Kann mir hier ein Atheist eine sachlich formulierte Antwort geben warum es Allah nicht geben soll?
Bitte bei der Frage bleiben und nicht mit verschiedenen Göttern antworten. Hier geht es nur um Allah.
13 Antworten
Zum einen hat er als Abrahamitischer Gott dieselben Probleme wie seine Vorgänger:
- Allmachts-Paradoxon
- Theodizee-Frage
- Allgegenwärtigkeits-Hölle-Problem
Zudem tut er Dinge, die selbst von Muslimen als "nicht göttlich" beschrieben werden, so täuscht er z.B. die Juden und Christen über die Kreuzigung Jesu, lässt sie glauben sie hätten ihn getötet, lässt jemand anderen auf Magische Weise aussehen wie ihn.
Dann weiß Allah im Koran z.B. nicht mehr was er zu Iblis sagte, bevor die Engel sich verneigen und Iblis dann verbannt wurde. Was er sagte wird nämlich im Koran mehrfach zitiert - aber unterschiedlich.
Oder dass Allah bei der Embryologie zufällig denselben Fehler beging, den schon Galen 500 Jahre zuvor machte - dass sich erst Knochen und danach das Fleisch darüber bilden würden.
Das Erbschaftsrecht funktioniert ebenfalls nicht immer, Muslime mussten sich Ausweichregeln ausdenken die immer dann zur Anwendung kommen, wenn Allahs Regeln versagen.
Auch dass er ein Buch angeblich für die ganze Menschheit offenbart, da aber Vorschriften gemacht werden die gar nicht von allen befolgt werden können, spricht gegen ihn. Aber auch da haben sich Muslime dann Ausweichregeln ausgedacht.
Dann wäre da noch, dass er sich mir nie zweifelsfrei und unwiderlegbar bewiesen hat, obwohl das mit Allmacht das einfachste der Welt für ihn wäre. Stattdessen soll ich nun einem Beduinen von vor 1400 Jahren glauben, dass dieser mit ihm in Kontakt stand.
Das sind so die ersten Dinge die mir einfallen.
Verstehe! Wenn also etwas schief läuft, dann ist immer der Mensch Schuld, weil Götter ja keine Fehler machen. Sehr praktisch!
Wessen Gott nicht allmächtig ist, dessen Gott fällt natürlich auch nicht unter das Allmachts-Paradoxon.
Wessen Gott nicht allmächtig ist
Die Allmacht ist auch existent, wenn sie nicht zur vollen Anwendung kommt. Daher sind konstruierte Paradoxien kein Beweis gegen die Allmacht.
Verstehe! Wenn also etwas schief läuft,
Macht bedeutet Verantwortung und Machtmissbrauch ist Sünde.
Die Sünden wiederum haben ungerechte Wirkung. Daher sind meist auch Personen betroffen, die keine Schuld trifft. Die Folgen sind oft direkt erkennbar, aber auch Sünden ohne direkt erkennbare Wirkung stärken das Böse.
Du erkennst keinen Unterschied zwischen von Menschen zu Göttern Gemachtem und dem Gott, der sich selbst offenbart.
Dir ist Macht gegeben auch Böses zu tun und Gutes zu unterlassen. Daher trägst du die Verantwortung für die dir zugeteilte Macht. Nach dem Sterben wird abgerechnet. Wer seinen Willen dazu verwendete, sich von Gott zu trennen, dessen Wille wird mit der Gottesferne umgesetzt, man geht ins Eigentum Luzifers über und wird dessen Willen unterworfen. Das ist ein unvorstellbar grauenvoller Zustand bei dem nichts mehr gut ist.
Die Allmacht ist auch existent, wenn sie nicht zur vollen Anwendung kommt.
Dann ist das Paradoxon leider nicht vom Tisch.
Er soll Dinge können, die der Logik widersprechen.
Ja, sogar Dinge, die sich gegenseitig widersprechen.
Er soll Dinge können, die der Logik widersprechen.
Sag lieber, der Mensch die Logik dahinter nicht versteht.
Ohne Beschränkung durch die Naturgesetze und die Raumzeit, die nur im Zusammenhang mit Materie existiert, gibt es ganz andere Möglichkeiten.
Geistwesen können, wenn sie von keiner höheren Macht daran gehindert werden, an mehreren Orten gleichzeitig sein.
Manchmal zeigen sich übernatürliche Ereignisse auch für die Menschen erkennbar.
