Kann es sein, dass Feminismus unserer Gesellschaft nicht gut tut?

9 Antworten

Natürlich vermissen viele Männer, die unterwürfige Ehefrau die sich damit begnügte Hausfrau zu sein, Kinder bekommt und erzieht. Die im Kleinbetrieb mitarbeitet und aufbaut.

Dann wenn sie mit 40 aus gutem Grund erschöpft ist, (schliesslich hat sie mehr als nur die Hälfte der Arbeit übernommen) suchen sich die Herren der Schöpfung eine jüngere Frau mit grossem Busen die vom gemeinsamen Geld verwöhnt und beschenkt wird.

Irgendwann heisst es dann, tut mir leid Liebes, aber ich habe mich neu verliebt, ich kann nichts gegen meine Gefühle tun.

Das gemeinsame Vermögen ist nicht mehr in volle Gänze auffindbar und so ist die Frau fast mittellos, weil sie ja keine Berufserfahrung hat und mit der Rente ist es dann auch mau.

Eine Verallgemeinerung, a la Rosamunde Pilcher? Von wegen, das war vor ein paar Jahrzehnten noch recht häufig.

Nein, das wollen Frauen nicht mehr. Sie wollen ebenfalls Karriere machen und wenn Kinder kommen, müssen eben beide zu gleichenTeilen Verantwortung übernehmen.

Ja, das tut weh. Und wer bügelt nun seine Hemden?

Der ursprüngliche positive Feminismus hatte das Motto: We shall overcome.

Der jetzige extrem negative Feminismus hat das Motto: We shall overrun.

Die Herren der Schöpfung werden schon den richtigen Zeitpunkt finden, diesem Spuk ein Ende zu setzen.

Warum müssen eigentlich in allen Parteien die wichtigen Positionen immer 50/50 besetzt sein? Manchmal gibt es mehr bessere Frauen als Männer, ein anderes Mal ist es genau umgekehrt. Die Fähigsten sollen die wichtigen Posten besetzen, und da sollte das Geschlecht egal sein. Wenn ich an eine gewisse Frau Lang denke, erkenne ich deutlich, wohin 50/50 führt.

Anonym125213  13.09.2022, 16:33
Warum müssen eigentlich in allen Parteien die wichtigen Positionen immer 50/50 besetzt sein? Manchmal gibt es mehr bessere Frauen als Männer, ein anderes Mal ist es genau umgekehrt. Die Fähigsten sollen die wichtigen Posten besetzen, und da sollte das Geschlecht egal sein.

Jau, so sollte es auch sein... Sollte. Problem ist aber noch immer für sehr viele Männer (vor allem die ältere Generation) das "Zepter abzugeben" , weshalb es so etwas, eigentlich tatsächlich sexistisches, wie Frauenquote braucht, da sonst kaum bis keine Frau Chancen auf höhere Positionen haben. Wie oft wird denn die eigene Firma lieber an den Schwiegersohn, statt Tochter übergeben. Die Tochter ist dann Angestellte beim Ehemann... Traurig, dass es eine Frauenquote braucht, um für Chancengleichheit zu sorgen...

Man schaue mal im Impressum von verschiedenen Firmen nach, welches Geschlecht in der oberen Hierarchie sitzt und welches Geschlecht die "Zuarbeiten" macht.

Viele Probleme werden aber nicht nur durch den Mann gemacht und/oder gehalten, denn es gibt noch immer genügend Frauen, die den Sexismus gegen Frauen richtig ankurbeln. Männer haben so etwas nicht nötig und sind einfach sozialer - brüderlicher. Das könnten sich genug Frauen mal abschauen.

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Niemandmann  13.09.2022, 16:39
@Anonym125213

Erstklassiger Kommentar! Hier kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen. Beim Lesen ging mir gerade die Katholische Kirche durch den Kopf.

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Anonym125213  06.10.2022, 21:49
@Niemandmann

Ja, dass Männer etwas dagegen hätten, wenn Prostitution verboten wäre, ist mir schon klar. ^^ Genauso klar ist mir aber auch, was gerade in dieser Zeit los wäre, gäbe es das gleiche Angebot für Frauen. 😏

So lange aber noch das Angebot in dieser Intension, Auswahl und Preis nur für Männer gibt, so lange ist die Frau ein Spielzeug und der Mann der Gewinner, der sich schon für einen lächerlichen 50er, der dann dem, natürlich männlichen ^^, Bordellbesitzer überreicht wird, eine Frau kaufen kann. Man kann nun wirklich nicht behaupten, dass der Mann auch nur annähernd so sexualisiert wird, wie das "schöne Geschlecht". In Deutschland gibt es, ich glaube zwei Striplokale, wo auch Frauen was zu sehen bekommen und ein Bordell für Frauen gibt es schon gar nicht. Dafür müssen Frauen teure Reisen ins Ausland machen und dort, im wahrsten Sinne des Wortes, arme Männer ausnutzen.

