Ist der Mensch instinktgesteuert oder tatsächlich auch nur ein Tier?
Gibt ja die weitverbreitete Meinung, der Mensch sei im Gegensatz zum Tier nicht instinktgesteuert. Doch stimmt das? Zum einen kann man auch einen Hund trainieren bzw. erziehen, die Wurst nicht vom Tisch zu klauen. Zum anderen lassen sich auch Menschen ziemlich einfach zu bestimmten Verhaltensmustern provozieren bzw. triggern.
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8 Antworten
Also wenn ich mir manche Kerle hier durchlese, die nach dem Fremdgehen sagen: "Eigentlich wollte ich ja nicht, aber als ich ihre Möpse sah, konnte ich nicht anders", dann gehe ich von aus, dass die gar nicht so weit entfernt von einem Tier sind.
Ich kann so ne mangelnde Beherrschung echt nicht nachvollziehen. Wenn ich in einer Beziehung bin, dann gibt es nur diesen Mann für mich. Und wenn die Beziehung scheiße läuft, dann beende ich sie, statt einfach fremd zu gehen.
Ich habe auch Frauen noch nie an ihren Fingern riechen sehen, wenn sie ihre Freundin gefingert haben. Bei Kerlen habe ich das schon recht oft gesehen.
Ohne diskriminierend zu klingen, kommt es mir vor, als wären zumindest manche Männer mehr Tier als Mensch.
Ja, kann sein dass ich einfach einen anderen Freundeskeis habe. Ich kenne keine Frau, die je erzählt hat, fremdgegangen zu sein, weil sie nicht widerstehen konnte. Ich kenne eine, die mal sagte: "Wenn er mit mir nicht vögelt, hole ich es mir eben woanders", aber da schien die Beziehung auch eher offen zu sein.
Dafür kenne ich aber umso mehr Männer, die gern mal irgendwo anders reingesteckt haben oder von denen ich Angebote für Affären bekommen habe. So viele, dass ich mich frage, warum die noch nicht erwischt wurden, wenn sie so locker durch die Gegend poppen. Und das sind typischerweise immer die Männer, die sich drüber aufregen, dass ihre Frauen "Kopfschmerzen" haben und nur ein Mal im Monat vögeln wollen.
Kann sein, dass ich da beeinflusst bin, mir kommen MANCHE Männer vor wie sprechende Tiere.
Ich kenne keine Frau, die je erzählt hat, fremdgegangen zu sein, weil sie nicht widerstehen konnte.
Klar, die wenigsten Frauen wollen ja als "Schla..." bezeichnet werden. Dennoch stehen Frauen Männern in Sachen Fremdgehen nicht viel nach. Wenn auch die Motive oft unterschiedlich sind. Den reinen Druckabbau gibt es bei Frauen sicherlich weniger oft als bei Männern, weil Männer bis zu einem gewissen Alter einfach mehr Druck haben. Nimmt aber so ab etwa 40 spürbar ab. Mein Bekannter (Anfang 50) meinte erst neulich wieder, dass ihm das "ewige Rein-Raus" mittlerweile nur noch auf den Geist geht. Heute ist er derjenige im Bett, der Kopfschmerzen vorgaukelt ;-)
Naja, unter Frauen unterhält man sich über die intimsten Sachen. Mir haben Freundinnen schon von ihren Hämorrhoiden erzählt, davon dass sie beim Vögeln gefurzt haben wie Pferde..... Gegen sowas ist das Thema fremdgehen eher harmlos. Ich denke schon, dass wir darüber reden würden.
Ich freu mich aber, dass dein Bekannter auf den Geschmack gekommen ist. Ich meine, er hat ja sicher nun genug Lebenserfahrung sammeln können um gemerkt zu haben, dass das nicht das Gelbe vom Ei ist. Genau das geht mir an Kerlen nämlich auf den Keks - dass sie einen schnappen, in die richtige Stellung pressen und dann ihren eigenen Bedürfnissen nachgehen, was meist nur aus rein raus besteht, nur eben so kurz, dass man als Frau völlig leer ausgeht.
Okay, mit Damenkränzchen kenne ich mich weniger aus. Zumindest meiner Erfahrung nach kann ich halt nicht bestätigen, dass Frauen wesentlich weniger häufig fremdgehen als Männer. Die "Anlaufzeit" ist bei Frauen halt meistens nur länger. Doch wenn man ihnen ein wenig Zeit schenkt, sich für sie interessiert bzw. so tut als ob, und nicht grad einen Buckel hat, zeigen die meisten Frauen Interesse.
Naja auf den Geschmack gekommen würde ich nicht sagen, die Lust meines Bekannten ist halt einfach nur abgekühlt. Ist bei mir ganz ähnlich. Mit Anfang 40 hab ich heute nicht mehr die selbe Lust wie noch mit 20. Heute muss mir eine Frau schon besonders gut gefallen, dass sie mich reizt. Ein paar hübsche Möpse reichen da nicht mehr aus. Zum Glück ..
Männer haben zwei Gehirne. Eins oben, eins unten. So wie du auch verschiedene Gehirnareale besitzt, die sich wunderbar austauschen können, um sich als Einheit zu begreifen, gibt es in ihnen jedoch auch Widersprüche. Besonders bei der Periode solltest du verstehen können, das du schwer die selbe Person sein kannst unter ihren Einfluss
Der Fehler liegt also, die unterschiedlichen Seiten eines Menschen in eine einzigen Persona-Konzept zu verpacken, was ein Mensch eigentlich ist.
