Ist es ok, wenn selbst Demokraten gegen eine demokratisch gewählte Partei hetzen?

germanils  07.07.2023, 11:35

Etwas genauer? Wer hetzt gegen wen?

PESHEVA 
Beitragsersteller
 07.07.2023, 11:37

Das wissen diese Demokraten schon. Sie können gerne ihre Meinung hier äußern

14 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja definitiv.

Das gehört zur Politik bzw zum "Game" dazu. Diffamierung der politischen Konkurrenz und Wählerbeschimpfung das gehört zur Politik und insbesondere denn Wahlkampf wie das "mit Dreck um sich werfen". Ich selbe habe mich zu Wahlkampf Zeiten auch schon an schmutz Kampagnen beteiligt sowohl gegen die AFD als auch Linkspartei.

Wichtig ist das man sich hinterher die Hände reicht die Ärmel hochkrempelt und für Deutschland bzw die Region zusammenarbeitet wie vom Wähler gewünscht.


Gottlob haben wir eine wehrhafte Demokratie.

Und es ist schon ein wesentlicher Unterschied, ob man nur demokratisch gewählt wurde oder ein Demokrat ist. Denn man kann auch Parteien wählen, die systematisch versuchen das demokratische System zu zerstören, indem sie lügen verbreiten, gegen Minderheiten hetzen und alles dafür tun, die Gesellschaft zu spalten.

Hier konkret:

  1. Die AfD hat sich gegründet, weil sie aus dem Euro wollte. Wäre man ihr gefolgt, hätte das Deutschland schon 720 Milliarden Euro gekostet, nämlich das Geld, was sich Deutschland durch die 0-Zinspolitik an Zinszahlungen für die 2 Billionen Euro Schulden gespart hat. Und die Gegenleistung von 350 Milliarden Bürgschaft hat nichts gekostet.
  2. Nachdem die AfD damit keinen Pott mehr gewinnen konnte, ist sie umgeschwenkt hat sich ihres Gründers entledigt und ist auf den rechtsradikalen Pegida-Zug aufgesprungen, die Forderungen gestelllt haben, die unserem Grundgesetz zuwider laufen. Seit dem ging es steil in die rechtsradikale und Populistische Ecke, was wiederum zwei Vorsitzende das Amt gekostet hat. Wäre man der AfD damals gefolgt, hätten wir wieder eine Mauer und Selbstschussanlagen an der Grenze, wie das die damalige Vorsitzende Petry ja vorgeschlagen hat.
  3. Als Corona in Deutschland um sich griff, hatte die AfD für ein halbes Jahr gar keine Position. Weil Corona aber zum beherrschenden Thema wurde, sprang die AfD dann auf die Corona-Leugner Demonstranten auf. Wäre man der AfD abermals gefolgt, hätten wir hunderttausende von Corona-Toten in Deutschland gehabt, ohne das ein Ende in Sicht gewesen wäre, weil man ja auch die Impfungen abgelehnt hat.
  4. Als die Coronapandemie dann am Abebben war und der Russlandkrieg in der Ukraine begann, war wieder zunächst Funkstille bei der AfD. Auch hier sprang die AfD dann auf den Putin-Befürworter-Zug auf und hätte die Ukraine, Moldavien, Georgien, Kasachstan, Armenien uvm. Russland einfach Preis gegeben, wie das Hitler und Stalin damals mit Polen gemacht haben.

Fazit: Die AfD ist eine Alternative gegen Deutschland. Sie hetzt gegen unsere freiheitliche demokratische Grundordnung, welche sie zerstören will. Leider fällt ihre Agitation aktuell auf fruchtbaren Boden, nachdem 16 Jahre lang die Entwicklung in Deutschland von der CDU/CSU verschlafen oder blockiert wurde und dadurch heute drastischere Massnahmen von Nöten sind, um die vorgenannten Folgen dieser Schlafmützigkeit zu bewältigen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen
Von Experte HugoHustensaft bestätigt

Die NSDAP wurde auch demokratisch gewählt. Antidemokratische Parteien könnnen gewählt werden, das heißt nicht, dass sie deshalb ungefährlich sind.

Außerdem ist es keine Hetze Faschisten als solche zu bezeichnen, wenn selbst Studien diesen Fakt belegen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der "linken Öko-Kommunistischen Globo-Homo Eliten"

Der Begriff "hetzen" ist schon ziemlich subjektiv. Und, ja, es gehört zur Demokratie dazu, seine politischen Gegner auch scharf zu kritisieren, insbesondere in Fällen, wo diese undemokratisches Verhalten an den Tag legen.


PESHEVA 
Beitragsersteller
 07.07.2023, 11:40

Von scharf kritisieren bis Hetzjagd ist es nicht weit. Harte aber faire Kritik nicht.

germanils  07.07.2023, 11:42
@PESHEVA

Bitte nenne wenigstens ein konkretes Beispiel für diese "Hetze".

Es war sogar Bürgerpflicht, gegen die NSDAP zu sein. Leider haben es zu Beginn nur wenige gewagt. Dann war es zu spät.


PESHEVA 
Beitragsersteller
 07.07.2023, 11:44

Weil ja die NSDAP eine rechtsextremistische Partei war. Und damals wussten die meisten ihrer Wähler nichts davon. Schließlich ginge es den Leuten damals ziemlich schlecht wegen der Weltwirtschaftskrise usw. So glaubten sie u.a.Hitler könne sie und ihr Land retten.

Keksdieb86  07.07.2023, 11:59
@PESHEVA

Sie war dennoch eine demokratisch gewählte Partei. Damit hast du auch deine Antwort.

Oponn  07.07.2023, 12:00
@PESHEVA
Und damals wussten die meisten ihrer Wähler nichts davon.

Haben sie zumindest hinterher behauptet. Das kann heute bei der AfD keiner.

JayCeD  07.07.2023, 12:40
@PESHEVA
Und damals wussten die meisten ihrer Wähler nichts davon. 

Stand alles von Anfang an in "Mein Kampf" schwarz auf weiß zum Nachlesen.

Von daher konnte schon klar sein wen man da wählt. Es ist auch garnicht so leicht zu unterscheiden ob ein Zitat von Hitler oder Höcke stammt, das fällt selbst den AfD Leuten schwer.

https://www.watson.ch/quiz/international/385372224-nach-interview-eklat-im-zdf-hoecke-oder-hitler-wer-hat-s-gesagt

Frau Weidel kann auch nicht mehr als Hass verbreiten.

PESHEVA 
Beitragsersteller
 07.07.2023, 17:00
@Keksdieb86

Aber längst Vergangenheit. Und damals schöpften die Bürger wieder Mut aus ihrer Verzweiflung. Endete aber in einer Katastrophe.