Gäbe es erotische Angebote auf gleichem Niveau, dann gäbe es solche Diskussionen gar nicht. Dann gäbe es auch keinen Sexismus und in dem Sinne auch keine Sexualisierung, da es beide Geschlechter gleichermaßen gäbe. Deshalb kann ich keine Feministin verstehen, die so etwas für normal hält... Dass man (n) Frauen an jeder Straßenecke billig kaufen kann...

Menschenhandel ist da ja auch noch so eine Sache.

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Der jetzige Feminismus tut unserer Gesellschaft auf keinen Fall gut.

Eine Gleichberechtigung besteht in Deutschland schon von Gesetzwegen aus, weshalb es auch keinen Feminismus mehr benötigt, da dass Ziel ja bereits erreicht wurde.

Das Ziel der Feministen war damals das Mann und Frau vor dem Gesetz gleich stehen, was letztendlich die Quintessenz von Gleichberechtigung ist.

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Die Revolution der Feministen war also rum und jetzt waren sie sozusagen "arbeitslos", also musste sich ein neues Feindbild und ein neues Ziel rausgesucht werden, was bei den jetzigen Feministen das "Patriachat" ist und als Ziel hat man sich die Gleichheit von Mann und Frau rausgesucht.

Jetzt muss man halt aufpassen, da Gleichheit nicht das gleiche ist, wie Gleichberechtigung!

Gleichberechtigung ist über Gesetze und gesellschaftliche-Normen relativ fix zu erreichen, Gleichheit hingegen muss mit eiserner Hand erzwungen werden.

Gleichheit heißt Männer und Frauen sollen das gleiche Verdienen, die gleichen Fähigkeiten haben und gleich in jedem Bereich repräsentiert sein.

Das sowas absolut verrückt ist und ein rein ideologisches Gedankenkonstrukt ist, wird relativ schnell klar, weil z.b es beim Gehalt auf das Verhandlungsgeschick und die Fähigkeiten einer Person ankommt, welche von Person von Person und zwischen den Geschlechtern charakteristisch abweicht.

Männer sind von Natur aus erheblich risikofreudiger und werden erheblich aggressiver um Gehalt und Job verhandeln, wohingegen nur eine kleine Minderheit an Frauen so vorgehen würde, da Frauen von Natur aus Verträglicher sind und Risiko eher vermeiden.

Diesen Umstand bekommt man nur mit Zwang weg und dies führt dazu, dass man irgendwann in einer kommunistisch feministischen Gesellschaft erwacht, wo Gehalt nach Geschlecht und nicht nach Leistung und Fähigkeiten gezahlt wird.

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Um es mal zusammen zu fassen, nein der jetzige Feminismus der in DE ausgelebt wird, tut der Gesellschaft keineswegs gut, er verkrüppelt sie zunehmenst.

Venom666 
Fragesteller
 12.09.2022, 14:08

Danke auf jeden Fall für deine ausführlich und kompetente Antwort. Das habe ich den meisten Antworten leider vermisst und dürfte zum Anfang eines Satzes was anderes lesen....

Bin auch deiner Meinung, dass jeder nach Fähigkeit bezahlt werden soll und nich nach Geschlecht aber da sind wir bestimmt gleich wieder feinde...

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Zoddt  12.09.2022, 14:20
@Venom666

Leider ist die ganze Diskussion nicht allzu leicht.

Auf der anderen Seite kann ich Frauen ein stück weit verstehen, da sie sich oftmals viel früher im Leben zwischen Karriere (wenn sie dazu fähig sind) und Familie entscheiden müssen.

Es ist halt einfach Fakt, dass Frauen oftmals für mehrere Jahre aus dem Berufsleben verschwinden wenn sie Kinder bekommen.

Das wirkt sich sowohl finanziell als auch im Bezug auf die Erfahrung im Job aus.

Die Gleichberechtigung der Frauen hat für Frauen halt nicht nur vor sondern auch Nachteile gehabt, welche sich langsam anfangen in der Gesellschaft zu etablieren.