Ich habe wirklich versucht, diesen Text zu lesen, aber ich bin immer wieder abgeschweift, weil das einfach keinen Sinn ergibt. Das sind nur aneinandergereihte Wörter, ohne jeden Zusammenhang. Ein normal denkender Mensch kann damit rein gar nichts anfangen. Ich wüsste noch nicht einmal, wo ich mit meiner Antwort ansetzen soll, eben weil dieser Text so unsinnig ist.
Sag lieber, der Mensch die Logik dahinter nicht versteht.
Es gibt keine "unentdeckte Logik" dahinter, ein Dreck zu zeichnen, was viereckig oder rund ist.
Es gibt keine Logik dahinter, wenn Gott seinen Vater tötet, obwohl er nie einen hatte.
Da gibt es kein "wir verstehen es nur nicht", das ist ein klares "das widerspricht sich".
Ohne Beschränkung durch die Naturgesetze und die Raumzeit, die nur im Zusammenhang mit Materie existiert, gibt es ganz andere Möglichkeiten.
Allmacht würde dies aber auch MIT den Beschränkungen der Naturgesetze und Raumzeit erlauben.
Du siehst, so kommst du aus dem Allmachts-Paradoxon nicht raus.
Jedesmal, wenn du es versuchst mit "aber wenn..." oder "aber weil..." dann ist die Antwort darauf:
Wir reden hier über die Allmacht, es muss also auch ohne WENN oder WEIL funktionieren.
Es gibt keine Logik dahinter, wenn Gott seinen Vater tötet, obwohl er nie einen hatte.
Von welchem Ereignis schreibst du?
Allmacht würde dies aber auch MIT den Beschränkungen der Naturgesetze und Raumzeit erlauben.
Gott oder von ihm mit entsprecheneder Macht ausgestatteten Geschöpfe können wie ein Administrator in dem Lauf der Naturgesetze eingreifen und z. B. in der Not helfen.
Von welchem Ereignis schreibst du?
War ein theoretisches Beispiel.
Mit Allmacht müsste er das können.
Genau wie das runde Dreieck.
Es wird behauptet er besitze Allmacht, könne also all dies, es widerspricht sich jedoch selbst.
Einige versuchten es schon mit Erklärungen wie "er ändert einfach die Naturgesetze" aber Allmacht heisst er kann ALLES, er müsste es also auch können OHNE die Regeln zu ändern.
Willkommen im Allmachts-Paradoxon.
War ein theoretisches Beispiel.
Das Allmachtsparadoxon kommt auch von unwirklichen Beispielen.
....die er alle können müsste.
Wenn es irgendein Beispiel gibt, was er NICHT KANN, egal welches es ist, dann ist er nicht allmächtig.
Wenn es irgendein Beispiel gibt, was er NICHT KANN
Das hängt auch davon ab, wie man Allmacht definiert.
Neben alles zu können, kann es auch heißen, mächtiger zu sein, als alles andere.
Die Macht vorher zu wissen, wie sich Geschöpfe mit ihrem Willen in der Zukunft entscheiden, scheint nicht da zu sein.
Gen 6,5 Der Herr sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war.
Gen 6,6 Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.
Die Schlechtigkeit hat er nicht erwartet.
Das hängt auch davon ab, wie man Allmacht definiert.
Neben alles zu können, kann es auch heißen, mächtiger zu sein, als alles andere.
Das habe ich auch schon gehört.
"Allmacht könne auch einfach bedeuten, dass er seinen Willen durchsetzt - und nicht, alles zu können" oder so ähnlich.
Aber das würde in meinen Augen das Wort Allmacht ad absurdum führen, er hat dann ja eben nicht "zu allem die Macht"
Diesen oder einen ähnlichen Satz habe ich hier auf GF schon paarmal benutzt:
"Ein Gott könnte mächtig sein, aber nicht allmächtig, denn Allmacht widerspricht sich selbst"
Wenn man Allmacht nun aber nicht als "zu allem Instande" definiert, fällt natürlich auch das Allmachts-Paradoxon flach, da er ja dann nicht allmächtig ist.
Sturmtaucher hat schon ne super antwort geliefert.
Für mich persönlich ist dieser absatz der entscheidende:
Dann wäre da noch, dass er sich mir nie zweifelsfrei und unwiderlegbar bewiesen hat, obwohl das mit Allmacht das einfachste der Welt für ihn wäre. Stattdessen soll ich nun einem Beduinen von vor 1400 Jahren glauben, dass dieser mit ihm in Kontakt stand.
Die situation von aussenstehenden (In diesem Fall eben Atheisten) wir von gläubigen selten verstanden.