Sicherlich kann man mit viel Zuspruch und Fürsorge den Geist einer Seite aufrechterhalten, die die andere erinnert, wach zu sein. Wenn aber diese nicht genährt wird, und in ihrer Präsenz keine neuen Impulse erhält, sich selbst zu erkennen, kann es passieren, das die dominierenden Phase im Geist, die oft körperlichen Zyklen entspricht, übernimmt.
Zum Beispiel kannst du ja auch viel lernen. Aber wenn du aufhörst dich konzentrieren wirst du feststellen, das du davon Hunger bekommen hast, was es dir erschwert weiter zu machen. Wenn es jedoch spannend genug ist, wird selbst das weitermachen leicht sein.
Der Mensch ist ein Tier, nicht nur ein Tier.
Und der Mensch ist auch instinktgesteuert, wie auch manche Tiere (excl. Mensch) vernunftgesteuert sind. Wie genau das Verhältnis ist, da kann man endlos drüber debattieren, und man sollte sich davor auch gründlich informieren.
"Vernunftgesteuert" setzt die Existenz einer objektiven, allgemein gültigen Vernunft voraus. Eine solche konnte ich bisher nicht erkennen.
Nein, setzt es nicht. Wenn du nach Belieben Worte umdefinierst hat es wenig Zweck dich an Leute zu richte, die Worte so benutzen, wie sie gemeint sind.
Doch. Wenn es von Vernunft gesteuerte Handlungen geben soll, muss es Vernunft geben. Ohne Vernunft keine vernunftgesteuerten Handlungen.
Lies doch mal bitte meine und deine Kommentare, bevor du hier - anscheinend instinktgesteuert - sinnlos widersprichst, wo es keinen Widerspruch gibt!
Hab ich getan und bin dabei über den zweifelhaften Begriff "Vernunft" gestolpert.
Ja der Mensch ist auch nur ein Tier und wenn ein Mensch in seinen kritischen Phasen gewisse Dinge nicht lernt, wird er dies auch nie können und quasi nur zu einem Tier werden. Das nennt man dann Wolfskinder.
Ein Mensch hat natürlich immer den Kampf Verstand gegen Instinkt und meistens siegt der Instinkt, bevor der Verstand sich überhaupt zu Wort melden kann.
Dennoch kann kein Hund plötzlich innehalten und darüber nachdenken, ob er jetzt einfach nicht mehr weiterleben möchte und sich dann das Leben nehmen. Und kein Tier wird jemals das Feuer bändigen, auch wenn die meisten Affen dazu in der Lage wären.
Ich glaube nicht, dass der Mensch ein anderes Gehirn hat als ähnlich große Säugetiere, ich denke dass es die Sprache ist, die den Rahmen des Geistes vorgibt. Sobald aber eine komplexe Sprache da ist, ist man kein einfaches Tier mehr, da man in der Lage ist abstrakte Gedanken und Metaphern zu generieren.
Selbst die Weisesten sind bewegte Systeme eines nicht statischen Bewusstseins. Es wird immer so sein, das wir instinktiv sind.
Die frage ist wie weit gefasst diese sich selbst als Ebenbild der eigenen Existenz erkennen. Ob sie alles als Folge ihrer eigenen Existenz einsehen, um das Universum sich seiner selber zu offenbaren, als das Universum.
Oder ob sie Begriffe sind im Strudel der Zeit, die in ihrem Wandel zusammenfallen um ins Nichts zu gleiten. Einen Wandel, der unbegreiflich ist, und in seiner eigenen Feststellung stirbt.
Hallo,
Natürlich sind wir Tiere, was denn sonst? Pilze? Pflanzen? Bakterien?
Wie alle Tierarten hat auch unsere ihre Besonderheiten. Eine davon ist vielleicht ein ziemlich reichhaltiges Verhaltensrepertoire: von den "primitivsten" Reflexen, die es auch bei uns gibt, völlig automatisch, unbewusst ablaufende und von uns selbst überhaupt nicht beeinflussbaren Handlungen über Instinkthandlungen bis hin zu Verhaltensweisen, die wir ganz bewusst und geplant ausführen, erlernen und auch an andere Artgenossen weitergeben können. Das ist nicht bei allen Tieren so der Fall, außer uns aber auch bei ein paar anderen. Egal, selbst wenn das nur bei uns so wär, biologisch ist es so:
Unsere Vorfahren waren Affen, also sind wir auch Affen.
Die Vorfahren aller Affen waren Säugetiere, also sind wir auch Säugetiere.
Die Vorfahren aller Säugetiere waren auch bereits Tiere, also sind wir auch Tiere und alle unsere Nachfahren werden es auch sein.
Unsere Vorfahren waren Affen, also sind wir auch Affen.
Genau, Trockennasenaffen, so sagt man.
Richtig, aber unser kompletter Stammbaum war mir zu lang...😁
Muss ja auch nicht sein. Irgendwann haben wir mal als Fische angefangen, zumindest so ungefähr, da ich googeln müsste, was vor den Fischen war. Ist ja auch egal ;-)
Wir sind uns einig, aber es gibt immer noch (zu) viele, vor allem Gläubige, die das schlicht abstreiten, nicht wahrhaben wollen.
Unfassbar für mich.
Naja, oft steckt hinter dem Verlangen, etwas Besseres zu sein, ein gigantischer Minderwertigkeitskomplex!
Ich glaub Dein Urteil ist da ein wenig vorschnell. Du bist halt nur anders gestrickt als viele Männer bzw. Frauen. Gibt ja auch Frauen, die fremdgehen oder mit einer klassischen Beziehung nix anfangen können. Daraus würde ich nicht schließen, dass Du weniger "Tier" bist als andere Menschen.