Dadurch das immer weniger Frauen die "Nachteile" ein Kind zu bekommen in kauf nehmen wollen, bekommen wir ein immer größer werdendes demografisches Problem, worunter dann irgendwann alle leiden werden.

Es gibt für viele Problematiken was die Geschlechter angeht halt keine gute Lösung und ob es für die Gesellschaft als solches überhaupt gut war, Frauen in diesem Maße ins Berufsleben zu drängen, wird sich in der Zukunft zeigen.

Für mich spricht nichts dagegen wenn Frauen Karriere machen und gut verdienen, jedoch tun sich dadurch wieder ganz andere Probleme auf, welche ein gestiegener Leistungsdruck in Richtung der Frauen und der demografische Wandel sind, welchen dann jeden in DE betrifft.

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Venom666 
Fragesteller
 12.09.2022, 14:38
@Zoddt

Kann ich vollkommend nachvollziehen. Danke für deine Sichtweise hat mich sehr weit gebracht.

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Das Video lässt sich bei mir nicht abspielen, daher kann ich darauf leider nicht eingehen.

Aber es ist deutlich, das du keine Ahnung hast, was Feminist bedeutet. Damit stehst du leider nicht alleine da, dennoch ist es traurig. Feminist sein und Männerfeindliche Haltung schließen einander aus. Wer Feminist ist, ist nicht Männerfeindlich, wer Männerfeindlich ist, kann kein Feminist sein. Man ist dann einfach nur Sexist oder Misandrist.

Ich kenne keine Feministin, die ein Problem damit hat das es Prostituierte gibt oder Männer zu diesen gehen. Nur Zwangsprostitution oder wenn man Frauen als Gegenstände betrachtet, ist ein Problem.

Um auf deine Frage einzugehen: Nein, Feminismus schadet NICHT, im Gegenteil. Aber Sexismus, egal in welche Richtung, ist sehr schädlich.

Anonym125213  13.09.2022, 16:18
Ich kenne keine Feministin, die ein Problem damit hat das es Prostituierte gibt oder Männer zu diesen gehen.

Ich staune immer wieder, wie viele "Feministinnen" es gibt, die diesen schlimmsten Sexismus, wo Frauen käufliche Objekte für Männer sind und hinter jeder dieser Frauen wieder mal ein Mann steht, der ordentlich an ihr verdient, normalisieren und unterstützen können.

Genauso wenig die Art "Feministinnen", die sich für ihre Aufmerksamkeit ausziehen. Natürlich nur junge und attraktive Frauen, die nochmal mit Photoshop drübergehen, damit der Mann was feines zu sehen bekommt und sie Aufmerksamkeit bekommt. Hat eine Frau keine perfekte Figur, dann wird sie schnell mal von solchen "Feministinnen" zurechtgewiesen.

Der Mann überzeugt mit Argumenten und Kompetenzen, die Frau bekommt erst Aufmerksamkeit, wenn sie sich auszieht.

Früher galt man als "gute" Frau, wenn man eine gute Hausfrau war. Heute, wenn man sexy ist. Bei beiden Arten hat der Mann seine Freuden und Frauen quälen sich zum Teil dafür und merken gar nicht, wodurch/durch wen diese Bilder entstanden sind, glauben, sie wären "selbstbestimmt", wenn sie Angst vorm verfetten und altern haben und es für eine Frau erstrebenswert ist, sich auf ihren Körper zu reduzieren.

Wenn das Gleichstellung sein soll, na dann. ^^'

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Loka95  13.09.2022, 16:51
@Anonym125213

Wow, du hast offensichtlich nicht die geringste Ahnung wofür Feminismus steht und womit man ein Problem hat, womit nicht und warum. Dein Text strotzt nur so vor falschen Annahmen.

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Anonym125213  13.09.2022, 16:57
@Loka95

"Du hast keine Ahnung" ist kein Argument.

Fragt sich also, wer keine Ahnung von Feminismus - Gleichstellung - hat. ^^

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Loka95  13.09.2022, 17:27
@Anonym125213

Da deine Argumente komplett sinnlos sind, lohnt es sich nicht darauf einzeln einzugehen, man kann es einfach so zusammenfassen.

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Anonym125213  13.09.2022, 17:54
@Loka95

Du gehst auf meine Argumente ein, aber meinst nun, dass es keinen Sinn macht auf meine Argumente einzugehen. :-D

Ist für mich genauso paradox, wie als Feministin das Degradieren von Frauen zu normalisieren. Aber freue dich. Deine Art "Feminismus" wird sogar bei antifeministischen Männern ausnahmsweise Zuspruch bekommen. ^^

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Loka95  13.09.2022, 19:35
@Anonym125213

Schön, dann erkläre ich dir was du für Unsinn erzählst ...

