Ist es nicht schon egal, welche Partei man wählt?
Wenn ich mir mal das Statement jetzt von Frau Cotar durchlese:
Statt um Inhalte geht es hauptsächlich um bezahlte Mandate und Ämter. Die Alternative ist zur Altpartei geworden. […] Nicht der extreme Rechtsaußen-Rand der AfD war und ist das Problem, der war immer in der Minderheit. Es sind die Opportunisten, die für Mandate ihre Überzeugungen aufgeben, sich kaufen lassen und morgen das Gegenteil dessen vertreten für das sie heute noch stehen.
Für mich klingt das wie der Prototyp einer jeden anderen Partei. Die AfD hat gemeint, sie will es besser machen, aber verhält sich wohl genauso wie die etablierten Parteien.
Wenn die Politiker keine Überzeugungen und kein Profil mehr haben und quasi austauschbar wirken, warum sollte man dann überhaupt noch wählen gehen?
4 Antworten
Du hast vollkommen Recht, da es nur noch um Kohle geht siehe Mandate und Ämter, ist es im Grunde egal, wen du wählst, sie versprechen vor den Wahlen sonstwas und hinterher kommt doch alles anderes, sie machen was sie wollen, müssen sich nicht mal mehr erklären, weil der dumme Michel alles geschehen lässt, das ist Deutschland. In Frankreich z.b. gehen die Leute anständig auf die Straße und das zeigt auch Wirkung wie man an Macron sieht. Bei der AfD bin ich mir jedoch nicht so sicher, ob auch sie diese kriminelle verräterische Farce mitmachen würde, sie ist radikaler, ehrlicher und hat noch echte Werte, außerdem hat sie viel Mut, wie sie in der Vergangenheit schon oft beweisen mußte, was auch dafür sprechen könnte, daß sie den Mut hat, gegen den Strom zu schwimmen.
Es ist jetzt eine gute Zeit, mal völlig andere Parteien zu wählen. Man sieht ja z.b. am Bürgergeld usw. ganz deutlich, daß doch alles beim Alten bleiben soll. Also: es ist Zeit für eine echte Veränderung.
Du machst den Fehler und setzt den rechtspopulistischen bis rechtsextremistischen Sumpf mit "der Politik" gleich.
Wer in dem Bereich wählt, der kann auch beliebig zwischen NPD, AfD, Rechte, Dritter Weg etc. alternieren.
Lach. Da wir nicht schlecht regiert werden, passierte das erst unter der AfD - aber die wird nie in die Verlegenheit kommen, rechtsextremistische Wolkenkuckucksheime verwirklichen zu können. :-)
Du kannst die Vorstellungen von Frau Cotar, die immerhin im Vorstand der afd war und im Bundestag die gleiche Soße gerührt hat wie der Rest der afd, nicht auf andere Parteien überttagen.
Es gibt genügend Leute mit Überzeugungen in anderen Parteien, manchen wird das sogar vorgeworfen.
Warum kann man den Vorstand einer demokratisch von Teilen des Volkes gewählten Partei nicht mit anderen Vorständen von gewählten Parteien oder Politikern vergleichen? Weils dir nicht passt? Niedlich. Und deine anderen "Leute mit Überzeugungen" haben nicht das Rückgrat und den Mut, gegen den Strom zu schwimmen, sonst hätten sie´s schon längst getan. Das ist der Unterschied. Nicht-alt-eingesessene Sesself...- Parteien haben nicht den Schneid, auch keine Werte, sie wollen nur bezahlte Mandate, Kohle, egal auf wessen Kosten.
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Frage oben: "Ist es nicht schon egal, welche Partei man wählt?"
Meine Antwort siehe oben: Ja im Grunde schon, bis auf wenige Ausnahmen. Mal völlig andere Parteien wählen, die mehr Mut für Veränderung und Werte beweisen.
Hast DU meine Antwort überhaupt verstanden? Offenbar nicht.
Der FS wirft die Frage auf, ob man die Vorstände vergleichen kann. Das habe ich nicht getan, wie du unterstellst. Ich habe nur festgestellt, dass andere Parteien, wozu ich besonders meine zähle, durchaus Mitglieder mit Idealen und Rückgrat haben .
Es ist wahr. Bereits H. Schmidt konstatierte, dass das Parteiensystem verkommt, spricht dass schlussendlich Opportuinisten an die Macht kommen, statt Überzeugungstäter. Das hat auch was mit den Systemzwängen zu tun. Siehe Mont Pelerin Society. Die Wirtschaft wird von Vertretern dieser Ökonomik stabilisiert und die Politiker suchen lediglich einen Kompromiss. So natürlich haben Politiker innerhalb dieses Wirtschaftssystems einen Freiraum. Die einen können mehr Politik für die Reichen machen, die anderen weniger, allerdings mit eben starken abstrichen.
Da unterscheidet sich die AfD überhaupt nicht, wenngleich sie in einigen fundamentalen Fragen sich unterscheidet, wo die anderen Parteien sich den Vorwurf der Einheitsparteien gefallen lassen müssen.
Mal abgesehen von NPD und co., genau das denke ich, die AfD würde im Grunde genauso schlecht regieren wie die etablierten Politiker