Mathematisch gesehen ist es fast unmöglich, dass solche Männer nicht existieren. Es ist tragisch, aber die Natur kennt eben keine Gerechtigkeit. Und wir sind Teil der Natur.

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Ich halte den Sinn des Lebens bzw. das Gefühl der Sinnfülle für etwas rein biologisches. Nihilismus ist daher für mich so eine Art Autoimmunerkrankung des Verstandes, ein biologischer Irrtum.

Wenn meine Wohnung zusammenbricht, dann würde ich um mein Leben rennen, ganz egal wie irrational das auf intellektueller/philosophischer Ebene wäre. Und dadurch alleine wäre der Nihilismus als Illusion enttarnt.

Der Grundstein des Nihilismus ist durch den Gedanken gelegt, es wäre möglich oder erstrebenswert, sich über die eigene Biologie zu erheben. Da fängt die Pervertierung des Verstanden, der eigentlich als Werkzeug der biologisch bedingten Willen dienen soll, an.

Ich muss mich also nicht fragen, ob ich einen Lebenssinn habe oder nicht. Ich bin ein Tier.

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Extremistische Menschen, also jene, die mit roher Gewalt und Gesetzesbrüchen arbeiten, sind offensichtlich dumm, da sie äußerst ineffizient vorgehen und im Wesentlichen das machen, dass die Gegenseite sich wünscht von ihnen zu sehen. (Für die Schlagzeilen)

Ich gehe aber davon aus, dass du mit rechtsextremen Männern auch jene meinst, die weit rechts stehen, ohne jedoch Gewalt und Gesetzesbrüche meinst.

Ich denke nicht, dass diese Menschen zwangsläufig Jammerlappen sind, wahrscheinlich deutlich seltener als weit linke, weil rechts sein im Kern bereits etwas relativ maskulines ist. Die Leute innerhalb dieser Gruppe, die ich als Jammerlappen bezeichnen würde, wären wohl die, die shizophren oder paranoid sind oder deren Weltanschauung auf Hass basiert. Oder genauer sagt: Die, die nicht down to earth sind.

Und abgesehen von diesen Menschen gibt es genügend vernünftige Rechte vor allem im rechtsintellektuellen Millieu, so nenne ich es mal. Das beste Beispiel ist aus meiner Sicht der Schattenmacher.

Als jemand, der selber Intellektuell und Philosophie-interessiert ist kann ich sagen: Es gibt gute Gründe, rechts zu sein, auch als Mensch, der weder dumm noch ungebildet oder hasserfüllt ist.

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Die Vorstellung von pinkelnden Mädchen. In die Hose, in den Badeanzug oder unbekleidet in die Natur. Stehend, liegend, sitzend oder in der Hocke. Auch die Vorstellung, wie ein Mädel neben mir unterwasser irgendwo in einem Badesee pinkelt und ich ihre Wärme spüre, gefällt mir.

Zudem stehe ich auch eher zierliche, neotenische; folglich auch tendenziell auf etwas jüngere oder asiatische Frauen.

männlich/19

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AfD

Von den dreien wahrscheinlich die AfD, denn ich bin politisch rechts.

Meine Probleme mit der AfD wären jedoch, dass diese ebenfalls eine Verbotspartei ist, etwas weniger als die Grünen und die Linken, aber definitiv auch nicht besonders liberal und, dass diese eher antiintellektuell ausgerichtet ist und vor allem nach außen hin antiintellektuell auftritt. Dann wären da noch Leute wie z.B. Höcke, die mir suspekt erscheinen.

Die Partei könnte zudem ihren Nationalismus etwas herunterfahren. Ich habe keinen Bock, dass sich die Partei in Richtung Sozialpatriotismus entwickelt. Sozialpatriotismus = Sozialismus = Links. Nein danke!

Auch die AfD ist weit von Perfektion entfernt aber von diesen Parteien aus meiner Sicht - nietzscheanisch gesprochen - der Herrenmoral am nächsten.

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Weil sie gut im Verdrängen kognitiver Dissonanz sind. Ich bin kein Christ und habe daher diesbezüglich keine kognitive Dissonanz, die ich verdrängen müsste.

Aus dem gleichen Grund gab und gibt es auch Christen, die mehr faustisch als christlich leb(t)en. Diese hätten die Wahl, die kognitive Dissonanz aufzulösen, indem sie entweder aufhören, Christ zu sein, oder aufhören, faustisch zu sein. Doch sie schafften es, diese 2 widersprüchlichen Dinge irgendwie mit sich zu vereinen.

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Gute Sache

Wir Menschen, besonders im wohlstandsverwahrlosten Europa sollten uns die Frage stellen: Was passiert, wenn plötzlich jeder überlebt und jeder seine Gene weitertragen kann? Und das Ganze in Kombination mit einem Sozialstaat und Massenmigration aus dem orientalischen Raum.

Sozialdarwinismus ist erst mal eine Weltanschauung, die die Wichtigkeit der Gene und deren Selektion bzw. Selektionsdrücke an sich betont bzw. die natürliche Selektion, die im Tierreich und auch in Europa zur Zeit vor dem Massenwohlstand stattfand.