  1. Frauen haben das Recht eigene Entscheidungen zu treffen. Erst Recht über den eigenen Körper. Wenn sie mit Sex ihr Geld verdienen wollen, ist das ihre Entscheidung. Da hat kein Moralapostel zu sagen das er das aber unethisch findet wenn Frauen ihren Körper verkaufen. Sie sind erwachsen, keine Kinder.
  2. Wer sich ausziehen möchte und sich damit wohlfühlt, darf das tun. Wer es nicht will, tut es nicht. Man darf zu seinem Körper stehen - völlig egal welche Figur man hat. Also nein, man wird nicht von Feministen fertig gemacht wenn man nicht perfekt geformt ist, sondern man weist die Bodyshamer zurecht.
  3. Das Frauen auf den Körper reduziert werden, ist ein Problem das Feministen weder toll finden, noch unterstützen, im Gegenteil.
  4. Es ist NICHT feministisch Angst vorm altern und dick werden zu haben und sich auf fuckability zu reduzieren.
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Anonym125213  13.09.2022, 21:04
@Loka95

Ja ja, Freiheit und nur für sich selbst, natürlich. ^^

Wenn Frau sich dabei wohlfühlt sich zum Sexobjekt zu degradieren und Männern optische Freuden zu bereiten, dann soll sie nicht einen auf Opfer machen und "sexuelle Belästigung" quieken, wenn man(n) sich auch die Freiheit nimmt und nur mal guckt. Kleider machen Leute, heißt es nicht umsonst. Also, ich setze etwas in Szene, wenn ich möchte, dass es auffällt. ^^

Auch Männer machen sich schön, zeigen aber nciht der ganzen Welt, was sie im Schlüppi haben, denn sie wollen tatsächlich nicht darauf reduziert werden. Männer haben so etwas eben nicht nötig, um Aufmerksamkeit oder Gehör zu bekommen.

Muss ja richtig toll sein, wenn man als junge Frau alte Säcke "krabbeln" und dann 3/4 des Lohns dem, natürlich männlichen, Bordellbesitzer übergeben darf. Hast du eigentlich eine Ahnung, wie viele Männer diese Frauen "abfertigen" müssen, um sich überhaupt die Miete für ein Bordellzimmer leisten zu können? Die Dinger sind pro Woche teurer als manche Wohnungen! Und wie viele dort nicht mehr so einfach rauskommen?

Was glaubst du wohl, warum gerade da die Kriminalität so hoch ist? Dass viele Frauen diese Tätigkeit ausüben, weil sie sich nicht wertvoll fühlen und/oder schlimmste Erfahrungen mit Männern und auch den eigenen Vätern machten und ihren Wert nur darin sehen, ihren Körper zur Schau oder Spiel anzubieten, ist traurige Tatsache.

Der Mann kann sich billig an jeder Ecke eine Frau kaufen. So etwas findest du als "Feministin" wirklich richtig??

Dass es nur Bordelle für Männer gibt, hat schon seinen Grund und das ist nicht der, dass es ansonsten mehr Vergewaltigungen geben würde, wofür doch bitte andere Frauen herhalten sollen - sehr schwesterlich übrigens. ^^ Die Frau ist die Ware, die man(n) sogar online wie Staubsauger bewerten kann. Na, wenn das mal keine Gleichstellung ist. ^^

Die eigene Frau oder Tochter möchte man(n) dort natürlich nicht sehen, da würde die Welt untergehen. Frage mich immer wieder nur warum. Ist doch ein ganz normaler Beruf. ;-D

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Und so etwas befürwortet und unterstützt der "moderne Feminismus" auch noch... Da braucht man sich wirklich nicht mehr zu wundern, dass dieses Frauenbild immer schlimmer wird.

Und nein, daran sind ganz sicher nicht immer bloß die bösen, bösen Männer Schuld! Wie soll sich denn bitte die gesellschaftliche Rolle der Frau ändern, wenn es Bordelle und auch alle anderen erotischen Angebote, wobei man mit dem Gegengeschlecht spielen kann, vor allem/nur für Männer gibt und sich mehr und mehr Mädchen wie solche "Dienstleisterinnen" kleiden und sich nur auf ihren Körper reduzieren?

