lebensjahr finden diese Pflichtuntersuchungen in recht kurzen Abständen statt (zumindest bis zur U5, ab da werden die Abstände immer größer).
Ja, man wird angemahnt (durch ein Schreiben des Jugendamtes). Wenn man das danach dann wieder versäumt den Kinderarzt aufzusuchen, wird nochmal nachgehakt. Nur dann schon intensiver.
Impfbefürworter oder Impfgegner hin oder her... Ebenso könnten wir uns darüber die Köpfe einschlagen ob der Planet Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist.
Es gibt einige grundlegende Impfungen bei Kindern die sich als verflixt Lebensrettend entpuppen können. Für den geimpften Nachwuchs, für imunschwache Menschen, sogar für Ungeborene.
Stell dir vor dein ungeimpftes Kind steckt sich irgendwo mit Röteln an. Stell dir vor du bist in dieser Zeit grade wieder schwanger. Bis die Rötelinfektion als solche visuell erkennbar ist sind die Erreger bereits in deinem Körper und machen sich dort breit. Tja, dein Ungeborenes wird - egal in welchen Entwicklungsstadium es sich grade befindet - dadurch geschädigt. Toll, nicht wahr?
Und so wie es dich bzw. das Ungeborene von dir treffen könnte, so könnte es das Ungeborene oder das Neugeborene innerhalb der Verwandtschaft oder Nachbarschaft treffen. Und so weiter.
Leider ist das kein aufgebauschtes erfundenes Beispiel. Wir hatten den Fall in der Familie,
in AT gibt es z.b. finanzielle Konsequenzen, wenn man die Untersuchen beim Mutter Kind passt nicht macht.
und wegen dem impfen - ich werde dir persönlich danken wenn ich mich mit Masern dann bei deinem Kind anstecke, während ich schwanger bin, und ich dank der fehlenden Impfung deines Kindes, mein Kind dann verkrüppelt zur Welt kommt.
oder Kinderlähmung. Frag mal meine Oma wie es ist, mit einem verkrüppelten Fuß das ganze Leben zu leben und nur klobige Spezialschuhe tragen zu können. Die hatte als Kind Kinderlähmung weil ihre Mutter sie nicht impfen hat lassen.
Ohne die vorgeschriebenen Impfungen bekommst du gar kein saudisches Visum!
Unverantwortlich finde ich es wenn ihre Eltern irgendwelche Chemie in ihre Kinder injizieren lassen die sie dumm halten, behindert machen und Nebenwirkungen haben können. Besonders wenn die Regierung mit solchen Nachdruck dahinter ist, sollte man sich fragen warum....
unverantwortlich sind "eltern" die ihre kinder vom impfen fern halten und dann noch dämliches zeug reden.
Naja aber genau so könnte es mein Kind treffen welches zum Autisten wird, adhs bekommt oder noch schlimmeres....
Sunny, die MMR-Impfung begünstigt jedenfalls schon mal nicht(!) Autismus.
Aber wie ich ja schon schrieb, ebensogut könnten wir uns darüber unterhalten ob die Erde nun eine Scheibe oder eine Kugel ist. Der eine sagt "Kugel", der andere sagt "Scheibe". Jeder hat auf seiner Seite diverse Theorien, Erfahrungen, mögliche wissenschaftliche Beweise.
Aber: Es geht nicht um dich, nicht um mich, nicht um irgendwelche anderen erwachsenen Befürworter oder Gegner. Letztlich geht es um unsere Kinder. Diese Kinder sind unseren elterlichen Entscheidungen (bezüglich Aufenthaltsort, Lebensumgebung, Ernährung, Bildung, Glauben, medizinische Versorgung) absolut ausgeliefert.
Wir Eltern, wir können nur hoffen das wir eines Tages rückblickend sagen können "Ja, wir haben bei diesem und jenem Punkt richtig entschieden, unserem Kind geht es wunderbar"
Ich fürchte, liebe 3Farbige, Du hast die Intention der Fragerin gründlich missverstanden:(