Kein männliches Vorbild, deswegen trans?
Hallo.
Ich habe gelesen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Kinder, die kein männliches Vorbild haben trans werden. Also männliche Kinder, die bei der Alleinerziehenden Mutter leben.
Was haltet ihr davon? Stimmt das?
Danke im voraus
Ps.: Bitte respektvolle Antworten und bitte die Antwort begründen.
Ich weiß auch, dass ein Studie oder Tests nicht auf alle Menschen zutreffen muss, also eure Meinung ist gefragt.
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
10 Antworten
Es gibt bspw. Zwillingsstudien nach dem selbst Homosexualität nur etwa ein Viertel genetisch bedingt ist, die Umwelt hat demnach den grössten Einfluss.
Transsexualität ist nichts anderes als das Gefühl unglücklich in seinem Körper zu sein und sich zu wünschen dem anderen Geschlecht anzugehören. Wünsche entwickelt man, das hat mit Naturwissenschaften nichts zu tun. Eine Transfrau mag zwar erzählen, dass sie sich als Frau identifiziert, was eine Frau ist, was ein Mann ist, anhand welcher Kriterien sie festgestellt hat, dass sie eine Frau ist, kann sie dir alles nicht sagen. Sie war ja auch nie in einem Frauenkörper, sie hat gar keinen Vergleich, um zu sagen, dass es weibliche Identität gibt und schon gar nicht, dass beide die gleiche Identität haben. Es sind alles nur Wünsche auf Basis der entwickelten stereotypischen Vorstellungen. Die Geschichten fangen ja auch immer gleich an, "ich hab schon immer mit Puppen gespielt, hab schon als Kind Kleider getragen und mit Mädchen gespielt".
Also ja, Erziehung und deine Umwelt sind mit Sicherheit der grösste Faktor.
Also kann die Umwelt und die Erziehung ein Faktor sein, dass man es wird?
"Anhand ihres Körpers. Sie hat ihren Körper angeschaut, und fand ihn abstoßend. Gleichzeitig konnte sie sich mit dem weiblichen Körper identifizieren. Das ist es, was Transsexualität ist."
Das ist noch immer keine Definiton von Frau. Man kann sich mit etwas identifizieren, aber sich als etwas zu identifizieren ist eine ganz andere Sache.
Das ist noch immer keine Definiton von Frau.
Biologisch gesehen ja. Psychisch gesehen ist man dann eine Frau, wenn man sich als Frau identifiziert. (bzw. sich in seinem Körper wohlfühlt)
Das aufeinandertreffen beider Eigenschaften, das würde ich als Frau definieren.
Man kann sich mit etwas identifizieren, aber sich als etwas zu identifizieren ist eine ganz andere Sache.
Gibt es da einen signifikanten Unterschied?
Habe ich ehrlich gesagt noch aus keiner seriösen Quelle wahrgenommen.
Es gibt bislang ohnehin noch keine gesicherte Erkenntnis darüber, weshalb manche Menschen trans* sind. Lediglich verschiedene Erklärungsansätze, von denen sich die meisten jedoch mit biologischen Einflüssen beschäftigen.
Ich kenne persönlich etliche trans* Personen, die in traditionellen (Vater/Mutter) und stabilen/„funktionierenden“ Familien aufwuchsen - wie würde man sich diese erklären? Und wie würde man sich, auf der anderen Seite, die vielen cis Personen erklären, die in unstabilen Verhältnissen aufwuchsen?
Das heißt diese Aussage ist entweder flasch oder ausbaufähig.
Man ist schon von Anfang an Trans, also bereits im Mutterleib. Man sucht sich das nicht aus, weil man kein männliches Vorbild hatte. Entweder man ist es (schon immer) oder man ist es nicht.
Absoluter Unsinn. Dann gäbe Millionen mehr Transsexuelle. Zudem ist es, wie die Sexualität, angeboren, nicht etwas das durch äußere Einflüsse entsteht. Man denkt ja nicht: "Ich will wie Mama sein, ich lasse mich zu einer Frau operieren." Zudem sind auch bei Kindern mit alleinerziehenden Müttern nicht alle Männer auf der Welt ausgelöscht.
Also ist das vorbestimmt, ob man trans ist? Ich dachte mir schon, dass das nur auf sagen wir 5% zutrifft, wenn es gut geht.
Hm, ich weiß grade nicht wie ich es erklären kann ... Man wird mit einer sexuellen Identität geboren. Diese betrifft welche Sexualität man hat, aber auch ob man innerlich Mann oder Frau ist.
Nicht jeder macht dann auch eine OP, da man mit dem Körper aufwächst, gehört der ja ebenso zu einem und manche möchten diesen Teil von sich nicht verlieren. Oder der gesellschaftliche Druck lässt sie sich anpassen. Aber manche wollen dann eben das Geschlecht haben, das sie in ihrem Inneren immer waren.
So habe ich es zumindest verstanden bei diversen wissenschaftlichen Texten und Videos von Transsexuellen zu dem Thema. Bin aber weder Trans, noch Psychologe oä.
würde schon Sinn machen. Wenn ich eine Frau als Kind als Vorbild habe, will ich vielleicht auch irgendwann sowas wie Brüste, damit ich aussehe wie sie..
Ich find auch den Professor von Xmen toll, trotzdem hacke ich mir nicht die Beine ab...
Anhand ihres Körpers. Sie hat ihren Körper angeschaut, und fand ihn abstoßend. Gleichzeitig konnte sie sich mit dem weiblichen Körper identifizieren. Das ist es, was Transsexualität ist.
Einige Leute verwechseln Transsexalität mit Stereotypen, weil ihnen keine bessere Einleitung einfällt.