Weißt du wie viele Mädchen Dank solcher "Feministinnen" wie zum Beispiel Ariane Grande, Emma Watson oder Kim Kardashian, die ebenfalls mit "Freiheit" und "Selbstbestimmung" kommen, sich zu Tode hungerten und operierten ließen? Würden solche Frauen tatsächlich frei und selbstbestimmt ihren Körper präsentieren, dann wäre dieser ohne "sexy" Pose, ungeschminkt und ungefiltert.

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Leider müssen, eben auch Dank solche Frauen, die dieses Bild aufrechthalten, noch genügend normale Frauen leiden, die einfach nur ihre schöne Figur stil- und niveauvoll, aber nicht nut*** betonen. Und nein, dieses einseitige Rollenbild hat für mich so gar nichts mit Gleichstellung und somit Feminismus zu tun. Solche Ansichten sind für mich zu tiefst maskulinistisch.

Die früheren und richtigen Feministinnen würden sich bei dem heutigen Anblick mancher Mädels und Frauen im Grabe umdrehen! Früher verbrannten sie ihre BHs, damit ihre Brüste nicht sexualisiert werden und da waren es nicht nur junge und attraktive Frauen, die oben ohne protestierten. ;-) Heute werden diese vor allem dafür genutzt, um Brüste erst richtig attraktiv für Männer, nicht nur für sich selbst, denn was man nur für sich selbst haben möchte, das möchte man meist nicht teilen, zu machen.

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Vielleicht verstehst du jetzt, warum ich in so etwas keinen Feminismus, sondern Maskulinismus sehe. ^^

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Loka95  13.09.2022, 21:50
@Anonym125213

Man kleidet sich nicht nur für andere. Und wenn jmd guckt, ok. Aber es muss kein starren sein, kein antatschen und keine dummen Sprüche.

Genau, Männer zeigen nie was sie in der Hose haben, weil sie es nicht nötig haben ... die unfassbare Menge an Dickpics wiederspricht dir da. Ebenso die ständigen Angebereien wie lang und toll doch der Penis sei, das posieren in engen Shirts oder ohne Oberteil, das sich in den Schritt grabschen wenn ne attraktive Frau vorbei läuft ...

Sofern es keine Zwangsprostitution ist und sie es freiwillig und gerne macht, ist es doch ok. Ist ihre Sache. Zumal nicht jede Prostituierte im Bordell arbeitet.

Männer sind bereit für Sex zu bezahlen, Frauen eher selten. Frauen kriegen auch kostenlos idR Sex.

Feministen zwingen niemanden sexy zu posieren. Und oh bitte, das hungern und operieren ist doch nicht wegen Feministen, sondern gutem alten Sexismus - "die Frau muss hübsch sein, sonst nichts".

Denkst du ernsthaft das alle Frauen heutzutage Feministen sind? Leider sind sehr viele noch in klischeehaften Rollenbildern gefangen, wozu eben auch gehört das Frauen attraktiv und f*ckbar sein müssen. Mit Feminismus hat das absolut nichts zu tun.

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Anonym125213  13.09.2022, 22:48
@Loka95

Was die Dickpics betrifft:

Naja, bisher sehe ich so etwas aber nicht ständig in der Öffentlichkeit, vor allem nicht bei attraktiven Männern, sondern es passiert privat. Auch ist/wird dies nicht gesellschaftlich normalisiert, gefeiert und als "sex sells" verwertet. Ich bekam bisher auch noch nie Werbung mit sexy Männern, die "nur auf mich warten", wenn ich im Internet nach irgendwelchen Produkten suchte, die so gar nichts damit zu tun haben oder sehe komplett nackte Männer im Kiosk hängen.

Männer sind bereit für Sex zu bezahlen, Frauen eher selten. Frauen kriegen auch kostenlos idR Sex.

Das ist wieder mal so eine typisch männliche Ausrede, die sich auch genügend Frauen eintrichtern lassen, auf dem Niveau, dass auch Frauen über Bordelle froh sein können, da es dadurch angeblich weniger Vergewaltigungen gibt. ^^

Hat eine alte und/oder hässliche Frau es auch noch leicht einen, vor allem jungen und attraktiven Mann, zu bekommen? Mit Sicherheit nicht! :-D Ältere Männer haben es auch wesentlich leichter eine Frau zu finden, als umgekehrt, weil Frau gefälligst ewig jung und schön zu sein hat und sich von Männern eintrichtern ließen, dass Männer mit dem Alter immer interessanter werden. Aber hässlicher und/oder alter Mann kann sich dafür eine hübsche, junge Frau kaufen und genießen. Meist nur darum suchen sie ja auch Bordelle auf. ;-)