Was der Weltanschauung des Sozialdarwinismus am meisten schadete, abgesehen davon, dass diese Weltanschauung inhärent auf einer gewissen Härte und Kaltherzigkeit basiert, ist die Tatsache, dass diese z.B. von den Nationalsozialisten mit Esoterik vermischt wurden und von diesen sowohl von anderen Regierungen mit einem staatlichen Autoritarismus durchgesetzt wurden. Dadurch entstand fälschlicherweise der Eindruck, auch die beiden letzteren Dinge dem Sozialdarwinismus inhärent seien, was nicht der Fall ist.

Wir wissen mittlerweile, dass Intelligenz, Persönlichkeitseigenschaften und psychische sowohl körperliche Gesundheit zu einem erheblichen Teil genetisch bedingt ist. Und auch unter den besten Umweltbedingungen werden nicht alle Menschen in diesen Hinsichten gut aufgestellt sein. Und alleine dadurch ist die Ansicht, der Sozialdarwinismus wäre von Grund auf eine Pseudowissenschaft, wiederlegt.

Um wieder einen Selektionsdruck einzuführen, wie es ihn vor dem Wohlstand der Massen gab, schlage ich folgende Maßnahmen vor: Gänzliche Abschaffung des Sozialstaates und aller Sicherheitsnetze, generell weniger Staat und mehr Autonomie, mehr dezentrale Herrschaftsstrukturen und dezentrale Macht, eine Kultur, die stärker Egoismus, Eigenverantwortung und Autonomie betont. Dinge wie das Verständnis von Gentechnik und Embryoselektion stecken zwar noch in den Kinderschuhen, haben aber auch das Potential, eugenische Effekte in Gang zu setzen, wenn man deren Anwendungs als Teil des freien Marktes nicht verbietet.

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Teils durch Sklavenmoral bedingt, teils, weil die Mächtigen unfähig sind und/oder selber Sklavenmoral vertreten. Oder wegen den Reichen, die sich ihren Reichtum nicht durch Anstrengung selbst erarbeiten mussten. An letzteren ist aber ist aber nichts zu beneiden. Die leiden schon genug, nehme ich an.
Wie Guido Westerwelle richtigerweise sagte: "Anstrengungsloser Wohlstand führt zu spätrömischer Dekadenz." Und davon ist ererbte Reichte, die proportional zu ihrem Vermögen auch noch faul sind, wohl am meisten betroffen.

"Es gibt nur zwei Tragödien im Leben. Die eine ist es, nicht zu bekommen was man will, die andere ist es, es bekommen zu haben."
- Oscar Wilde

Und aus diesem Grund kritisiere sich auch jede Vorstellung einer individuellen oder kollektiven Utopie.

Alle fordern sie, man solle das Leid auf der Welt reduzieren, auch dort, wo es bekanntlich nicht mehr viel gibt (insb. Europa). Ich frage mich: Warum? Warum nicht genau das Gegenteil machen?

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Ich denke an einen Menschen, der als Ideal eine komplett gleiche Gesellschaft will.
Statt jedem das Seine jedem das Gleiche.
Ich gehe zudem intuitiv davon aus, dass dieser Mensch sich nicht nur wohlstandsbezogene, sondern am liebsten bezüglich anderer Hinsichten die Gleichheit der Menschen wünscht. Zum Beispiel im Bezug auf die Intelligenz, die wahrgenommene Attraktivität, bestimmte Persönlichkeitszüge und Talente.
Mit Gentechnik könnte sich das sogar umsetzen lassen.

Ich nehme zudem an, dass dieser Mensch als eine Strategie, um dieses Ziel zu erreichen, die Abschaffung von Geld fordert, weil er in seinem Midwit-Dasein erkannt hat, das Geld für sich genommen wertlos ist und dieses daher verspottet und sich wahrscheinlich beim Schauen von Volker Pispers, wie er Geld 'debunked', ordentlich einen ablacht, ohne jedoch zu hinterfragen, was der psychologische Grund gewesen sein könnte, warum der Mensch überhaupt Geld erfunden hat bzw. was die Notwendigkeit dessen war. Schließlich hat sich das Geld ja nicht selbst erfunden und dann von alleine dem Menschen aufgedrägt.

Ich denke an einen Menschen, der die natürliche Entstehung von Hierarchien und Rangordnungen leugnet und diese für geistig konstruiert hält sowie der menschlichen Natur nur die vermeintlich positiven Dinge des Menschenmöglichen zuschreibt. Die gelebte Grausamkeit, die auch mit der menschlichen Natur vereinbar ist, sei ebenfalls geistig konstruiert.

Ich denke an einen Menschen, der den moralischen Objektivismus vertritt; dem man anmerkt, dass seine Ideologie lediglich ein Ersatz für das Christentum ist. Ein unehrlicher Atheist, der den Atheismus nicht zu Ende denkt und das Christentum nicht zu Ende kritisiert, anders als ein Nietzsche als Beispiel.

Jemand, dem es um sein Machtstreben geht, welches er jedoch verheimlicht; der es wahrscheinlich nicht auf die Reihe kriegt, vor der eigenen Haustür zu kehren und aufgrund dessen seinen Machttrieb durch eine große Ideologie zu erfüllen versucht.

Oder kurz zusammengefasst: Jemand, dessen Praxis seiner Ideologie ich nicht nur für nicht umsetzbar und in sich widersprüchlich halte, sondern dessen weltanschauliche Grundwerte ich größtenteils ablehnen werde, selbst wenn diese umsetzbar wären.

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