Im Blickwinkel von aussen gibt es da etliche menschen die behaupten es gäbe ein übernatürliches wesen. Und das es irgendwas von uns will. bzw. uns regeln auferlegt und uns ggf. bestrafen wird wenn wir diese regeln nicht befolgen.
Als beleg dafür haben sie ein buch. Von dem behauptet wird das da eben die warheit drinnen steht. Dieses buch wurde im endeffekt aber von menschen geschrieben und das vor einer sehr langen zeit.
Nebst fadenscheinigen argumenten sind das im endeffekt die einzigen fassbaren belege. Und diese sind am ende nicht gut. Denn die behauptung ist eben keine alltägliche sondern eine besondere. Und für dieser art von nicht alltäglichen behauptungen die sogar noch das ganze leben beinflussen braucht man eben auch entsprechend starke belege um überzeugen zu können.
Und die fehlen eben. Was dazu führt das ich eben nicht davon überzeugt bin das Allah existiert. Und anstalten mich persönlich von seiner existenz zu überzeugen macht er auch nicht. Das kann ich mit recht grosser sicherheit sagen.
Hinzu kommt das bei jedem ding das wir nicht wussten, allah nicht die antwort war. Sondern schlichtweg ein natürlicher prozess/ gesetzmäßigkeit. Daher gibt es auch keinen grund jetzt bei anderem nicht wissen. Plötzlich anzunehmen das es Allah war. Zumal es uns der frage: Wie das ganze denn jetzt ablief. Nicht weiterhelfen wird.
Hin zu zu dem ganzen kommt noch das die gruppe von menschen in sich selbst nch nichteinmal einig sind was denn ihr gott jetzt eigentlich genau sagt und will. Was zu etlichen aufspaltungen geführt hat. Die grösste in die der Sunniten und Shiiten.
Im vergleich dazu sorgen wissenschaftliche erklärungen dafür das der grossteil der relevanten wissenschaftler die ansicht teilen.
Im ganzen führt das eben dazu das die gruppe an glaubwürdigkeit verliert.
Und oben drauf kommen eben noch die anderen religionen. Insbesondere die Christen und Juden. Die eben eine vergleichbare behauptung auftstellen. Ein eigenes buch haben. Aber vollkommen andere dinge predigen.
Sie nutzen sogar streckenweise die selben fadenscheinigen argumente für sich warum ausgerechnet ihr gott existieren soll.
Es spielt gar keine Rolle, ob es sich um Allah, Gott, Odin oder Zeus handelt.
Alle Götter haben gemeinsam, das sie die Welt, in der wir leben, erschaffen haben sollen.
Daran "glauben" Atheisten nun einmal nicht, da wir die Welt rational verstehen.
D.h. es gab niemals einen "weisen alten Mann mit grauen Bart" oder ein "übernatürliches Wesen" , welches durch sein Wirken irgendetwas "gezaubert" hat, sondern alles was Du sehen, anfassen und schmecken kannst ist biologischer, chemischer und physischer Herkunft, die im Bereich der Naturgesetze liegen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt keinerlei Indizien für beliebige Gottheiten. Hat es nie gegen und wird es nie geben, da alle Götter Ideen von Menschen sind, die in einer Zeit lebten, als es keine besseren Ideen zur Begründung alles Existierenden in dieser Welt gab.
Alles, was über Götter und deren Wirken behauptet wird, ist und bleibt unbewiesen und unbeweisbar.
Alles, was es an Geboten und Verboten gibt, die angeblich von einem Gott stammen, diente früher einfachen Gemeinschaften wie Nomadenvölkern dazu, ihren Zusammenhalt zu stärken, sich vor Feinden zu schützen und ihre knappen Ressourcen zu verteidigen.
Ich kann dir keinen Beweis liefern. für ne Nichtexistenz gibt es halt keine Beweise. Man kann nur etwas nachweisen, das existent ist.
Und hier kommst du ins Spiel. Wenn Allah existziert, beweise es mir bitte
Es dürfte Beweise geben. Ein Gott der allmächtig ist und unfehlbar, aber Widersprüche in seinem Wort hat ist unmöglich.
Da wird nicht berücksichtigt, dass Gott freiwillig Macht an seine Geschöpfe abgibt. Ob, wieviel und zu welchem Zweck Macht eingesetzt wird, ist eine Willensentscheidung.
Es geht bei Allmacht also nicht um eine Paradoxie des Könnens. Das hängt zusätzlich vom Wollen ab.