Hätten viele Männer nicht so dermaßen übertriebene Ansprüche, denen sie selbst nicht im entferntesten gerecht werden, wären sie keine frustrierten, frauenhassenden Dauersingles und hätten auch wesentlich mehr Sex, denn es gibt auch genügend Frauen, die nur nach Sex suchen. Auch, wenn das Frauen, auch vom eigenen Geschlecht, gern mal abgesprochen wird, um die Wichtigkeit der Bordelle zu betonen. ^^ Dass Frauen nicht wirklich anders/besser sind, sieht man hervorragend am Sextourismus in Afrika. Und diese Frauen zahlen für Sex wesentlich mehr als Männer. ;-) Genauso für Callboys, die nur selten junge Schönheiten sind und auch für Frauen Sex anbieten. Kannst dir sicher sein, dass Männer solche Preise auch nicht zahlen würden. ;-p

Ich würde über dieses Thema nicht so schimpfen, gäbe es solch ein Angebot auch für Frauen, denn dann wäre es ja kein Sexismus mehr. Mir geht es um diesen Sexismus, aber mich nervt auch die weibliche Heuchelei und Opfersucherei, wenn sie wie das behandelt werden, wie sie sich selbst darstellen und immer bloß die Männer an allem Schuld sein sollen. ^^' So lange der Mann der Player ist, der sich alles, was er will, billig kaufen kann und Frau kein Genießer, sondern auch in dieser Hinsicht billige Dienerin sein soll, so lange kann doch niemand allen Ernstes von Gleichstellung in diesem Bereich reden und es ist demzufolge für mich das absolute Gegenteil von Feminismus.

Und oh bitte, das hungern und operieren ist doch nicht wegen Feministen, sondern gutem alten Sexismus - "die Frau muss hübsch sein, sonst nichts".

An dem mal wieder nuuur die Männer Schuld sind, nicht war? ^^ Nicht etwa solche "Feministinnen", die es stolz macht, wenn sie zum Playmate ernannt werden und mit ihren zur Perfektion gehungerten, operierten und bearbeiteten sexy Pics für "Freiheit" und "Selbstbestimmung" plädieren, sie aber nicht mal die Freiheit besitzen, ehrlich ihren Körper zu zeigen. Was zum Beispiel Dove macht ist eine Art von Feminismus, auch, wenn es wieder mal halbnackt ist. Aber dort werden die Frauen nicht geschminkt und bearbeitet und die Frauen stellen sich auch nicht sexy dar, sondern einfach nur im Schlüpper.

Wir leben zum Glück in einer Welt in der es eigentlich für Frauen möglich wäre, ein zumindest anderes sexuelles Frauenbild zu schaffen. Bordelle nur für Männer und die Frau als "das schöne Geschlecht", die sich nur in unbequeme und sexy Kleidung "wohlfühlt", gehören für mich ganz sicher nicht dazu. Tja und so lange sie noch das alles mitmachen, so lange kann man nicht nur den Männern die Schuld geben.

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Ich sehe, wir werden uns da nicht einig. ^^ Aber zumindest blieb es sachlich und beim Thema. ;-D

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Loka95  14.09.2022, 16:49
@Anonym125213
An dem mal wieder nuuur die Männer Schuld sind, nicht war? ^^

Hat niemand behauptet.

Nicht etwa solche "Feministinnen"

Erstens sind das meistens keine Feministen, zweitens sind Feministen keine Heiligen, sondern ganz normale Menschen mit Problemen.

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Akaitori  06.10.2022, 17:33
@Anonym125213

Jedes Geschlecht kann sexualisiert werden, in unserer Gesellschaft sind es nur leider vor allem "weibliche" Körper. Diese Tatsache selbst spricht aber keinesfalls gegen Prostitution, da sich ebenso andere Geschlechter prostituieren können. Dass dann hinter dieser oft Männer stehen, ist ein patriarchaler Aspekt, aber wieder wieder kein Argument gegen Prostitution an sich.

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Erstmal gibt es natürlich keine einheitliche Definition des "Feminismus".

Meiner Meinung nach ist der radikalste Feminismus aber der, der das Geschlechtskonzept als gesamtes niederreißt, und somit das Problem an der Wurzel packt und wirkliche Egalität schafft.

Wenn diese Frau also Feministin ist, dann geht sie mir nicht weit genug.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Post-Linker Anti-Ziv Anarchist, lese mir gerne Wissen an.